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D1- Jugend 10/11

FSV Ulstertal Geisa vs. FC Rot-Weiß Erfurt II
0 : 3


Wichtige Punkte aus dem Ulstertal

 
 

U12 in Geisa
 

Die FC RWE U12-Junioren um Trainer Dirk Schneider hatten am Sonntag, den 19.09.2010 in den frühen Morgenstunden den Weg ins Ulstertal nach Geisa angetreten. Es war der Boden bereitet für eine Begegnung auf schwierigem Terrain, welche sich wahrlich nicht zu einer fußballerischen Delikatesse entwickeln sollte, aber einiges an Kampfgeist und Engagement unserer U12 zu Tage bringen sollte.


Die ersten Augenblicke verliefen reichlich zaghaft, geschuldet u.a. dem schwer bespielbaren und rutschigen Rasen, welcher an diesem Sonntag eher an einen Sumpf als an einen Sportplatz zu erinnern drohte. Erfurt übernahm zwar per sofort die Regie, schaffte es allerdings nicht die letzte Konsequenz im Abschluss zu erwirken. Die erste nennenswerte Tuchfühlung zum Gastgebertor gab es für das Schneider-Team bereits nach 2 (!) Minuten mit einem Abschlussversuch von Richard Ott, allerdings landete dieser Ball direkt in den Armen von Geisas Schlussmann Niclas Ritz.

Die erste ¼-Stunde verlief das Spiel nahezu ausschließlich in Richtung Geisa, trotz körperlicher Präsenz und entsprechend körperlicher Überlegenheit der Gastgeber. RWE verstand es mehr und mehr sich mit den Platzverhältnissen zu arrangieren und reagierte mit mittlerweile schnellen Spielzügen, um FSV in den Griff zu bekommen. Schließlich konnte nach einem gut und technisch sehenswert vorgetragenen Angriff, mit schicken Doppelpassspiel über Hans Oeftger und Marvin Rittmüller, der verdiente Führungstreffer für RWE zum 0:1 (15.) erzielt werden. Oeftger spielte das Leder tief nach vorn in den Lauf von Luiz Schack, der diese Einladung direkt und unvermittelt entgegen nahm.

Geisa stand in diesen Momenten tief in der eigenen Hälfte und sah sich zwar dem Erfurter Spiel nicht grenzen- und hilflos ausgeliefert, reagierte allerdings oft zu behäbig, wodurch der rot-weiße Druck immer größer zu werden schien. Bezeichnend hierfür war z. Bsp. ein lupenreiner Spielzug mit direktem Passspiel über Baldus, Oeftger und Rittmüller in der 18. Minute, welcher mit einem sehenswerten Abschluss von Rittmüller gekrönt wurde. Nur in letzter Sekunde schaffte Ritz die Parade, wodurch er FSV im Spiel hielt.

Noch vor der Spielpause konnte Schack sich wiederholt durchsetzen und das Erfurter Guthaben auf 0:2 erhöhen. Mittelfeldakteur Baldus erarbeitete sich im Vorfeld in der 28. Minute das Rund und setzte mit viel Übersicht und seinem Pass Luiz Schack in Szene.


„...spielt den einfachen Ball und sucht den direkten Weg!" ermahnte Trainer Schneider seine Schützlinge in der Spielpause. „Es sind trotz einer guten Spielanlage zu viele Einzelaktionen zu erkennen, welche nicht immer mannschaftsdienlich sind und zu oft den eigenen Spielfluss nach vorn im Keim ersticken" meinte Schneider und sagte weiter „...ein Egotrip ist auf dem Rasen unangebracht!" als Hinweis auf manche unnötige und erzwungene Abschlussversuche aus schier aussichtsloser Distanz, oder nahezu unmöglichen Winkel zum Tor.


Mit dem Seitenwechsel machte Luiz Schack Platz für Jan Lukas Funke und in der 33. Minute folgte Manuel Trost ins Spiel für Hans Oeftger.

Die 34. Minute brachte das 0:3 für RWE, verwandelt durch Kapitän Rittmüller, indem er ein Zuspiel von Funke mit trickreichem Spiel und satten Schuss am Schlussmann der Gastgeber vorbei zirkelte.

Die zweite Halbzeit hatte die gleiche Richtung wie die erste. Allerdings schienen Schneiders motivierenden und ermahnenden Worte ihre Wirkung zu zeigen, denn die Kombinationen in den Erfurter Reihen verliefen effektiver und passgenauer. Bis in die Schlussmomente wurde der Gastgeberkasten noch mehrmals vermessen und Ritz auf seine Qualitäten geprüft, wobei jedoch ein erneuter Treffer leider ausbleiben sollte.

Die FSV-Kicker hielten mit allem was ihnen gegeben war Stand gegen den hohen körperlichen Einsatz unserer U12 und versuchte sich mit weiten Bällen aus der rot-weißen Zange zu befreien, was ihnen auch in den Schlussmomenten immer wieder mal gelingen sollte, jedoch ohne wirklich zwingende Gefahr für Erfurts Keeper Kirchner. Somit blieb es bei den drei Treffern und einhergehenden drei weiteren und wichtigen Punkten für RWE.


Fazit: Diese Partie war keine fußballerische Feinkost, aber dem hohen kämpferischen Einsatz unserer Jungs ist ein ebenso hoher Respekt zu zollen. Die Tore für RWE wurden gegen einen sehr robusten Gegner sehenswert heraus- und technisch gut erspielt, woran sich ableiten lässt, dass Erfurts „99er" mehr und mehr ihre Ausbildung umzusetzen verstehen. Allerdings hat diese Partie auch einiges an Defiziten aufgezeigt, an denen im Training konzentriert gearbeitet werden muss. Jetzt heißt es allerdings erstmal dem gesamten Team Glückwunsch zum „Dreier" zu sagen. Eine Botschaft sei der Mannschaft mit auf den Weg gegeben: „Mit Talent gewinnt man Medaillen, aber mit Teamgeist und Talent ganze Meisterschaften!"


Bericht und Bilder: Peter Busch

Quelle: http://nachwuchs.fcrwe.de/ vom 24.9.10


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