www.sonneberg-west.de

zurück

1. Mannschaft 10/11

SV EK Veilsdorf vs. VfL 06 Saalfeld
4 : 1

Veilsdorf. Gegen die technisch versierten Gäste aus der Saalestadt hatten die Keramiker am vergangenen Samstag lange Zeit große Mühe ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.
Erneut musste Trainer Andreas Hanft in seinem Abwehrbereich einige Umstellungen vornehmen, da Keller und Thiel kurzfristig ausgefallen waren sowie Reimpell, Börner und Dörfel weiterhin an Verletzungen laborierten. Wer im Weihbachgrund einen überlegenen Gastgeber gegen den Tabellenletzten erwartet hatte, sah sich in dieser Partie beizeiten getäuscht, obwohl die Keramiker zunächst vorlegen konnten. Nach schnellem Antritt über rechts traf Tom Otto (5.) nur den Querbalken, doch wenig schlenzte Tuchenhagen (9.) ein Zuspiel von Erdenbrecher am herauslaufenden Schlegel vorbei ins leere Tor. Schon im Gegenzug musste Keeper Brandt sein ganzen Können aufbieten, um einen Hille-Knaller zu entschärfen. Super dann die Freistoßrakete von Wiefel (15.), die scharf am linken Pfosten zum Ausgleich einschlug. Zehn Minuten später hielt der gleiche Spieler nach demselben Strickmuster aus der Distanz aufs Tor, doch diesmal fand er einen toll reagierenden Veilsdorfer Keeper auf dem Posten. Im weiteren Spielverlauf verflachte die Partie etwas, obwohl beide Teams noch Gelegenheiten zur Führung verbuchen konnten. Sowohl der Saalfelder Wiefel per Kopf als auch der Veilsdorfer Spielführer Goldschmidt im Fallen scheiterten dabei in aussichtsreicher Positionen.

Auch nach dem Wechsel sahen die 200 Zuschauer eine attraktive und jederzeit ausgeglichene Partie, wobei besonders die Gäste um Spielführer Palmowski einen guten Eindruck hinterließen. Alleine vor dem Gästekeeper konnte Tuchenhagen ein Zuspiel von Otto nicht verwerten und auch der dunkelhäutige Fiedler scheiterte per Schrägschuss am reaktionsschnellen Brandt. Ein offener Schlagabtausch Mitte des zweiten Abschnitts bei dem die sehr antrittsschnellen Gäste optisch den besseren Eindruck machten. Auffallend dabei, dass sich sowohl Debütant Kevin Dorscht als auch die nach langer Zeit wieder mit wirkenden Rudzinski und Weikard gut in das Veilsdorfer Spiel einfügten. Am Rande des Spielfeldes hatte Oldie Udo Höfer doch so seine Bedenken als er äußerte, „Wenn wir nicht aufpassen, dann verlieren wir heute noch“. Diese Warnung schienen Männer um seinen Sohn Andreas verstanden zu haben, denn in den letzten zehn Minuten legten die Keramiker noch einmal los wie die Feuerwehr. Nach sehenswerter Ballstafette scheiterte aber zunächst Langguth um Millimeter am rechten Torwinkel. Die letzten fünf Minuten sollten aber dann die arg strapazierten Nerven der Veilsdorfer beruhigen. Super legte Trier nach einem Dribbling über rechts für Wirsing auf, dessen Schuss Langguth (85.) gekonnt ins Tor bugsierte. Kurz darauf ist es dann Trier selbst, der nach einem Zuspiel von Wirsing keine Mühe hatte für die Spielentscheidung zu sorgen. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Langguth nach Querpass von Schneider zu einem in dieser Höhe nicht mehr geglaubten Sieg. (ali)

Quelle: http://www.sv-elektro-keramik-veilsdorf.de vom 22.5.11


Der Bericht aus Saalfeld:

Bittere Niederlage im Weihbachgrund
 
Herbert Uhlmann
 
Die Kicker des VfL 06 können einem schon leid tun, denn nach einer großen kämpferischen Leistung und mit den insgesamt besseren Torchancen, stand die Mannschaft am Ende wieder mit leeren Händen da und keiner, der das Spiel live miterlebt hat, konnte den Ausgang mit diesem Ergebnis begreifen. Selbst die sehr objektiven Veilsdorfer Anhänger waren überrascht von der Leistung des Tabellenletzten, aber dafür kann sich natürlich kein 06er etwas kaufen.

