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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. SV EK Veilsdorf
1 : 1

(kda)

 
Auch im zehnten Spiel der Rückrunde gelang der Spielvereinigung kein voller Erfolg. Obwohl diesmal von Trainer Meyer, wie von ihr gefordert, offensiver aufgestellt, erspielte sich die Mannschaft weniger erfolgsversprechende Chancen als beim letzten Heimspiel gegen Unterwellenborn. Viel zu langatmig, nur sporadisch schnell in die Tiefe und dann auch Chancen erspielend, wenig Laufbreitschaft zeigend, zwischen Angriff und Verteidigung klaffte oftmals ein Riesenloch, war dem alten Kontrahenten aus Veilsdorf nicht wirklich gefährlich beizukommen. Diese zeigten wie man mit schnellem Umkehrspiel über wenige Stationen gefährlich werden kann. Schon in der 7. Minute brannte es lichterloh vor dem Mentzel- Tor. Schuss – Abpraller – Nachschuss – Abpraller – Nachschuss (zum Glück) am Tor vorbei, ließ den Atem der einheimischen Fans stocken. Immer wieder versuchten sie, vor allem Tuchenhagen suchend, durch nadelstichartig vorgetragene Angriffe den Torerfolg. Dem hatte die Spielvereinigung in der ersten Halbzeit wenig, eigentlich nur eine Chance in der 26. Minute entgegenzusetzen, als sich Heyer und Hofmann mittels Doppelpass in den gegnerischen Strafraum spielten, Letzterer den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte.


Die zweite Spielhälfte war trotz des noch erkämpften Ausgleiches seitens der Heimmannschaft nicht besser. Positiv war, dass sich die Männer um Wollenschläger gegen die drohende Heimniederlage stemmte, denn die Veilsdorfer gingen nicht nur völlig verdient in der 71. Minute durch Schneider in Führung, sie hatten schon in der 63. Minute eine Riesenchance als Busch einen Nachschuss nach Mentzel- Abpraller von der Torlinie beförderte, und auch zum Ende des Spiels eher die erneute Führung auf dem Fuß. Bezeichnend auch, wie die Gästeführung fiel. Ein Veilsdorfer Eckball von rechts war so scharf geschlagen, dass er an Freund und Feind vorbei bis zur gegenüberliegenden Seitenlinie flog, dort aber nicht von einem einheimischen Spieler gesichert wurde, da man viel zu phlegmatisch reagierte, sondern ein Veilsdorfer den Ball wieder in den Strafraum schlug, wo der Torschütze ungedeckt zur Führung einköpfen konnte. Wie schon erwähnt, gelang wenigstens noch der Ausgleich. Der nach langen Zeiten eingewechselte Brandl zeigte nach Bärwinkel- Flanke in der 79. Minute per Kopfball wie es geht. Wie überhaupt die Einwechslungen mehr Bewegung in das Spiel der Gastgeber brachten, ohne freilich nennenswerte Chancen, da zu oft der Ball von den Mitspielern beruhigt anstatt schnell und raumgreifend gespielt wurde und wo sich ein Torschuss anbot, der Mitspieler als Alibi gesucht wurde. Mit dieser Spielweise ist auch in den verbleibenden Spielen (zweimal auswärts gegen Abstiegsbedrohte, zweimal zu Hause gegen Spitzenmannschaften) kaum ein Blumentopf, sprich Dreier zu holen. So wird das nichts!


SpVgg Geratal: Mentzel, Maleße (62. Mielke), Busch, Zachert (62. Gothe), Huck (76. Brandl), Bärwinkel, Wollenschläger, Keiner, Hofmann, Heyer, Kruse


SV EK Veilsdorf: Brand, Otto, Kreussel, Thiel, Wirsing, Hoefer, Goldschmidt (84. Westhaeuser), Langguth (89. Keller), Tuchenhagen, Frischmuth (52. Schneider), Erdenbrecher


Schiedsrichter: Runknagel (Barchfeld)

Zuschauer: 140

Torfolge: 0:1 Schneider (71.), 1:1 Brandl (79.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 20.5.11



Der Bericht aus Veilsdorf:

Geschwenda. Couragierter Auftritt der Keramiker am Samstag auf dem Sportplatz am Kickelhähnchen, da sie eigentlich fast alles richtig machten, aber auf Grund der Spielanteile mit dem einen Punkt im Gepäck unzufrieden die Heimreise antraten.

Vor der Partie konnten sich noch einige Fußballoldies aus Veilsdorf, wie die Gebrüder Horst und Herbert Brückner, „Ditti“ Börner und auch Andreas Höfer an den Riesensandplatz erinnern, der mit 115 Metern Länge und 72 Metern Breite seines Gleichen in Thüringen suchte und damals von den Akteuren kräftemäßig alles abverlangte. Heute findet man an dieser Stelle einen ausgezeichnet gepflegten Rasenplatz mit Tartanbahn und Sportlerheim.

