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1. Mannschaft 11/12

SV 08 Steinach vs. SV Falke Sachsenbrunn
2 : 0

Kirchweihsieg ohne Glanz

 
Zwar gewinnt Fußball-Landesklasse-Vertreter SV 08 Steinach sein Kirchweih-Spiel gegen Aufsteiger SV Falke Sachsenbrunn mit 2:0, zufrieden dürfte aber nur die Kassiererin Regina Zitzmann sein.


Steinach – „So ein Stress wie heute hätte ich gern öfter“, meinte am Samstag, kurz vor Anpfiff der Partie, Regina Zitzmann. Eine gefühlte Ewigkeit ist die Steinacherin schon als Kassiererin tätig – ehrenamtlich und meist ohne publikumswirksame Anerkennung. Am Samstag durfte sie aber stattliche 600 Karten an die Fans bringen. Eine Zahl, mit der auch Sportdirektor René Köhler zunächst nicht gerechnet hatte. „500 Zuschauer – das wäre schon was zur Kirmes“, hatte er noch zuvor verraten. Im Spiel selbst rieben sich die vielen Zuschauer zunächst verdutzt die Augen, als sie eine spielbestimmende Sachsenbrunner Mannschaft in den ersten 30 Minuten erlebten. Steinachs Keeper Florian Möller parierte mehrfach glänzend gegen Benjamin Göhring, Thomas Müller und Philipp Lehr. Von gelungenen Steinacher Angriffen war so gut wie nichts zu sehen. Viel Nervosität und Fehlabspiele prägten das Bild der Aktionen bei den Hausherren. Dazu verletzte sich Stürmer Christopher Hopf und musste schon nach 17 Minuten ausgewechselt werden. Wie aus dem Nichts heraus fiel jedoch das 1:0 für die 08er: Nach einem Einwurf kam Björn Sesselmann im linken Teil des Strafraums an den Ball und passte scharf nach innen. Von Martin Angermann noch berührt, landete der Ball plötzlich in den Falke-Maschen. Danach fingen sich die Häusler-Schützlinge etwas, ohne aber echte Torgefahr zu erzielen. Besonders ein Teil der kritischen Steinacher Zuschauer war enttäuscht zur Pause – das Beste für die Gastgeber war die knappe Führung zu diesem Zeitpunkt.


Die zweite Hälfte – zunächst ohne weitere Spielerwechsel – wurde dann deutlich unterhaltsamer. Mehrfach stand nun Keeper Raiko Mittenzwei im Brennpunkt des Geschehens. Zunächst hielt er jedoch mit seiner Abwehr und vereinten Kräften den Kasten sauber. B. Sesselmann setzte eine „Marke“ nach gut 60 Minuten, als sein 25-Meter-Kracher an der Latte endete. Die Gäste wurden zusehends schwächer und strahlten bis auf zwei Schüsse vom guten Göhring wenig Torgefahr aus. Nach einem Gewühl im Strafraum brachten sie den Ball nicht heraus; am Ende schoss Spielertrainer Christian Häusler den Ball per Fallrückzieher zum 2:0 in das Mittenzwei-Gehäuse. In der Folge hatten die 08er noch mehrere hervorragende Chancen, doch Nico Sesselmann und zweimal Martin Paul schlossen die Aktionen wenig erfolgreich ab. Selbst eine mehrfache Überzahl im Strafraum wurde nicht zu einem weiterem Tor genutzt. Schiedsrichter Toni Paull aus Hirschberg (Saale), der erstmalig in der Landesklasse pfiff, kam mit drei gelben Karten aus und hatte mit seinen Assistenten alles im Griff.

