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1. Mannschaft 10/11

FSV Martinroda vs. 1. Suhler SV 06
2 : 4

Jürgen Krogel
 
Eine verdiente Niederlage des unfreiwilligen Tabellenführers, der wegen teils haarsträubender Fehler im Spielaufbau und Abwehrleistung, die Suhler Mannschaft zum Tore schießen förmlich einlud. Die von Trainer Rainer Müller wohl bestens eingestellte Suhler Mannschaft, brauchte nur auf die Fehler des FSV Martinroda zu warten, um die Gastgebergeschenke in Tore umzumünzen. Augenscheinlich die hohe Fehlerquote beim Gastgeber, dem der Platz an der Sonne völlig unverständlich dazu verleitete, das Spiel mit wenig Einfallsreichtum so über die Zeit schaukeln zu wollen. Mit den vier Gegentoren war man letztlich noch gut bedient, hatten die Suhler im Überzahlspiel bei einigen Kontern noch die eine oder andere klare Möglichkeit besonders zum Ende des Spieles liegen gelassen. Zugute halten muß man dem FSV, das sie nach den jeweiligen Ausgleichstreffern, selbst Gelegenheiten hatten um in Führung zu gehen. Das dies allerdings vom einzig in Normalform und Einsatzwillen überzeugenden Baranowski ausging, zu wenig für die Bestätigung des bisherigen Saisonverlaufes. Suhl brauchte wenig Aufwand zu betreiben, um die vergebens um Anspielstadionen suchenden Akteure des FSV in Bedrängnis und zu Fehlabspielen zu verleiten.

Suhl begann mit Selbstvertrauen, was ihnen der Heimsieg gegen Steinach wohl auch zustand. Nach einer Einwurfserie auf der linken Abwehrseite des FSV Martinroda, konnte Wohlfart eine scharfe Eingabe ungehindert flach an den Torraum schlagen. Braun überrascht, schlug freistehend über den Ball (3.). Ein Diagonalpass- leider viel zu wenig in Anwendung gebracht- erreichte Baranowski an der 16 Meterlinie. Mit vereinten Kräften verhinderten drei Suhler dessen Abschluss (5.). Mbolós Aktion über die rechte Seite, fand keinen Abnehmer bei nicht nachrückenden Martinrodaern (8.). In dieser Phase versuchte sich Mbolo noch zwei weitere Male mit Distanzschüssen, die allerdings weit bessere Optionen bei jeweiligem Überzahlspiel gehabt hätten(13., 14.). Ein verlorengegangener Einwurf des FSV, Balleroberung von Kühnstein, ein blitz sauberer Pass in den Lauf von Wohlfardt und es stand 0:1. Eine Kette von Fehlern” nimm Du den Ball ich will ihn auch nicht”, brachte Suhl in Front. Energisch und mit erhoffter Signalwirkung erzielte Baranowski den Ausgleich, als er vom Mittelkreis unwiderstehlich Richtung Strafraum zog und ins lange Eck vollendete. Zwei Minuten später die nächste Gelegenheit für den FSV, diesmal wehrte TW Richter per Fußabwehr erfolgreich den Schuss von Baranowski ab. Statt das Tempo hoch zu halten, verfiel die kurzzeitige Aufbruchstimmung in zögerliche Aktionen und weil viel schlimmer, in immer mehr Ungenauigkeit und Lethargie. Bis zum Halbzeitpfiff kamen die Suhler noch einige male bedrohlich dem Führungstreffer nahe (31. Wohlfahrt, Seyfarth 35., Kühnstein 41.). Von Seiten des FSV Martinroda kam nur noch einmal zwingend Reuss mit einem Kopfball in Abschlussposition (38.).

Martinroda konnte im ersten Abschnitt die Fesseln nicht lösen, wer auf Besserung hoffte, wartete vergebens. Was wäre jedoch wenn, nach dem abermaligen Führungstreffer für die Gäste und Baranowskís Ausgleich, der Schuss von Baranowski nicht an den Innenpfosten, sondern ins Tor gegangen wäre, unverdiente Führung ja, ein Wachmacher ??. Kühnstein hatte beim Führungstreffer die gesamte rechte Abwehrseite einschließlich TW Fabig mit seinem Schuss aus spitzem Winkel genarrt. Baranowski verwandelte einen Freistoß direkt, weil die Mauer nicht dicht hielt, bei seinem harten Schuss. TW Richter und Mbolo riskierten Kopf und Kragen, als ein Steilanspiel über rechts auf Mbolo erreicht werden mußte. Richter um einen Hauch schneller am Ball, vereitelte die Gastgeberchance fair (65.). Bis zur 78. Minute der FSV mit einigen aber auch nicht unbedingt zwingenden Chancen- Wille und Konsequenz fehlten-, danach bliesen die Suhler zum Schlussakkord. Eingeladen von Fehlern im Aufbauspiel der Martinrodaer, schlugen sie gnadenlos zu. Zunächst übten sich nach Ballverlust des FSV an der Mittellinie und dem Verweigern der verlorengegangen Kugel nach zu setzten, Wohlfart und Greiner im 2 gegen 1 und Pfostentreffer, was Kühnstein im Zusammenspiel mit Müller zum 2:3 dann gelang. Ähnliche Ursache , jetzt mit Wirkung. Das Bestreben zumindest einen Punkt zu retten, ging für den FSV nicht auf. Trotz zweier Gelegenheiten für den FSV Martinroda, die überhastet vergeben wurden, konterte Suhl noch zweimal gefährlich, wobei der letzte den Knock-out bedeutete und letztlich in der völlig verdienten Niederlage mündete.


Martinroda
:
Fabig, S. Hartung, Kah, Blaschczok, Reuß  (77. Schumacher), M.Wolf, Berlt, Eberling, Baugirdis, Baranowski, Mbolo


Suhl
:
Richter, Joost (70. Volkmar), Löser, Arnold, Greiner, Müller, Rienecker, Seyfarth (89. Kaiser), Wohlfarth, Braun, Kühnstein


Eib (Egstedt) – 130 – 0:1 Wohlfahrt (16.), 1:1 Baranowski (20.), 1:2 Kühnstein (46.), 2:2 Baranowski (62.), 2:3 Müller (83.), 2:4 Greiner (90.)


Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 2.5.11


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