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1. Mannschaft 10/11

FSV Hildburghausen vs. SV Struth-Helmershof
3 : 3

Mängel nach dem Seitenwechsel
 

Der Vergleich der Tabellennachbarn der Fußball- Landesklasse findet keinen Sieger. Nach dem 3:3 verlieren der FSV 06 Eintracht Hildburghausen und der SV Thuringia Struth-Helmershof einen Platz und sind Fünfter und Sechster.


Hildburghausen
– Wie der Landkreiskonkurrent SV EK Veilsdorf hatte der FSV 06 Eintracht Hildburghausen nach dem Derby am Donnerstag eine Doppelbelastung zu bewältigen. Die Gastgeber trennten sich am Samstag vom SV Thuringia Struth-Helmershof nach einer 3:1-Führung noch 3:3 und offenbarten konditionelle Schwächen.

Bei strahlendem Sonnenschein lieferten sich Hildburghausen eine kurzweilige Partie mit dem Tabellennachbarn, der weiter hinter den Kreisstädtern liegt. Die Eintracht begann forsch und hatte nach einem Foul von Lars Kirchner an Tobias Hummel mit einem Freistoß von Tobias Holl, der um Zentimeter das Tor verfehlte, schon früh eine sehr gute Chance (7.). Die Gäste deuteten nach zehn Minuten mit Florian Reich und Alexander Huhn ihre Gefährlichkeit an. Doch als sich Stefan Rottenbach energisch gegen drei Abwehrspieler behauptete und Marcus Sell bediente, besorgte der die Führung für Hildburghausen (13.). Struth-Helmershof aber gab nicht klein bei und stellte die Einheimischen mit seiner Abseitsfalle vor einige Probleme. Mit Danny Chasseur hatten die Gäste einen Mittelfeldspieler, der mit klugen langen Pässen seine Angreifer in Szene setzte, was der Eintracht-Abwehr in der Zentrale nicht so recht schmeckte. Auf der Gegenseite scheiterte Hummel am gut reagierenden Torwart Jens Rothamel (29.), Thomas Keßler klärte gegen Martin Schleicher. Diese Druckphase Hildburghausens krönte Tobias Holl mit einem Traumtor aus 35 Metern (35.). Die Gäste aber resignierten nicht. Allerdings entschied Schiedsrichter Markus Aldegarmann bei Keßlers Tor auf Abseits (37.). Bereits da zeigte sich, wie anfällig Hildburghausens Abwehr war. Nur eine Minute später traf Keßler erneut und diesmal zählte der Treffer. Aber die Einheimischen antworteten prompt: Hummel überlief die Abwehr und passte uneigennützig auf Holl, der zum 3:1 erhöhte (43.).

Die verdiente Führung zur Pause sollte Hildburghausen, das von Manfred Bolz für den im Kurzurlaub weilenden Trainer Mario Lochmann betreut wurde, aber nicht zum Sieg reichen. Die Eintracht leistete sich zu viele technische und taktische Fehler, während Struth-Helmershof mit seiner Aufholjagd Erfolg hatte. Reichs Anschlusstreffer (52.) setzte zusätzliche Kräfte bei den Gäste frei. Die der Gastgeber schienen dagegen mit zunehmender Spieldauer zu schwinden. Dennoch ergab sich die Möglichkeit zum 4:2, aber Sell war nach seinem Solo zu eigensinnig und wurde von Lars Kieper gestoppt. Die beste Chance Hildburghausens in Hälfte zwei war damit dahin. Der Ausgleich fiel dann vier Minuten vor Ultimo, als Keßler eine Unordnung der Abwehr per Lupfer gegen den zögerlichen Torwart Björn Klemm nutzte. Klemm rettete schließlich das Remis mit guter Reaktion gegen Keßler (90.). khd


Hildburghausen:
Klemm; Schelhorn, Bolz, Wagenschwanz, Hummel, Sell (76. Hirschfeld), Dötsch, Holl, Rottenbach (83. Appenrodt), Schleicher, Kirchner


Struth-Helmershof:
Rothamel; L. Kirchner, Reich (60. Schlechtweg), Plötner, R. Kirchner, Thorwarth, Eckhardt, Keßler, Chasseur, Huhn, Kratsch


Aldegarmann (Gillersdorf) – 143 – 1:0 Sell (13.), 2:0 Holl (35.), 2:1 Keßler (38.), 3:1 Holl (43.), 3:2 Reich (52.), 3:3 Keßler (86.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 26.4.11



Der Bericht aus Struth-Helmershof:

Thuringia mit der zweiten Luft
 

Hildburghausen - Nach 0:2- und 1:3-Rückständen wandelte die Thuringia das Landesklassen-Fußballspiel gegen die gastgebende Eintracht in der zweiten Hälfte in ein Remis und war dabei dem Sieg näher als der Kontrahent. Zunächst stimmte im zerfahrenen Spiel der zu tief stehenden Gäste überhaupt nichts.


Die Gastgeber gingen entschlossener in die Zweikämpfe und setzten die Struther unter Druck. Als der unermüdlich arbeitende Sell frei vor Torwart Rothamel auftauchte, konnte der gegen das 1:0 (13.) nichts machen. Die erste Chance der Thuringia hatte Plötner, dessen Kopfball aber nichts einbrachte. Just als die Gäste sich etwas befreit hatten, fiel das 2:0 durch einen Ostersonntagsschuss von Holl in den linken oberen Winkel (35.). Die Thuringia spielte weiter nach vorn und wurde belohnt. Eine Flanke von Chasseur köpfte Kessler zum 2:1 ins Netz (38.). Einen katastrophalen Abwehrfehler nutzte die Eintracht zum 3:1. Hummel war rechts durch und schob den Ball zu Holl, der keine Mühe hatte, Rothamel zu überwinden (43.).


Goldrichtig fiel bereits in der 52. Minute das abermalige Anschlusstor zum 3:2, als Reich einen Freistoß von Chasseur unhaltbar unter die Latte wuchtete. Noch war Hildburghausen da, den Kopfball von Sell lenkte Rothamel zur Ecke (53.). Nach einer Ballstafette Reich-Plötner-Keßler war Letzterer im Zentrum durch, wurde gefoult, aber es gab nicht einmal eine Gelbe Karte (54.). Als die Hildburghäuser Abwehr einen Flankenball passieren ließ, hatte Plötner allein vor dem Kasten den Ausgleich vor dem Fuß (57.). Er verzog. Auch Plötners Kopfball (72.), Huhns Schuss (75.), brachten noch nichts ein, Plötner wurde (elfmeterreif) in letzter Sekunde vom Ball getrennt (81.). Als er den Ball zu Kessler spielte, verlängerte der zum 3:3 (85.). Die Thuringia wollte noch mehr, doch Torwart Klemm pflückte Keßler mit letztem Einsatz den Ball vom Fuß (88.). Das wars! hrk


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Bad Salzungen vom 26.4.11

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