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1. Mannschaft 10/11

1. FC 04 Sonneberg vs. RSV Kaltennordheim
0 : 0

0:0 – auch nach zwei Stunden?
 

Torlos endete eine insgesamt gesehen durchschnittliche, aber faire Punktspielpartie in der Fußball-Landesklasse zwischen dem 1. FC Sonneberg 04 und dem RSV Fortuna Kaltennordheim.


Sonneberg
– Die Gäste – mit dem besten Aufgebot angereist – wollten unbedingt die Scharte der 2:3-Hinspielniederlage vor drei Wochen auswetzen, die Gastgeber indes mit einem Heimsieg ihren Verbleib in der dreiköpfigen Spitzengruppe sichern.

Allerdings musste FC-Trainer Daniel Meyer dabei aus unterschiedlichen Gründen auf vier Stammkräfte verzichten, so dass sich die Startelf quasi von selbst aufstellte. Das Spiel begann furios: Bereits nach 120 Sekunden traf nach dem ersten Angriff der Gastgeber Marcel Winkler das Aluminium. Sonneberg versuchte nachzusetzen, war aggressiver und erarbeitete sich ein spielerisches Übergewicht. Daraus resultierten auch einige sehr gute Tormöglichkeiten; an den beiden besten war jeweils StephanWild beteiligt: Nachdem er sich über links gegen zwei Verteidiger durchgesetzt hatte, passte er maßgenau nach innen, aber Winkler scheiterte allein vor Torhüter Salzmann, der den Schuss glänzend parierte. Nur wenige Minuten später zogWild aus spitzemWinkel selbst ab – der Ball strich Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Bei einem der wenigen Offensivaktionen der Fortunen in dieser Spielphase hatten die 04er Glück, als der insgesamt gut leitende Schiedsrichter

Krech nach einer ungestümen Attacke von Andy Kob gegen Leutbecher im Strafraum weiterlaufen ließ. Den Gegenangriff schloss wiederum Winkler ab, der aber erneut seinen Meister in Salzmann fand. Ihm vor allem hatten es die Rhön-Städter zu

verdanken, dass sie in dieser Phase nicht in Rückstand gerieten. Denn selbst konnten sich die Gäste nicht so richtig entfalten, was aber auch am guten Zweikampfverhalten der Gastgeber lag.

 

Die zweite Halbzeit erreichte nicht mehr ganz das Niveau der ersten. Erneut waren die Sonneberger leicht feldüberlegen, ohne daraus Kapital zu schlagen. Es gab zwar die eine andere Tormöglichkeit, aber es fehlte einfach an Präzision und Konsequenz im Abschluss. Die Gäste kamen zwar auch einige Male in die Nähe des Sonneberger Strafraumes, aber wirklich zwingende Aktionen blieben Mangelware, auch weil offenbar Spielmacher Kerschner nicht seinen besten Tag erwischt hatte.

Die letzte Viertelstunde waren die Hausherren in Überzahl, nachdem sich ein Gästespieler verletzt, der RSV aber bereits drei Mal getauscht hatte. Dies nützte den Sonnebergern nichts; lediglich ein Kopfball von Stefan Fischer an den Querbalken (85.) war die Ausbeute. Ein Zuschauer brachte es dann auch auf den Punkt: „Die hätten wahrscheinlich noch zwei Stunden spielen können, und es wäre beim 0:0 geblieben.“ Ein Wermutstropfen für die Gastgeber, der weiterhin auf Tabellenplatz drei  verharrt, war die fünfte Gelbe Karte für Winkler, der damit in Martinroda fehlen wird. fcs

 

Sonneberg: M. Funke, Dorst, Motschmann, Wild, Winkler, Büchner, S. Fischer, Horn, Schreck, Kob, S. Funke

 

Kaltennordheim: A. Salzmann, P. Salzmann, Döll, Wolf, Fehr, Kerschner, Steinmetz (67. Grams), Dreßler, Leutbecher (67. Fuß), Ruppert (46. Markert), Fehringer

 

Krech (Wernshausen) – 120

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 23.5.11



Der Bericht aus Kaltennordheim:

Gerechtes Remis

Zwei unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer beim Spiel FC Sonneberg – Kaltennordheim zu sehen, in denen sich der RSV aufgrund einer Leistungssteigerung den Punkt durchaus verdiente.


Der erste Durchgang und insbesondere die ersten 20 Minuten gehörten zunächst ganz klar dem gastgebenden FC. Winkler hatte bereits nach fünf Minuten Maß genommen, sein Visier offensichtlich aber noch nicht scharf gestellt, sodass der Ball neben dem Tor landete. Sonneberg eroberte immer wieder früh den Ball und kam in dieser Phase der Partie zu einer Reihe guter Gelegenheiten. Einem Quäntchen Glück und dem gut aufspielenden Torwart Salzmann war es allerdings zu verdanken, dass die Fortuna keinen Rückstand hinnehmen musste. Besonders bei Versuchen aus der Distanz bekam der Schlussmann Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Und auf der Gegenseite? Da hielten sich die sonst so torhungrigen Kerschner und Steinmetz noch etwas zurück und konnten keine nennenswerte Gelegenheit für ihre Farben verbuchen. Einzig beim schnellen Eindringen Leutbechers in den Sechzehner und dem darauf folgenden Zweikampf mit seinem Gegenspieler, bei dem der RSV-Akteur zu Boden ging, entwickelte man mal Torgefahr. Die Pfeife von Schiedsrichter Krech blieb aber stumm – eine schwierige Entscheidung, die tendenziell wohl eher Richtung Elfmeter hätte gehen müssen.


Trainer Stopfel hatte genug gesehen und begann den zweiten Durchgang mit frischem Personal. Obwohl sich gleich mehrere seiner Akteure für eine Auswechslung empfahlen, nahm er zunächst mit Markert nur einen frischen Mann ins Spiel. Dieser fügte sich aber gleicht gut ein und schickte unmittelbar nach dem Wiederanpfiff Wolf über außen durch. Dessen scharfe Eingabe fand aber keinen Abnehmer in der Mitte. Überhaupt war das eine andere Elf, die nun auf dem Platz stand: Leutbecher, Dreßler und Markert kurbelten nun immer wieder Angriffe der Fortuna an und offenbarten auch bei der aufstiegsambitionierten Heimelf durchaus Schwächen im Spielaufbau. Aus aussichtsreicher Position im Strafraum und einige Male aus der zweiten Reihe vergaben die Rhöner aber gleich mehrfach gute Gelegenheiten. Auch Fuß und Grams, mittlerweile für Leutbecher und Steinmetz im Spiel, fanden sich sich gut ein und hatten ordentlich Anteil an der wesentlich besseren zweiten Hälfte. Als Grams jedoch nach einem Zweikampf verletzt liegen blieb, der RSV aber schon dreimal gewechselt hatte, galt es, die restlichen 15 Minuten mit zehn Mann über die Bühne zu bringen. Sonneberg bekam so nochmal Aufwind und war direkt zurück im Spiel: Einige Freistöße, alle rund um Salzmanns Strafraum gestreut, musste der mitgereiste Kaltennordheimer Anhang so nochmal durchstehen. Aufopferungsvoll verteidigten die Gäste aber ihren Kasten und ärgerten die nun weiter auf Rang drei verharrenden 2004er ordentlich. (doell)

Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 23.5.11

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