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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. SV Stahl Unterwellenborn
3 : 3

(kda)


Momentan steht sich die Mannschaft selbst im Weg, um erfolgreicher Fußball zu spielen. Was die Einen aufbauen, reißen die Anderen durch Unkonzentriertheit, Leichtfertigkeit und teilweise auch Selbstüberschätzung wieder ein. Das trifft derzeit auf Jeden in der Mannschaft zu, auch wenn es von Spiel zu Spiel durchaus Differenzierungen gibt.


Das von Trainer Meyer ausgegebene Konzept, aus einer verstärkten Defensive heraus die Null hinten zu halten, und mit nur einer Spitze (Heyer, unterstützt durch Huck) im Heimspiel zu agieren, ging bis auf zwei Ausnahmen in der ersten Halbzeit voll auf. In der 8. Minute setzte sich Eismann über die rechte Seite gekonnt durch, passte auf Huck und dessen abprallender Schussversuch netzte der sehr agile Heyer zur 1:0 Führung ein. Alles wäre gut, wenn da nicht immer wieder unerklärliche Schlafwageneinlagen in der Defensive passieren würden. So nutzten die Gäste eine solche in der 17. Minute als Mario Reichmann, durch einen heimischen Ballverlust unweit der Mittellinie begünstigt, an der Strafraumgrenze von einem Mitspieler angespielt wurde und gekonnt in einer Eins- Zu- Eins- Situation sowohl Kruse als auch den herauslaufenden Mentzel keine Chance ließ und den Ausgleich erzielte. Erneut Heyer brachte die Gastgeber ins Spiel zurück, als er in der 36. Minute eine an der Mittellinie auf Abseits gestellte gegnerische Abwehr überwand, allein aufs Tor lief und am Gästekeeper vorbei zur erneuten Geratal- Führung einschob. Doch die Freude darüber dauerte nur wenige Minuten. Einen katastrophalen Fehlpass Maleßes nahm erneut Mario Reichmann auf, lief in Richtung linker vorderer Strafraumecke und erkannte, dass an Kruse und dem völlig unmotiviert herauslaufenden Mentzel vorbei, der Ball mit einem Lupfer im Tor unterzubringen ist. Kurz vor der Halbzeit das 2:2!


Dessen nicht genug! Zu Beginn der zweiten Spielhälfte wieder eine solche Situation. Einen völlig harmlosen Ball verlor Busch an der Mittellinie, blitzschnell und vor allem geradlinig agierten die äußerst effizienten Unterwellenborner, spielten den Ball auf Müller-Sachs und der ließ Mentzel zum 2: 3 (50.) keine Chance. Damit musste Meyer das Spiel umstellen und brachte mit Zachert und Mielke, später Hofmann, Leute, die das Angriffsspiel durchaus belebten. In den letzten dreißig Minuten versuchten die Gastgeber das Spiel noch zu wenden. Zunächst Franz (67.) mit einer ungenutzten Grundlinieneingabe von rechts, dann Bärwinkel mit selbiger von links (74.) vom Gegner (Kowallek) zum 3:3 „veredelt“, setzten Achtungszeichen. Immer wieder tauchten Heyer, Franz, Bärwinkel und Co. vor dem gegnerischen Gehäuse auf, doch zählbares sollte dabei nicht mehr entstehen, da entweder der finale Pass nicht ankam, der Schussversuch an der vielbeinigen Abwehr scheiterte oder der junge Lanz im Gästetor gekonnt diesverhinderte.


SpVgg Geratal: Mentzel, Maleße (61. Zachert), Busch, Huck (78. Hofmann), Y. Ben Achour (61. Mielke), Bärwinkel, Wollenschläger, Eismann, Franz, Heyer, Kruse


SV Stahl Unterwellenborn: Lanz, P. Reichmann, Benz, Bratke, Lerche, Langhammer, Müller-Sachs (78. Wolter), Perthun, Stark (67. Buschmann), M. Reichmann (82. Heubach), Kowallek


Schiedsrichter: Laube (Vachdorf)

Zuschauer: 120

Torfolge: 1:0 Heyer (8.), 1:1 M. Reichmann (17.), 2:1 Heyer (36.), 2:2 M. Reichmann (42.), 2:3 Müller-Sachs (50.), 3:3 ET Kowallek (74.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de/ vom 24.4.11



Der Bericht aus Unterwellenborn:
 
Von Detlef Roth
 
In einem Spiel mit offenem Visier, hatten bei schönstem Fußballwetter beide Defensivverbände nicht ihren besten Tag. Die Gäste lagen wie in den letzten Spielen bereits nach 7 Minuten mit 1:0 zurück, als man im Mittelfeld den Ball verlor und die Gastgeber schnell nach vorne spielten. Den ersten Versuch hielt Lanz noch glänzend, beim Nachschuss vom völlig frei stehenden Heyer hatte er keine Chance. Die Kumpel erholten sich aber schnell und hatten bei einem Lattenkopfball von Stark nach einer Ecke, die erste Möglichkeit. Stark war auch der Ausgangspunkt für den Ausgleich. Dieser bediente Perthun, welcher Mario Reichmann anspielte, ein kurzer Schwenk nach aussen und schon zappelte der Ball im langen Eck. Leider gab der Ausgleich nicht die nötige Sicherheit, obwohl Perthun kurze Zeit später mit herrlichem Schuss den Pfosten traf. Nach einem Bock der Unterwellenborner Viererkette lag man wieder zurück. Entgegen aller taktischer Anweisungen, spielte man viel zu offensiv stehend auch noch auf Abseits, Heyer läuft allein durch und erzielt die erneute Führung der Spvgg. nach 36 Minuten. Aber auch diesmal wusste man eine Antwort. Perthun spielt M. Reichmann frei, welcher mit schönem Heber den Ausgleich erzielte.

Nach der Halbzeitansprache schienen einige Akteure noch in der Kabine zu sein, anders ist es nicht erklärbar das die Gastgeber direkt nach Anstoss eine 100%tige Chance zur Führung haben. 5 Minuten später gehen die Gäste in Führung. Wieder waren Perthun und der überragende M. Reichmann der Ausgangspunkt. Martin Müller-Sachs schießt den quer gelegten Ball ins leere Tor. In den folgenden Minuten hätte man das Spiel entscheiden können und vielleicht sogar müssen. Ein weiterer Aussetzer der Hintermannschaft beendet urplötzlich diese starke Phase. Die Gastgeber kommen über links, weder Bratke noch der heranstürzende Müller-Sachs welcher Foul spielt, können die Eingabe verhindern. Im Strafraum kein Spieler der Gastgeber, Kowalleck denkt Freistoß für Geratal und lenkt den Ball ins eigene Tor, bloss es hatte keiner das Spiel unterbrochen, Folge Ausgleich und 5.Gelbe für Müller-Sachs. Nun waren die Gäste völlig von der Rolle und mussten einige brenzlige Situationen bereinigen. In der Nachspielzeit hatten beide Teams innerhalb von 20 Sekunden die Möglichkeit zum Matchball, erst schießt Geratal aus bester Position daneben, dann wird Langhammer nach schönem Solo von Heubach in letzter Sekunde am Einschuss gehindert. Der daraus resultierende Eckball wurde nicht mehr ausgeführt.


Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 26.4.11

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