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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. SG Glücksbrunn Schweina
2 : 1

(kda)

 
Die Fußball- Floskel, dass sich im Laufe einer Serie Pech und Glück ausgleichen, durfte die Spielvereinigung im Positiven sehr schnell erfahren. Hatte sie vor Wochenfrist noch Pech ob des Spielausganges in Neuhaus-Schierschnitz, so glich sich an diesem Wochenende gegen eine sehr gut spielende, aber in der Chancenverwertung schlampige Schweinaer Mannschaft alles wieder aus. Und dass Glück immer nur der Tüchtige hat, stimmt auch. Zwar oftmals durch Fehlabspiele geschwächt, nur selten mit schnellen, direkten Spielzügen operierend und dann auch gefährlich vor dem Schweinaer Tor auftauchend, war den Geratalern der unabdingbare Wille, endlich mit einem Sieg den Bock umstoßen zu wollen, nicht abzusprechen.


Zu Beginn staunten die Zuschauer nicht schlecht, als der Schweinaer Trainer anstatt des weitaus jüngeren Schellenberg in der Anfangsformation stand. Doch sehr schnell war klar, dass Letzterer durch eine taktische Einwechslung (2. Minute) spielfähig für ihre 2. Mannschaft gehalten werden sollte (5 Tage- Regel). Und auch die offensiv ausgerichtete Spielweise der Gäste brachte die Zuschauer zum Staunen. In der ersten halben Stunde tauchten sie öfters als es den Einheimischen lieb war vor dem Mentzel- Tor auf, in der 12. Minute verhinderte Mentzel gegen den durchgebrochenen Franke die schnelle Gästeführung. Kolk und Camara auf Schweinaer Seite waren nur sehr schwer zu stellen, trieben mit schnellen, direkten Pässen ihre Mitspieler immer wieder nach vorn. Einzig die Ausbeute war schlecht. So ab der 30. Minute begannen dann die Gerataler auch Fußball zu spielen, versuchten ihrerseits mit Kombinationen Torchancen zu erarbeiten. Was der vor dem Spiel verabschiedete Gothe und Heyer in der 33. Minute als Direktpass- Kombination noch vergeblich versuchten, fand in der 36. Minute, als Maleße eine Flanke in den gegnerischen Strafraum schlug, die von einem Schweinaer Spieler durch Handspiel unterbunden und durch Tobias Huck per Handelfmeter zur 1:0 Führung „veredelt“ wurde, vorerst die Krönung. Doch wie in den Spielen zuvor sorgten Abstimmungsprobleme in der Defensive für eine schnelle Ernüchterung. In der 43. Minute sah sich Libero Kruse plötzlich im Strafraum mit 2 Gegenspielern allein gelassen, der hinzueilende Franz konnte die Gefahr nur durch ein Foulspiel unterbinden und den fälligen Strafstoß verwandelte Kolk ebenso sicher wie vorher Huck.


In der zweiten Halbzeit erarbeitete sich die Spielvereinigung mehr Spielanteile, ohne aber bis auf die Schlussphase des Spiels wirklich gefährlich werden zu können. Die immer wieder stichartig vorgebrachten Konter der Gäste waren da weitaus gefährlicher. Kolk, Harnack, Schellenberg hatten mehrfach die Chance zur Führung, manchmal wollten sie noch zaubern, manchmal scheiterten sie an Mentzel oder hatten einfach Pech, wie Kolk in der 75. Minute, dessen Freistoß noch am rechten oberen Torwinkel vorbei flog. Und auch die nächste Fußball- Floskel bewahrheitete sich, wer so viele Chancen ungenutzt lässt, verliert noch am Ende. Noch einmal alles versuchend, drängten die Einheimischen in der Schlussphase des Spiels auf eine Entscheidung. Eine sehr gute Chance wurde Heyer in der 86. Minute durch eine „Notbremse“ Eckelts verwehrt, der anschließend auch den Platz mit „Rot“ verlassen musste, danach vergab Heyer nach sehr gutem Anspiel Hofmanns in der 89. Minute einen „Riesen“, doch Keiner hatte in der 90. Minute mehr Glück, als er aus einem Strafraumgewühl heraus den Ball so traf, dass er an Freund und Feind vorbei, unerreichbar für Wugk im Gästetor in die rechte untere Ecke rollte.

Ein Lob Schiedsrichter Stöcklein, der anders als in der Vorwoche Köhler, eine Verletzung in der Nachspielzeit behandeln ließ, die Gesundheit der Spieler mehr im Blick hatte, als eine eventuelle Resultatsveränderung.


SpVgg Geratal: Mentzel, Maleße (62. Hofmann), Busch (79. Zachert), Huck, Bärwinkel, Mielke, Keiner, Franz, Heyer, Kruse, Gothe (62. Y. Ben Achour)


SG Glücksbrunn Schweina: Wugk, Eckelt (85. RK), Uteschil, Camara, Vogt (70. Kley), Quade, Kolk, Franke, Harnack, Scheel, Martius (2. Schellenberg)


Stöcklein (Ummerstadt) – 150 – 1:0 Huck (36./Foulelfmeter),
1:1 Kolk (43./Foulelfmeter), 2:1 Keiner (90.+2)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 23.5.11


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