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1. Mannschaft 10/11

FSV Hildburghausen vs. FSV Martinroda
4 : 2

Den nächsten Spitzenreiter gestürzt


Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen bezwingt mit dem 4:2 über den FSV Martinroda erneut einen Tabellenführer der Fußball-Landesklasse.


Hildburghausen
– Nach der 2:4-Niederlage im Nachholpunktspiel am Freitagabend in Schweina hatte Hildburghausens Trainer Mario Lochmann im heimischen Werner-Bergmann- Stadion gegen den Tabellenführer FSV Martinroda. personell bessere Möglichkeiten, die sich beim 4:2-Sieg prompt auszahlten. Torwart Björn Klemm stand von Beginn an zwischen den Pfosten und Tobias Holl verstärkte das Angriffsspiel. Nur Marcus Sell musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Die Gastgeber begannen konzentriert und drängten den Primus in die Defensive. So stärkte die Führung von Steven Wagenschwanz zum 1:0 nach vier Minuten das Selbstvertrauen der Eintracht. Martinroda war sichtlich geschockt, fand nicht zum gewohnten Angriffsspiel nicht und enttäuschte arg. Hildburghausen, das mit einer sicheren Viererkette um Carlo Dötsch und Patrick Bolz operierte, kam das gelegen. Lediglich Philip John konnte bei den Gästen mit trickreichem Spiel gefallen, während Jörg Baranowski nicht auffiel. So war das 2:0 erneut durch Steven Wagenschwanz folgerichtig. Zuvor aber hatten die Einheimischen Glück (15.), als Linksverteidiger Pierre Hammerschmidt nicht resolut klärte, John dazwischen lief und vor

den ebenfalls zu spät kommenden Torwart Klemm den am Tor vorbei setzte. Als dann aber gar das 3:0 durch ein Eigentor des Martinrodaers Mario Wolf, der dem einschussbereiten FSV-Akteur Martin Schleicher den Torerfolg abnahm (35.), fiel, schien die Partie vorzeitig zu Gunsten der Einheimischen entschieden. Die Gäste aber gaben nicht auf. Die Eintracht ließ in der Konzentration nach und musste noch in der Schlussphase der ersten Halbzeit ein Gegentor kassieren. Jörg Baranowski lief, ohne an der Strafraumgrenze gestellt zu werden, mit dem Ball, drückte aus der Drehung flach ab und traf ins kurze Eck (42.).


Wer nun in der zweiten Halbzeit einen stürmisch angreifenden Tabellenführer erwartete, wurde enttäuscht. Weil die Einheimischen auch nicht mehr so recht wollten, plätscherte das Spiel bis zur 66. Minute dahin. In dieser wurde Philip John von Patrick Bolz nicht energisch attackiert, der so fast mühelos den Anschlusstreffer markieren konnte. Nun schien sich das Spiel doch noch zu drehen. Die Gastgeber konnten im defensiven Bereich kleine Fouls, die zu Freistößen führten, nicht vermeiden. Die Gäste zogen aber keinen Nutzen daraus. Da der eingewechselte Markus Sell alleinstehend den Ball nicht am nicht immer sicher wirkenden Torwart Lars Fabig vorbeibrachte (72.), blieb das Spiel spannend. Als allerdings der aufgerückte Abwehrspieler Patrick Bolz nach dem rassigen Laufduell zwischen Tobias Hummel und Widerpart David Blaschczok das 4:2 (85.) erzielte, war das Spiel zugunsten der Gastgeber gelaufen. Schiedsrichter Marco Schneider (Viernau) hatte mit seinen Assistenten keine Probleme mit der Leitung des fairen Spiels, auch wenn der Gästespieler Blaschczok die Gelb-Rote Karte (85.) khd

Hildburghausen: Klemm, Hammerschmidt, Schelhorn, Grüneberger (75. Stanz), Bolz, Wagenschwanz, Hummel (87. Appenrodt), Dötsch, Holl (66. Sell), Schleicher, Kirchner


Martinroda:
Fabig, S. Hartung, Kästner, Raffel (66. Elle),
Blaschczok (85. Disqualifikation), Wolf, Berlt, John, Baranowski, Mbolo, Baugirdis (46. Reuß)


Schneider (Viernau) – 110 – 1:0, 2:0 Wagenschwanz
(4., 23.), 3:0Wolf (35., Eigentor), 3:1 Baranowski (42.), 3:2 John (65), 4:2 Bolz (85.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 9.5.11



Der Bericht aus Martinroda:

Von Jürgen Krogel
 

Hildburghausen wollte und schaffte den Sieg, gegen die in der 1. HZ enttäuschenden Gäste. Grundstein dafür der frühe Führungstreffer für die Heimelf und die weit höhere Effiziens beim Abschluss. Bereits nach 35 Spielminuten schien die Partie für die bereits am Freitag im Einsatz befindlichen Hildburghäuser entschieden. Die ausgegebene Marschroute von Trainer Jan Thimm das Tempo hoch zu halten, um auf konditionelle Vorteile zu hoffen, wurde zum
einen nicht erreicht und zum anderen was die erste halbe Stunde zeigte, von den Gastgebern zu einem scheinbar unaufholbaren Vorsprung resoluter genutzt.