Entsprechend gut nutzten dabei sofort die Veilsdorfer Gäste am vergangenen Samstag diese Bedingungen und drückten von Beginn an dem Spiel ihren Stempel auf. Im Pärchenbetrieb hatten sofort Dominik Kreußel den trickreichen Fabian Heyer und Peter Wirsing den antrittsschnellen Maik Hofmann übernommen. Wenngleich dort die beiden Veilsdorfer Manndecker zunächst Anpassungsprobleme zeigten, so stellten sie doch die beiden Antreiber der Einheimischen später auf das Abstellgleis. So musste es bereits nach drei Minuten im Tor der Gastgeber klingeln als der diesmal wieder kaum zu stellende Erdenbrecher über rechts davon eilte und am aufmerksamen Robert Mentzel im Tor der Gerataler scheiterte. In dieser Phase lief das umstrittene Objekt einige Male ausgezeichnet durch die Veilsdorfer Reihen, wobei die seit der Rückrunde von Erhardt Meyer trainierten Einheimischen nur massiv in der Abwehr standen. Wie aus dem Lehrbuch landete ein weites Zuspiel von Höfer (15.) bei Tuchenhagen der per Dreieckskombination über Erdenbrecher Langguth freispielte, dessen Knaller aus 20 Metern aber nur um Zentimeter den linken Torwinkel verfehlte. So sahen die über die A71 zahlreich mitgereisten Veilsdorfer Fans optische Vorteile bei ihren Kickern, doch vor dem gegnerischen Tor schien wieder mal eine unüberwindliche Barriere zu sein. So stellten sich die nach vorne kaum in Erscheinung tretenden Gastgeber dann besser auf die Aktionen der Keramiker ein und das Spiel plätscherte bis zur Pause ohne weitere Höhepunkte dahin. Auffallend dabei ein defensiv stark spielender Kreußel, der sich rassige Duelle mit Goalgetter Heyer lieferte.


Nach dem Wechsel nahm dann aber das Spiel wieder an Fahrt auf, denn beide Teams suchten eine Entscheidung. Zunächst wurde Tuchenhagen (47.) frei im Strafraum der Gastgeber angespielt doch sowohl er als auch Sören Frischmuth verstolperten diesen Hochkaräter. Auf der Gegenseite musste Steven Brandt gegen einen Kopfball von Malesse klären und wenig später verfehlte ein Linksschuss von Routinier Tobias Huck das Veilsdorfer Tor nur knapp. Im offenen Schlagabtausch konnten die Gäste sich dann immer wieder über die linke Angriffsseite in Szene setzen, doch sowohl Erdenbrecher als auch der Mit nach vorne geeilte Roman Thiel verpassten den erfolgreichen Abschluss zu einfach. Wo war der Torriecher vom „Marcel“ als dieser (64.) alleine auf Mentzel zulief und mit einem zu laschen Heber am ausgezeichnet reagierenden Schlussmann der Gerataler scheiterte. Eigentlich landete dann eine zu scharf getretene Ecke im Nichts auf der Gegenseite, doch der mitgelaufene Wirsing erreichte das Leder vor dem Toraus und seine Bananenflanke von links köpfte der eingewechselte Andy Schneider (71.) mit seinem ersten Treffer für die Veilsdorfer Erste zur längst verdienten Führung ein. Minuten später hatte wieder Schneider in Dublette dazu die Gelegenheit zu erhöhen, doch diesmal strich sein Kopfball über den Querbalken. Effektivität zeigten danach die Meyer-Schützlinge im Ausnutzen der Torchancen. Als Langguth am gegnerischen Strafraum einen Ball all zu leichtfertig verlor und Zachert im schnellen Umkehrspiel den eingewechselten Brandl (79.) bediente, köpfte dieser das Leder am herauslaufenden Brandt vorbei zum schmeichelhaften Ausgleich in die Maschen. Die Gäste blieben aber weiter am Drücker und Minuten später hätte Christoph Langguth wieder die Weichen auf Sieg stellen müssen, doch nach einem ausgezeichneten Zuspiel von „Erdi“ Erdenbrecher verfehlte er zum Entsetzen aller Beteiligten freistehend aus 10 Metern das Tor am rechten Pfosten.

Am Ende sah ein nicht zufriedener Trainer Andreas Hanft zwar weiteren Aufwärtstrend bei seinen Jungs, wobei er die eine oder andere Schaltpause in entscheidenden Phasen bemängelte. (ali)

Quelle: http://www.sv-elektro-keramik-veilsdorf.de vom 20.5.11

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