Spielertrainer Häusler verriet nach Spielschluss: „Es war zu erwarten, dass es kein gutes Spiel zur Kirchweih wird. Am Ende stehen drei Punkte auf der Habenseite – und das zählt. Die Leistung der gesamten Mannschaft muss sich in den kommenden

Wochen verbessern, wenn man bei den kampfstarken Westlern und gegen die Neulinge Steinbach-Hallenberg und Saalfeld punkten will. Trotzdem werden wir die Kirchweih gebührend feiern.“


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 22.8.2011




Der Bericht aus Sachenbrunn:

Kein Lohn für couragierten Auftritt


Trotz der 0:2-Niederlage beim SV 08 Steinach zeigt der SV Falke Sachsenbrunn eine gute Leistung, die den Neuling für die nächsten Spiele in der Fußball- Landesklasse hoffen lässt.

Steinach – Abteilungsleiter Günter Zetzmann brachte die Stimmung im Lager des SV Falke Sachsenbrunn nach der 0:2-Niederlage beim SV 08 Steinach in der Fußball-Landesklasse auf den Punkt: „Wir sind enttäuscht, dass wir nach einem guten Spiel wieder leer ausgegangen sind. Doch wenn man so eine Leistung mehrmals abrufen kann, wird man sicher nicht nur Punktelieferant sein.“


Sachsenbrunn war mit gemischten Gefühlen zum Fellbergstadion gereist. Die Frage lautete: Wie hat die Mannschaft die 1:5-Auftaktniederlage gegen den SV Neuhaus-Schierschnitz verkraftet? Nach wenigen Minuten zeigte sich, dass der Gast nicht nur defensiv agiert, sondern mit seinem couragierten Auftreten beeindruckte. Den Auftakt bildete eine gute Kombination über Göhring und Lehmann, doch Schwabbachers Schuss entschärfte Torwart Möller mit großem Einsatz. Diese gute Aktion verlieh den Falken Sicherheit, während sich Steinach nicht recht entfalten konnte. Ein Freistoß von B. Göhring, den Möller gerade noch zur Ecke lenkte und ein Flachschuss von Lehmann bestärkten diesen positiven Eindruck. Der agile Youngster Lehr musste den kompletten Sachsenbrunner Sturm (Löbel und Steffan) ersetzen und machte seine Sache sehr gut. Das geschickte Zustellen seiner Anspielstationen von den Falken führte dazu, dass der Gastgeber erst in der 20. Minute so etwas wie Gefahr erzeugte und das nur mit einem Standard von B. Sesselmann. Wie aus dem Nichts fiel die Steinacher Führung, als B. Sesselmann der Ball glücklich vor die Füße sprang, er im Fallen den Ball in die Mitte bugsierte und der ansonsten fehlerfreie Angermann die Kugel per Kopf ins eigene Tor beförderte. Die Falken verkrafteten den Rückschlag, aber Lehr wurde kurz vor der Pause bei einer fragwürdigen Abseitsentscheidung zurückgepfiffen.

Sachsenbrunn überzeugte auch in der zweiten Halbzeit. Ein klares Foul an B. Göhring im Strafraum ahndete der ansonsten gute Schiedsrichter Paull aber nicht. Obwohl Steinach jetzt mehr Chancen hatte, war dies nicht Ergebnis eines strukturierten Spielaufbaus, sondern den nachlassenden Kräften des Gastes geschuldet. B. Göhrings Schuss aus vollem Lauf nährte dennoch die Hoffnung, dass ein Remis zu erreichen sein. Diese aber machte Steinachs Spielertrainer Häusler zunichte, der nach einem Eckball per Fallrückzieher zur Entscheidung für den Gastgeber traf.


Steinach:
Möller – Pflügner, Wenke, Ross, Hopf (17. N. Sesselmann), B. Sesselmann (83. Linss), Gröger, Häusler, Paul, Wachsmuth, Domhardt (81. Wilhelm)


Sachsenbrunn:
Mittenzwei´– Glauner, Angermann, P. Müller, Schwabbacher (77. Jonscher), T. Müller, Langbein, Hottenroth (83. Köhler), Lehmann (77. Gerlof), Göhring, Lehr


Paull (Hirschberg) – 600 – 1:0 Angermann (30./ET), 2:0 Häusler (70.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 22.8.2011


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