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1. Mannschaft 11/12

FC Lokomotive Saalfeld vs. 1. FC 04 Sonneberg
1 : 2

Saalfelder verlieren Auftakt unglücklich
 
Dirk Gierga
 
Einen Punkt wollten sich die Saalfelder aus diesen ersten Heimspiel gegen Sonneberg erspielen, doch wie schon gegen Martinroda und Hildburhausen lässt man sich immer in der 2. Halbzeit den Schneit abkaufen.

Begonnen hat diese Partie eigentlich recht ausgeglichen mit Minichancen auf beiden Seiten, die meist unspektakulär verpufften. Von Minute zu Minute übernahm der Gastgeber die Initiative und die Sonneberger konnten nur zuschauen oder beobachteten bewusst, wie sich die jungen Saalfelder die Hörner abstießen?! Schluss mit Lustig und Beobachten war es dann in der 30. Minute für die Gäste, als Graber zum Freistoß aus dreißig Meter anlief, das Leder tückisch vor Schlussmann Funke aufsetzte, dieser aber auch nicht gut aussah und es zu diesen Zeitpunkt verdient 1:0 für die Hausherren stand. Sonneberg sichtlich überrascht, verlor bis zum Halbzeitpfiff völlig den Faden und konnte von Glück reden, dass man nicht mit einem 2:0 Rückstand in die Kabine ging.

Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen, was zumindest den Ein oder anderen Saalfelder Fan überraschte, denn immerhin führte man gegen einen Aufstiegsaspiranten und sah mit Wideranpfiff keine Anzeichen von Defensive. Der 1. FC Sonneberg übernahm für die kommenden zwanzig Minuten das Ruder in diesen mit insgesamt drei gelben Karten fair geführten Spiel. Und diese sollten am Ende ausreichen, um dem Neuling keine weiteren Tore und somit auch keine Punkte zu überlassen. Der schnelle Büchner wurde zum Dreh- und Angelpunkt des Sonneberger Spieles. In der 55. Spielminute drang dieser in den Strafraum des Gastgebers ein, Zweikampf mit Graber, Pfiff und Schiedsrichter Postel zeigte ohne Proteste auf dem Punkt. Der Gefoulte verwandelte selber und sicher zum Ausgleich. Der 1. FC weiter am Drücker, schnupperte jetzt Morgenluft und die Chance zum Sieg. Saalfelds Coach Sablowski brachte mit seinem Sohn in der 64. Minute einen Mann für die Offensive, der sich in der Schlussviertelstunde mit Smirat abwechselte und mehrere Chancen ungenutzt ließ. Aber zuvor war immer noch Sonneberg am Drücker und kam immer wieder gefährlich über die Außen und den überragenden Büchner. Letzterer spielte gemeinsam mit seinen Mitspielern in der 70. Minute die Lok-Abwehr schwindelig und schloss mit etwas Dusel zur 2:1 Führung ab. Ab sofort begaben sich die Gäste wieder in defensive Position und Saalfeld warf nochmals alles nach vorne und hätte den Chancen gerecht wenigstens den Ausgleich verdient gehabt. Doch am Ende verliert man das erste Landesklassespiel unglücklich.

Quelle: http://www.fc-lok-saalfeld.de vom 14.8.11



Der Bericht aus Sonneberg:

Erste Auswärtsschlacht unspektakulär geschlagen

 
Ihr Auftaktspiel in der neuen Saison der Fußball-Landesklasse/ Staffel Süd gewannen die FC-Sonneberger am Samstag beim FC Lokomotive Saalfeld 2:1.


Saalfeld – Mit einiger Ungewissheit fuhren die Spielzeugstädter nach Saalfeld. War doch vom Gastgeberteam so gut wie nichts bekannt. Spielertrainer Daniel Meyer hatte bei seiner Aufstellung die Qual der Wahl, denn es stand ihm der in der Vorbereitung und im Pokal bereits verfügbare Kader zur Auswahl. Beide Mannschaften agierten zunächst sehr bedächtig, so dass großartige Torgelegenheiten ausblieben. Einzig Michael Gessner prüfte nach einem Eckball Gästekeeper Michael Funke. Nach gut 20 Minuten übernahmen die Gastgeber mehr die Initiative und spielten recht gefällig nach vorn. Unterstützt wurden sie dabei von den Gästen, deren Spiel in der ersten Halbzeit nicht zufrieden stellen konnte. Das Zweikampfverhalten war nicht optimal und die Fehlpassquote einfach zu hoch. Das nutzten die Saalfelder zunächst nicht, aber nach einer Offensivaktion der Gastgeber gab es nach einer guten halben Stunde einen direkten Freistoß für die Saalfelder. Einer der besten Lok-Spieler an diesem Tag, Hannes Graber, legte sich die Kugel zurecht und ließ aus 30 Metern Michael Funke keine Chance. Der Ball setzte zwar noch tückisch vor ihm auf, aber der Schlussmann machte auch keine glückliche Figur. Die Schützlinge von Daniel Meyer brauchten bis zum Pausenpfiff, um diesen Rückstand zu verdauen, und hatten dabei noch Glück, dass Mario Smirat seine Großchance (43.) vergab. Daniel Meyer musste in der Pause einiges in den Köpfen seiner Jungs gerade rücken, was aber scheinbar fruchtete.


Plötzlich stand eine andere Sonneberger Elf auf dem Rasen. Sie entwickelte mehr Zug zum Tor, und die Offensivabteilung agierte aggressiver und beeindruckte damit die Gastgeber, die nun ihrerseits zunächst kaum noch Akzente setzen konnte. In der 55. Minute drang der in der ersten Halbzeit kaum zu sehende Markus Büchner in den Strafraum ein und wurde klar von Graber gefoult. Der sichere Schiedsrichter Postel, der in der fairen Begegnung mit drei Gelben Karten auskam, zeigte sofort auf den Punkt. Büchner trat selbst an und verwandelte sicher. Nun wollten die Gäste mehr, aber auch der Saalfelder Trainer Sablowski verstärkte seine Offensivabteilung. Doch die Meyer-Schützlinge blieben am Drücker und inszenierten über die Außenbahnen sehenswerte Angriffe, an denen immer wieder Büchner, Wild und Winkler beteiligt waren. Marcel Winkler setzte sich dann über rechts in prächtiger Manier durch; seinen perfekten Rückpass nutzte Büchner zum 2:1 (70.). Die Hausherren warfen jetzt alles nach vorne, hatten auch noch die eine oder andere Möglichkeit. Zum einen aber schwanden bei ihnen zunehmend die Kräfte, zum anderen stand der Deckungsverbund um Abwehrorganisator David Motschmann jetzt recht sicher und ließ keinen Treffer mehr zu. Am Ende waren die drei Punkte gegen einen keineswegs schwachen Gegner, der dem FC 04 alles abverlangte, nicht unverdient.fcs


Saalfeld:
Avdija, Schulz, Knopf (64. Sabolowski),Weiße, Smirat, Müller, Gessner, Graber, Rudolph, Erdmann, Neumann


Sonneberg:
M. Funke, Röhr, Dorst (68. Steiner), Motschmann, Wild, Winkler, Büchner, Räder, Schreck (90. Heubach), Kob, S. Funke


Postel (Erfurt) – 150 – 1:0 Graber (34.), 1:1; 1:2 Büchner (55./70.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsportm Sonneberg vom 15.8.11



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