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Jürgen Krogel
Der Pflichtsieg des Tabellenzweiten, letztlich ein Arbeitssieg, da Bad Salzungen mutig angreifend, die eine oder andere Chance besonders in der 1. HZ zur Führung hätte nutzten können, ja müssen. Martinroda während des gesamten Spieles spielbestimmend und mit vielen Abschlussmöglichkeiten. Ungenaue Anspiele besonders beim finalem Pass, ließen die mit guten Ansätzen vorgetragenen Aktionen jedoch versanden. Bad Salzungen bemüht die Ordnung im Abwehrverband zu halten, startete einige Angriffe, in derem Ausgang nach zwei 100% igen, die Führung nicht gelang. Erst als Wolf mit wuchtigem Kopfball das 1:0 erzielte,
verlor Bad Salzungen die spielerische und taktische Linie und letztlich das
Spiel. Martinroda legte von Beginn an den Schalter auf Angriff, kam mit schnellen Spielzügen weit in die gegnerische Hälfte und zu Abschlussmöglichkeiten(10. Baranowski 18 Meter Schrägschuss, Mbolo 12., 13. jeweils Kopfbälle). Beim misslungenem Klärungsversuch von Luethke an der Strafraumgrenze, nutzte Baranowski die Situation sofort aus und zog den Ball auf den langen Pfosten, aber vorbei(14.). Der Gegenangriff der Gäste zwingender und mit höchster Gefahr bei Preissleŕs gefährlichem Abschluss, den Trefflich mit tollem Reflex
meisterte. Die nächsten Minuten gehörten den Gästen, die mit durchdachten Aktionen dem Führungstreffer immer näher zu kommen schienen. In der 19. Minute nahm Damaske eine scharf herein geschlagene Ecke direkt mit hartem Volleyschuss. Richtung und Härte des Schusses stimmten, Trefflich kratzte den Ball jedoch aus dem Winkel. Chancen auf beiden Seiten, im kurzweilig anzuschauenden Spiel. John nach Solo, wurde erst vom 4. Bad Salzunger Spieler gestoppt (21.); Baranowski mit Fernschüssen (23., 25.), sowie auf der Gegenseite, Damaske mit einem Versuch aus spitzem Winkel (27.). Bad Salzungen präsentierte sich nicht, als wohl nun endgültig feststehender Absteiger. Sichere Ballpassagen, sich immer bewegende Angreifer und eine Abwehr die mit gutem Stellungsspiel die Räume für nun immer öfter im Angriff befindlichen Martinrodaer geschickt verengen konnte. Verteiltes Spiel bis kurz vor der Halbzeit, die mit einer Bad Salzunger Gelegenheit endete.
Kehr im rechten Halbfeld aus den Augen verloren, passte ins Zentrum auf Voelker. Allein vor Trefflich, brachte er die Kugel nicht über die Linie.
Kurz nach Wiederbeginn, die nächste Chance für BaSa. Preissler mit gefährlichem Schrägschuss prüfte Trefflich aus 16 Metern. Martinroda nahm nun mehr Fahrt auf, zwang die Gäste zu mehr Laufarbeit und erhöhte damit den Druck auf das von Hoffmann gehütete Tor. Ein Standard brachte die Gastgeberführung. John mit einem Freistoß von der linken Seite, zog diesen hoch auf den langen Pfosten. Wolf stieg am höchsten und traf unhaltbar für Hoffmann zur Führung. Nur Minuten später eine knifflige Situation. Baranowski mit Ball am Fuß nach Anspiel noch in der eigenen Hälfte zum Solo ansetzend, legte sich den Ball gegen den letzten Bad Salzunger Spieler selbst in den Lauf und wird von diesem am Spurt unfair
gehindert. Stöcklein zeigte nur Gelb,” weil im Augenblick des Fouls kein Ball in der nähe war”. Bad Salzungen befreite sich noch einmal kurz, Kehr mit einer gelungenen Einzelleistung über die linke Angriffsseite, verfehlte mit einem strammen Schuss auf́s lange Eck den Ausgleich. Von nun an erspielten sich die Gastgeber viele klare Tormöglichkeiten. Fabricius für den verletzt ausgeschiedenen Mbolo gekommen, kam gleich zu zwei Möglichkeiten(65., 68.).
Baranowski von Berlt in Szene gesetzt, schob das Leder nur um Haaresbreite am Tor vorbei. Dann doch das längst fällige zweite Tor, gemessen an den Chancenvorteilen in der 2. HZ. John mit feiner Vorarbeit, legte am Strafraum quer auf Berlt, der flach vollendete. Noch einmal ein Freistoß für die Gäste in der 85. Minute, drei Konter des FSV, wobei das letzte Anspiel jeweils misslang und das 3:0 allerdings diesmal mit Raffinesse vorbereitet und zum Abschluss gebracht. Bad Salzungen verdiente sich Respekt ob ihrer Leistung und machte es
durch ihren Einsatz den Hausherren schwerer als erwartet, die Punkte ein zu fahren.
Quelle: http://www.fsv-martinroda.de/ vom 22.5.11 | 
