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1. Mannschaft 10/11

SV Stahl Unterwellenborn vs. SV Struth-Helmershof
3 : 1

Stahlwerker drehten Spiel mit 10 Mann
 
Detlef Roth
 
Einen verdienten Sieg feierten die Stahlwerker gegen gut spielende Gäste, obwohl man knapp 80 Minuten zu Zehnt auf dem Platz stand. Die Gastgeber begannen mit schnellen Angriffen und hätten bei guten Gelegenheiten früh in Führung gehen können. Dann kam die 11.Minute und der schwach leitende Unparteiische hatte seinen ersten Auftritt. Perthun wird im Strafraum zwei mal klar am Trikot gezogen, dies wird unverständlicher Weise nicht gepfiffen, im Konter haben die Gäste eine Riesenchance zur Führung. Die nachträgliche Beschwerde von Perthun wird unverzüglich mit Gelb-Rot geahndet. Die Gastgeber ließen sich wenig beeinflussen, lagen aber nach 22 Minuten durch einen Kopfball von Thorwart urplötzlich zurück. Das die Moral der Unterwellenborner intakt ist bewiesen die restlichen Minuten des Spiels. Die Kumpel bestimmten in Unterzahl das Match und M.Reichmann bereitete mustergültig den Ausgleich durch Müller-Sachs vor. Kurz vor der Pause hätte man in Führung gehen können, doch Anding lenkte den Schuss von Buschmann gedankenschnell an die Latte. Dazwischen lagen ein klares Handspiel im Strafraum der Gäste, allerdings ausgleichende Gerechtigkeit als der Schiri bei einem Foul im Strafraum der Gastgeber den Pfiff ebenfalls vermissen ließ.

In der zweiten Halbzeit spielte man ob des kräfteverschleisses verhaltener und man versuchte Nadelstiche zu setzen. Dies gelang mit Erfolg, nach einer Flanke von Benz, ließ der Keeper den Ball aus den fingern rutschen und Billy Heubach stocherte das Leder in der 61. Minute ins Tor. Die Partie wurde nun und das hatte einen Grund immer ruppiger. Nach einer klaren Tätlichkeit gegen Stark, der vorher gefoult hatte, bekamen beide die Gelbe. Diese Entscheidung wie viele andere waren mehr als merkwürdig und undiskutabel. Die Gastgeber ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und legten einen Treffer nach. Benz spielt mit tollem Pass Ken Langhammer frei, dieser behält allein vor dem Torhüter die Nerven und schiebt den Ball ins Netz. Die Gäste versuchten noch einmal alles, waren aber an diesem Tag nicht in der Lage dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben.

Unterwellenborn: Lanz; Reichmann, Benz, Bratke, Wolter, Langhammer, Müller-Sachs, Perthun (11. Gelb- Rot), Heubach (80. Stark), Buschmann (63. Göllnitz), Reichmann


Struth-Helmershof:
Anding; Schlechtweg (80. Kemke), Häfner, L. Kirchner (83. S. Weisheit), Stötzer (63. B. Weisheit), Reich, Thorwarth, Eckhardt, Kessler, Huhn, Kratsch


Fehn (Oßmannstedt) – 80 – 0:1 Thorwarth (22.), 1:1 Müller-Sachs (43.), 2:1 Buschmann (72.), 3:1 Langhammer (79.)


Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 30.5.11



Der Bericht auch Struth-Helmershof:
 

Struther mit leeren Händen

 
Unterwellenborn
- Mit dem 1:3 bei Stahl Unterwellenborn kassierte der SV Struth-Helmershof in der Fußball-Landesklasse Süd trotz Führung und nummerischer Überzahl die vierte Niederlage hintereinander und setzte damit den negativen Schlusspunkt unter eine ansonsten insgesamt sehr positive Saison.


Dabei glich diese Partie wie ein Ei den verloren gegangenen Heimspielen gegen Kaltennordheim und Martinroda. Denn es waren die Struther, die das Geschehen zunächst bestimmten. Mit viel Einsatz, meist gewonnenen Zweikämpfen und weiträumigem Spiel kreuzten sie gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf. Sie profitierten dabei davon, dass der Torjäger der Maxhütter, Heiko Perthun, von Schiedsrichter Silvio Fehn aus Ossmannstedt bereits in der 11. Minute wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde.

Aber schon zuvor war die Führung der Gäste fällig. David Thorwarth scheiterte aus Nahdistanz am 18-jährigen Torwart Maximilian Lanz (5.) und setzte den Ball nach einer klasse Kombination über Carsten Häfner und Thomas Keßler am Kasten vorbei (7.).

Das gleiche Schicksal war dem von Häfner in Szene gesetzten Keßler beschieden (10.). Bald konnte sich auch Philipp Anding im Struther Tor auszeichnen. Im Herauslaufen kaufte er Martin Müller-Sachs den Schneid ab und rettete anschließend zur Ecke (13.). Auf der Gegenseite jagte Thorwarth den Ball nach Zuspiel von Marcel Schlechtweg übers Tor (21.). Im vierten Versuch war er erfolgreich, indem er einen Freistoß von Lars Kirchner per Kopf zum 0:1 verlängerte (22.).

Paradoxerweise spornte dieser Treffer eher die Hausherren an, die durch Müller-Sachs (32., 40.) und Kevin Buschmann (37.) gefährlich vor Anding aufkreuzten, ohne diesen bezwingen zu können. Dazwischen "übersah" der Schiedsrichter im Strafraum nach einem Umkehrangriff ein klares Foul an Kessler (34.). In der ereignisreichen Schlussphase der ersten Halbzeit wurden die zwingender werdenden Bemühungen der Gastgeber mit dem 1:1-Ausgleich belohnt. Mario Reichmann konnte rechts niemand bremsen. Seine Flanke verwandelte an zentraler Position Müller-Sachs (43.). Mit einer artistischen Fußabwehr rettete Anding das Unentschieden gegen Reichmann in die Pause (44.).


Nach Wiederanpfiff ließ sich die Thuringia zunehmend in die Defensive drängen und erweckte den Anschein, mit dem 1:1 das Spiel beenden zu wollen. Einen Mann mehr hätte man eher bei den Unterwellenbornern vermutet, die sehr lauffreudig agierten und mit Pässen in die Schnittstellen der wieder einmal verwundbaren Gästeabwehr für Gefahr sorgten.

Dennoch fiel das 2:1 durch Buschmann für sie quasi aus dem Nichts (72.) und ermunterte die Gäste wieder zu Angriffen. Chancen für Häfner (74.) und Schlechtweg (76.) brachten nichts ein. Dafür erlöste Ken Langhammer seine Mannschaft mit dem 3:1 (79.) nach einem Konter von allem Bangen um die drei Punkte. hrk


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Schmalkalden vom 30.5.11


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