Dabei begann die Begegnung für die Gäste, ohnehin nur mit einem Wechselspieler angereist, alles andere als verheißungsvoll. Bereits nach fünf Minuten verletzte sich der junge Fiedler in einem Zweikampf, spielte aber leicht angeschlagen die volle Spielzeit durch. In der 10. Minute der nächste Schock, als ein Saalfelder Abwehrspieler im Vorwärtsgang den Ball vertändelte und der Veilsdorfer Torjäger sich dieses Geschenk nicht entgehen und Torhüter Schlegel mit einem Heber keine Chance lies und damit seinen zwanzigsten Saisontreffer erzielte. Von diesem Schock erholten sich die Gäste aber recht schnell und boten den Einheimischen jetzt mehr Paroli. In der 17. Minute war es dann Wiefel mit einer 25m Freistoßrakete, der wie ein Strich im Veilsdorfer Gehäuse einschlug. Die Gastgeber blieben zwar immer leicht überlegen, aber die besten Tormöglichkeiten besaßen die Gäste. Erst war es erneut Wiefel, der Torjäger Tuchenhagen in der Folgezeit kaum noch etwas gestattete, wieder mit einem Freistoß, den der Veilsdorfer Keeper aber glänzend parierte, dann versuchte Rosenbusch per Kopf den Veilsdorfer Torhüter zu überlisten, aber er verfehlte nur knapp das Ziel und kurze Zeit später konnte Fiedler, nach glänzender Vorarbeit vom sehr agilen Ehle, eine weitere gute Möglichkeit nicht nutzen, allerdings war die Abwehr der Gastgeber in dieser Szene nicht astrein und Schiri Hahn, der nicht immer Herr der Lage war, hätte hier ruhig mal auf den Punkt zeigen können. Kurz vor der Pause hatten aber auch die Gastgeber noch zwei gute Torgelegenheiten, aber die Gästeabwehr lies zunächst nichts mehr zu.

Nach der Pause waren es erneut die Gastgeber mit zwei guten Gelegenheiten, als erst Tuchenhagen Schlegel zu einer Glanztat zwang und dann war es Langguth, der freistehend den Ball über das Tor jagte. Danach kamen wieder die 06er und Fiedler setzte mit einem Distanzschuß das erste Achtungszeichen, aber Brand im Veilsdorfer Tor konnte erneut mit Glanzparade klären. Jetzt wurde bei den Gästen zum Dauerangriff geblasen und die Veilsdorfer mußten sich immer mehr mit Abwehraufgaben beschäftigen. Es boten sich erneut einige gute Gelegenheiten für die Gäste um in Führung zu gehen, die aber ihre Chance wieder nicht beim Schopfe packten. Als dann eigentlich alles mit einem Remis rechnete, setzte sich Trier in der 85. Min. von rechts durch und seine Eingabe erwischte Langguth und verwandelte eiskalt. Jetzt machten die Gäste auf und warfen alles nach vorn, um wenigsten einen Punkt, der hochverdient gewesen wäre, mit nach Hause zu nehmen. Diese Freiräume nutzten die Gastgeber und kamen durch Trier und erneut Langguth in der 89. und 90. Minute zu einem dem Spielverlauf nach völlig auf den Kopf gestellten Ergebnis.

Herbe Enttäuschung war den Saalfelder Akteuren nach dem Schlußpfiff mit diesem Ergebnis ins Gesicht geschrieben. Das Lob der Gastgeber, eine starke VfL Mannschaft in Veilsdorf gesehen zu haben, war nur ein schwacher Trost.

VfL 06 Saalfeld: Schlegel, Wiefel, Rockstroh, Rosenbusch, Ehle, Arper, Hille, Palmowski, Alaj, Schubert, Fiedler.

Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de vom 22.5.11

Homepage SV EK Veilsdorf
Homepage VfL 06 Saalfeld

Unsere Sponsoren:

Termine

Arbeitseinsatz: Sa, 6.4.24 11:00
___________________________
Vorstandswahl
Termin folgt
 
___________________________