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1. Mannschaft 10/11

SV 08 Steinach vs. RSV Kaltennordheim
2 : 1

Des einen Freud ...


Dank seines 2:1-Sieges im Heimspiel gegen den RSV Fortuna Kaltennordheim bleibt der SV 08 Steinach weiterhin Spitzenreiter der Fußball-Landesklasse, muss bis zur Meisterkrönung aber bis zum letzten Spieltag warten.


Steinach
– Die Ausgangslage vor der Partie im Fellberg-Stadion war klar: Die 08er mussten gewinnen, um weiter an der Tabellenspitze zu bleiben, da ein gleichzeitiger Sieg von Martinroda gegen den FC Sonneberg zu erwarten war. Bei den Einheimischen war vom aktuellen Kader alles an Bord; auch die Gäste waren gut besetzt und zeigten von Anfang an,

dass sie gewillt waren, den aktuellen Spitzenreiter vom Thron zu stürzen. Die Gastgeber waren nicht minder motiviert und versuchten, den frühen Führungstreffer zu erzielen. Björn Sesselmann kam in den ersten 20 Minuten mehrfach in gute Schussposition, die Abschlüsse verfehlten jeweils knapp das Tor. Aber nach einem spektakulären Solo von Sebastian Wenke vom eigenen Strafraum aus kam Martin Paul in hervorragende Position; sein Schlenzer senkte sich aber hinters Tor. Da auch Eike Gröger per Kopf am langen Pfosten nicht einnetzen konnte, stand es auch nach 25 Minuten noch 0:0. Die Gäste kamen nun immer gefährlicher vor das Steinacher Tor und hatten durch Martin Ruppert und Stefan Leutbecher sehr gute Chancen, die sie aber auch vergaben. Der großzügig leitende Schiedsrichter Mario Liebaug (Christes) gab kurz vor der Pause noch mal Freistoß für die Rhöner in aussichtsreicher Position, doch Kai Kerschners gefährlicher Ball flog einen Tick zu hoch. Da auch Falko Barthelmann und Julian Sommer ihre Chancen noch nicht nutzen konnten, blieb es beim 0:0 zur Pause.


Die zweite Halbzeit lief erst wenige Minuten – da forderten die Stopfel- Schützlinge Elfmeter, als Kerschner im Strafraum zu Boden gegangen war. Liebaug ließ weiterspielen, in der anschließenden Situation gab es Ecke für Steinach. Paul schlug diese perfekt nach innen, und der heranstürmende Gröger wuchtete die Kugel über die Linie. Riesenjubel im weiten Rund. Von nun an spielten die 08er aus einer leichten Konterstellung, schafften es aber nicht, das vorentscheidende 2:0 in dieser Phase zu erzielen. Zwischen der 70. und 80. Minute besaßen die Gäste drei dicke Möglichkeiten, wobei Florian Möller seine überragende Klasse zeigte, als er Thomas Markerts Geschoss aus demWinkel hechtete. Doch auch die 08er bekamen ihre Chancen: Zunächst fabrizierte Marco Fehringer fast ein Eigentor. Dann klärte Alexander Salzmann gegen Nico Sesselmann. In der 88. Minute hieß es Freistoß von der linken Seite: Paul lief an, Wenke startete in den Ball hinein

und drückte ihn aus kurzer Entfernung ins Gästetor. Damit war das Spiel de facto entschieden.

In den fünf Nachspielminuten – Leutbecher hatte sich auf Seiten der Gäste schwer verletzt und musste lange auf dem Platz behandelt werden – drängte Kaltennordheim auf ein Ehrentor, was ihnen mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze, sozusagen mit dem Schlusspfiff, gelang.


Nach dem Spiel gab es noch einige Rangeleien auf dem Spielfeld, da sich Gästekeeper Salzmann partout nicht mit der Niederlage anzufreunden schien. Doch dies ging dann im Jubel der 08er mit ihren Fans unter. rk


Steinach:
Möller;Telser,Wenke, Pflügner, Köhler-Thees, Roß, Sommer (90. Wilhelm), B. Sesselmann, Barthelmann (90.Walther), Paul, Gröger (81. N. Sesselmann)


Kaltennordheim:
A. Salzmann; P. Salzmann, Fuß,Wolf, Markert, Grams, Kerschner, Dressler, Leutbecher (60. Freiberg), Ruppert (54.Weyh), Fehringer


Liebaug (Christes) – 240 – 1:0 Gröger (52.), 2:0 Wenke (88.), 2:1 Dressler (90.+5)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 30.5.11



Der Bericht aus Kaltennordheim:

Etwas unglücklich verloren die Kaltennordheimer ihren Auswärtsauftritt beim Spitzenreiter Steinach, da man bei zwei Standards nicht auf der Höhe des Geschehens war.


Gleich dreimal wechselte Trainer Stopfel im Vergleich zur Vorwoche seine Startelf  und brachte für Döll, Fehr und Steinmetz die gleich ordentlich Gas gebenden Markert, Fuß und Grams. Es entwickelte sich rasch ein Duell auf Augenhöhe, in dem Steinach besonders über Standards Gefahr ausstrahlte. Die erste gute Gelegenheit des Spiels kam aber doch aus dem Spiel heraus: Paul spazierte unbedrängt durch gegnerische Gefilde, schoss dann aber doch ein gutes Stück neben den Kasten. Auf der Gegenseite dann die beste Chance in diesem Durchgang für die Gäste. Grams zog einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Ruppert seinem Gegenspieler entwischte, offensichtlich aber doch überrascht war, dass der Ball bis zu ihm durchrutschte und so kein Kapital daraus schlagen konnte. Die Fortuna hielt weiter ordentlich dagegen und lies die eigentlich doch so eindeutige Rollenverteilung auf dem Platz nicht erkennen.


Unverändert schickte Stopfel seine Elf in die zweite Hälfte und staunte bereits nach fünf Minuten nicht schlecht, als die Pfeife von Schiedsrichter Liebaug nach hörbarem Tritt gegen Kerschner im Strafraum eben nicht ertönte und der Referee weiterlaufen lies. Besonders bitter für die Fortunen, dass eine Minute später der Ball in Salzmanns Kasten lag: Für Groeger fühlte sich nach einem Eckball keiner zuständig, ihm wars egal und er vollendete zur Führung. Viel Leerlauf dann auf beiden Seiten; erst Markerts Kracher in  76. Minute, den Torwart Möller hervorragend parierte, gab den Startschuss für eine bessere Schlussphase. Fuß und Kerschner auf der einen, Sommer und Paul auf der anderen Seiten beliesen es allerdings beim alten Spielstand. So dauerte es bis zur 88. Minute, ehe der Aufstiegsaspirant die Entscheidung erzwang. Wieder nach einem Standard sicherte sich Wenke die Lufthoheit und nickte zum 2:0 ein. Die Elf um Kapitän Salzmann bewies aber  Moral und gab nochmal Gas. Immerhin der Anschluss war ihnen dabei vergönnt: Dreßler, der sich kurz zuvor die fünfte gelbe Karte abholte, lies dem Steinacher Schlussmann aus 16 Metern nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit und vollendete trocken zum 2:1. Für den Punktgewinn, der durchaus möglich und auch nicht ganz unverdient gewesen wäre, reichte es aber nicht mehr und man zahlte den Preis für zwei Unkonzentriertheiten. (doell)

Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 30.5.11

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