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1. Mannschaft 10/11

RSV Kaltennordheim vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
3 : 0

In die Erfolgsspur zurückgekehrt
  

Mit Kaltennordheim gewann im Punktspiel der Landesklasse Süd das über weite Strecke bessere Team auch in der Höhe verdient mit 3:0.


Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits nach fünf Minuten flankte Fuß punktgenau auf Sturmführer Kerschner, der - in gewohnter Manier - direkt zur Führung einnickte. Dem Spiel der Fortunen gab dies aber nicht die erhoffte Sicherheit. Leichtfertige Ballverluste, die der Verunsicherung aus den letzten Wochen oder auch dem holprigen Geläuf geschuldet waren, brachten die bis dato mehr als harmlosen Gäste zunehmend ins Spiel. So klärte Paul Salzmann nach einer solchen Unzulänglichkeit in der eigenen Hälfte erst im allerletzten Moment zur Ecke. Das wars aber auch schon mit den Aktionen der „Iso“. Zu ideenlos das Spiel der Gäste, zumal sich der Rhöner Defensivverbund auf die langen Bälle immer besser einstellte. Markert, Dreßler und Fehr in der Schaltzentrale der Heimelf, bekamen das Spiel mit dem weiteren Fortgang nun deutlich besser in den Griff. Neuhaus – Schierschnitz kam nur noch sporadisch zu Entlastungen. Die Stopfel – Schützlinge erzwangen ihr Glück nun förmlich: Wolf flankte eigentlich einen Tick zu dicht ans Tor, doch Keeper R.Meusel konnte den Ball im Duell mit Steinmetz nur in die Mitte klatschen lassen, wo Fehr ins leere Tor einschob. Die Elf von der „Biene“ monierte Foul am Keeper, Schiedsrichterin Susann Gaspar, die ihre „englische“ und auch sichere Linie zu pfeifen konsequent durchzog, entschied sich wie in einigen anderen kniffligen Szenen aber wohl richtig und gab den Treffer. Nurdrei Minuten später war es dann Steinmetz, der nach herrlichem Doppelpass mit Kerschner, im Strafraum das Leder zur 3:0 – Pausenführung über die Linie drückte. Die Messe war so schon mit dem Halbzeitpfiff gelesen.


Der SV beugte sich mit dem Wiederanpfiff aber noch nicht ganz seinem Schicksal und versuchte noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Aber auch aus der 15 – minütigen Phase mit leichten Feldvorteilen sprang nichts Zählbares heraus. Kaltennordheim überstand diesen Abschnitt ohne große Probleme und wurde recht schnell wieder Herr der Lage. Je mehr die Uhr allerdings ablief, umso mehr verflachte auch die Partie. Dreßler und Markert versuchten sich aus der zweiten Reihe und Kerschner per direkten Freistoß, ein weiterer Treffer sollte jedoch nicht mehr gelingen. Die Gäste sahen in der Schiedsrichterin den Grund ihrer Niederlage und brachten dies mehrfach lautstark zum Ausdruck. Diese zog die richtige Konsequenz und gab Stellmacher erst wegen Reklamierens Gelb, ehe sie ihn wegen anschließendem Applaudieren mit Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen schickte. Die Rhöner spielten die restliche Zeit sicher herunter, verpassten es aber, durch fehlenden Druck nach vorne, gegen die nicht sattelfest wirkende Hintermannschaft der Gäste, noch einen höheren Sieg herauszuschießen. (doell)

 

RSV Fortuna Kaltennordheim: A. Salzmann, Wolf, Döll, P. Salzmann, Markert (81. Ruppert), Fehr, Dreßler, Fuß (46. Grams), Leutbecher, Kerschner (77. Fehringer), Steinmetz


SV Neuhaus – Schierschnitz
: R. Meusel, K. Meusel, Oehne (58. Riefenstahl), Motschmann, S. Gelhaar, Löffler, M. Gelhaar, Gelbricht, Ehnes, Schmidt (50. Krüger), Stellmacher (83. G/R)


Zuschauer
: 130 SR: Gaspar, Susann

Tore: 1:0 Kerschner (5.), 2:0 Fehr (39.), 3:0 Steinmetz (42.)

Quelle: http://www.fortuna-rsv.de/ vom 18.4.11



Der Bericht aus Neuhaus-Schierschnitz:
 

Die Heimreise aus der Rhön mussten die Gäste geläutert und vom Ergebnis her klar geschlagen antreten. Mit der bisher schlechtesten Saisonleistung war am Ende gegen die einsatzstarken Gastgeber nichts zu gewinnen. Das Spiel begann, wie zuletzt alle Spiele der Neuhäuser, denkbar schlecht. Die erste gefährliche Flanke nickte Stürmer Kerschner zu frühen Führung ein (5.). Anschließend fanden die Gäste etwas besser in die Partie und hatten durch Löffler, Schmidt und Gelbricht erstklassige Ausgleichschancen. Aber entweder wurde nicht resolut abgeschlossen oder der Schiedsrichter entschied gegen die Gäste. Nur in dieser Phase des Spieles hatten die Gäste die Möglichkeiten, das Spiel eventuell noch zu drehen. Als dann Torwart Meusel bei einem hohen Flankenball klar regelwidrig angegangen worden war, die Frau in Gelb unerklärlicherweise nicht pfiff und der Gastgeber gedankenschnell einschob (39.), war eigentlich alles gegessen. Die Gäste haderten noch über diese eklatante Fehlentscheidung, so dass in Folge auch noch der dritte Gegentreffer folgte (42.).


Nach dem Pausentee hatte Schmidt die große Chance zum Torerfolg, aber völlig freistehend zog er zu bald ab, und Torwart Salzmann konnte noch klären. Den Unmut der Gäste zog sich die Spielleiterin erneut zu, als sie ein eigentlich nicht zu übersehendes Foul von Salzmann an M. Oehne im Gastgeber-16er nicht ahndete – der Neuhäuser Libero musste blutüberströmt mit Nasenbeinfraktur ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Nun spielte sich das Geschehen meist zwischen der Strafräumen ab. Zwei Aufreger gab es dennoch noch: Nach einem mit Gelb gewerteten Allerweltsfoul und anschließender Unsportlichkeit musste Ch. Stellmacher vorzeitig zum Duschen, und ein klares Foul im Gastgeber-Strafraum an S. Riefenstahl wurde als Abseits ausgelegt. So trug neben der bereits erwähnten schlechten Mannschaftsleistung die unverständliche Regelauslegung der Spielleiterin auch mit zu dieser Niederlage bei. ue

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 19.4.11


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