Den besseren Start hatten die Gäste, verbuchten in den ersten Minuten des Spieles schon Gelegenheiten. Berlt mit einem Freistoß direkt auf Torhüter Klemm gezogen und die in der Folgeminute gute Chance nach einem Flankenlauf über die rechteAngriffsseite, die im Zentrum keinen Abnehmer fand. Auf der Gegenseite nutzte Hildburghausen seine erste Gelegenheit nach einem Freistoß von Wagenschwanz zum Führungstreffer. Sein aus halbrechter Position ausgeführter Direktschuss auf dasvon L. Fabig gehütete Tor, fand den Weg ungehindert ins Ziel. Martinrodaantwortete postwendend mit einem Kopfball von Wolf, den Klemm erst im zweiten nachfassen unter sich begraben konnte (6.). Hildburghausen bekam das Spiel nun immer besser in den Griff. Martinroda zu zögerlich und ohne Spirit im Spielaufbau, wurde von den Hildburghäuser Angreifern vor einige brenzliche Situationen gestellt. Das 2:0 darf dennoch niemals so fallen! Eine Eingabe vonder linken Seite verpassten zunächst Wolf und Blaschczok im Versuch zu klären, der folgende und unnötige Rückpass auf Fabig viel zu kurz und deshalb folgenschwer. Wagenschwanz erlief das Geschenk und vollendete. Kurz vorher eineähnliche Situation auf der anderen Seite, als John ebenfalls einen Rückpasserlaufen konnte, sein Schuss aber knapp am Tor vorbei segelte(16.).
Hildburghausen im Gefühl des sicheren Vorsprunges, nahm ihre Offensivbemühungen aus dem Spiel und kam dennoch zum vor entscheidendem 3:0. Schleicher spielte den Ball scharf in den Strafraum, Wolf mit unglücklichem Laufweg, fälschte die Kugel unhaltbar für Fabig ins eigene Tor ab. So ganz kampflos wollten die MartinrodaerGäste nun doch nicht in die Kabine gehen. Ein Zuspiel Johńs von der rechten Seite, nahm Baranowski auf und traf zum Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause noch einmal Gelegenheit für die Gäste, der Angriff in Überzahlsituation wurde jedoch nicht mit aller Konsequenz zum Ende geführt.

Die Aufbruchstimmung setztesich zu Beginn der 2. HZ fort. Berlt in den Lauf von John angespielt, setzte das Leder knapp neben den Pfosten (51.) Kurz darauf eine Ecke für die Gäste, in derenFolge der Schrägschuss von Baranowski über den Kasten zischte. Die nächste Gelegenheit nach einer Flanke von Raffel hatte Mbolo mit dem Kopf, der Ball ging zwar gut getimt, ebenfalls über das Tor. Dann doch noch der 3:2 Anschluss. John mit einem Dribbling durch den Hildburghäuser Strafraum, verkürzte den Abstand. Jetzt hätte man ein energischeres Spiel Richtung Hildburghäuser Gehäuse der Martinrodaer eigentlich erwarten müssen. Das Bemühen durchaus sichtbar, zwingendes kam jedoch nicht heraus. Es dauerte bis zur 84. Minute, die letztlich zur Spielentscheidung führte. Baranowski allein auf Klemm zulaufend wurde nach Foul von den Beinen geholt. Richtig die Freistoßentscheidung von SR Schneider, dessen schlechte Ausführung den Konter für Hildburghausen einleitete und durch Bolz nach schnellen Gegenangriff zum 4:2 Siegtreffer führte. Nicht konsequent seiner Linie folgend, gab es für den foulenden Spieler bei der zum Freistoßführenden Situation nicht den Karton von SR Schneider. Sicherlich nicht mehrspielentscheidend, aber im Falle der Ampelkarte für Blaschczok diskussionswürdig.

Vielleicht ist diese Niederlage reinigend für die Martinrodaer Mannschaft, die bisher eine fantastische Saison spielte und dem Saisonziel noch immer folgend in der Spur ist.

Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 20.5.11




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