Zum ersten Spiel der neuen Saison bekamen es die Germanen gleich mit einem Top-Team der Liga zu tun, dem FC Blau-Weiß Schalkau, der letzte Saison noch Regionalklasse spielte.
Die Partie begann rasant und Schalkau bekam in der 2 Min. einen umstrittenen Handelfmeter zugesprochen, den Bischoff im Tor der Westler klasse parierte. Fast im Gegenzug machten es die Einheimischen besser und erzielten durch ein Freistoßtor von Martin Rauch das 1: 0 (6. Min). Nur kurze Zeit später erhöhte der auffällig spielende Patrick Gundermann nach einer schönen Kombination übers Mittelfeld auf 2:0 (10. Min) für die Heimelf. Das Spiel wurde intensiver und von Zweikämpfen geprägt. Die Gäste versuchten den Rückstand aufzuholen, erarbeiteten sich gute Torchancen, die aber alle nichts Zählbares einbrachten. So blieb es bis zur Halbzeit beim Stand von 2:0.
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, allerdings mit dem besseren Ende für die Blau-Weißen aus Schalkau. Nach 47 Minuten entschied Schiedsrichter Bienlein erneut auf Strafstoß, wieder für die Gäste, der diesmal aber sicher durch Miethke verwandelt wurde. Nach dem Anschlusstreffer wirkten die Hausherren verunsichert und kamen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe. So war es erneut Miethke, der in der 58 min. mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich zum 2:2 herstellte. Von da an war es ein offenes Spiel, in dem jedes Team die Entscheidung suchte. In der Schlussphase wurden die Gäste immer stärker, die Germania-Defensive geriet zunehmend unter Druck und versuchte alles, um den einen Punkt zu behalten. Dieser Aufwand wurde jedoch nicht belohnt, Treciak erzielte in der 81. Min. das 2:3 und Miethke erhöhte in der 90. Min sogar noch auf 2:4, allerdings ein irreguläres Tor. Dem ging eine Abseitsposition voraus, die jedoch nicht zum ersten Mal in diesem Spiel vom Schiedsrichtergespann nicht erkannt und zurückgepfiffen wurde. So endete die Partie mit einem 2:4 für die erfahrenen Blau-Weißen aus Schalkau.
Es war nicht der gewünschte Auftakt in die neue Saison, jedoch hat die junge Mannschafft um das neue Trainergespann Borchert/ Fischer über weite Strecken gut mitgespielt und dagegen gehalten. Aus solchen Niederlagen müssen die Spieler lernen, das Positive mitzunehmen, die Fehler analysieren und im nächsten Spiel besser zu machen.
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