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1. Mannschaft 10/11

FSV Martinroda vs. SpVgg Geratal
4 : 2

Von Jürgen Krogel


Die Spielvereinigung Geratal, verliert nach dieser abermaligen Niederlage, wohl vorerst das ausgegebene Saisonziel Aufstieg aus den Augen. Nur phasenweise konnten die Gäste an ihr sicheres Auftreten zur Hinrunde erinnern und verloren völlig verdient. Martinroda revanchierte sich dagegen für die im Hinspiel erlittene Niederlage, zwar auch mit wenig Glanz, aber zumindest dem notwendigem Auftreten, um im Derby bestehen zu können. Mit mehr Konsequenz beim Abschluß, wäre eine frühere Entscheidung möglich gewesen. Beim Stande von 2:0 und 3:0, vergab der Gastgeber mindestens drei Riesen, die ein frühzeitiges Klären der Fronten gebracht hätte. Statt dessen gestattete man den Geratalern, so langsam ins Spiel zu finden. Geraberg begann druckvoll, war in den ersten Minuten präsenter, wollte endlich die sieglose Zeit aus den letzten sieben Begegnungen beenden. Das Derby genau der richtige Zeitpunkt, um aus der Misere zu kommen.

Nur vier Minuten dauerte dieser Eindruck, bis Berlt mit gefühlvollen Freistoß den einlaufenden Mbolo mustergültig bediente. Mit herrlichem Kopfball gegen die Laufrichtung des Torwarts, war er bei der wie versteinert tatenlos zu schauenden Abwehr der Gäste erfolgreich. Zwei Minuten später hatte Franz gerade noch so die Fußspitze an den Querpass auf Baranowski gebracht, sonst hätte der Torjäger aus 5 Metern nur noch TW Mentzel zum Gegner gehabt. In der 12. Minute eine klasse Aktion über drei Stationen- John mit verdeckten Anspiel auf Baranowski, der legte zurück auf Mbolo- dessen Schuss erreichte Mentzel mit Hechtsprung ins bedrohte Eck, noch gerade so mit der übergreifenden Hand. Unübersichtlich die Situation in der nächsten Szene. Kah schickte Baranowski aus der eigenen Hälfte steil den Ball in den Lauf. Weder die überlaufene Defensivabteilung der Gerataler noch eine Abseitsposition lag vor, der Pfiff ertönte dennoch, wohl wegen überhöhter Geschwindigkeit am möglichem Erfolg gehindert. Geratal fand bis zu diesem Zeitpunkt einfach nicht ins Spiel, hatte mit den Abwehraufgaben so viel zu tun, das nach vorn gar nichts ging. Dann das längst überfällige 2:0. Kah steckte den Ball zwischen zwei zögerlichen Abwehrspielern auf Baranowski durch und mit Gefühl landete der Ball im langen Eck. Dann endlich ein Lebenszeichen der Gäste. Huck zwar mit schwachem aber zumindest mit dem Versuch einen Abschluss zu wagen, zog aus 20 Metern ab(27.). Die nächste Chance wieder auf Gastgeberseite und von anderem Kaliber. Ein abgefangener Freistoss der Gerataler wurde zum schnellem Gegenangriff über die linke Seite genutzt. Mbolós Flanke köpfte Blaschczok freistehend über den Kasten(29.). Noch klarer die nächste Gelegenheit für den FSV. John im Zusammenspiel mit Baugirdis kam frei zum Abschluss, trifft das Leder nicht richtig und verzieht aus 8 Metern. So einfach wollten sich die Gäste wohl nun doch nicht ergeben. Langsam streiften sie ihre Zurückhaltung ab und zeigten ansprechende Angriffszüge. Besseres Pressing in der neutralen Zone, brachte mehr Ballgewinn und-besitz und erste zögerliche Abschlüsse. Nach einem Freistoss in der 36. Minute, hatte Mielke nach abgefälschter Eingabe von Y.B. Achour, die bisher beste Möglichkeit beim Abschluss. Zwei gute Gelegenheiten bei denen Bärwinkel Initiator und Vollstrecker zugleich war, ließen die Gäste in ihrer bis dahin besten Phase aus (40., 42,). Mittendrin ein Konter des FSV der das 3:0 eigentlich hätte bringen müssen. Raffel bediente Baranowski im Zentrum mit scharfem Anspiel, mit der Fußspitze klärte Busch für seinen geschlagenen Torwart.

Geratal zu Beginn der 2: HZ zunächst wie ausgewechselt. Hofmann für Y.B. Achour im Spiel, war dann auch gleich an der ersten guten Szene der Gäste beteiligt. Über die rechte Seite brachte er Huck ins Spiel, der gefährlich aus 18 Metern abzog und Trefflich zu einer Glanztat zwang. Gothe aus dem Hinterhalt, Heyer nach geschickter Körperdrehung kamen zu nennenswerten Abschlüssen, denen aber die Genauigkeit fehlte. Der FSV antwortete mit dem 3. Treffer. Baranowski unwiderstehlich über die linke Seite, überlief alles was sich ihm in den Weg stellte und vollendete gegen den chancenlosen Mentzel zum 3:0. Die Vorentscheidung auf dem Fuß frei vor TW Mentzel, bediente Kah statt dessen Baranowski, der von zwei Mann bedrängt nicht zum Abschluss kam. Jetzt wachte die SpVgg endlich auf. Derbystimmung kam auf, als Heyer mit sehenswertem Drehschuss, den Ball über den linken Innenpfosten ins Tor hämmerte. Gleich die nächste Gelegenheit für die Gäste, als Huck aus 22 Metern mit Vollspann das Leder genau traf, aber Trefflich abwehren konnte(72.). Laienhaft das Abwehrverhalten beim folgendem Angriff des FSV Baranowski mit Ball am Fuß, drehte sich geschickt aus der Umklammerung und wird gefoult. Baugirdis verwandelte den Elfer sicher zum vorentscheidenten 4:1 . Wer glaubte die SpVgg gab sich geschlagen, der irrte. Die letzte Viertelstunde gehörte den Gästen. Huck verkürzte zunächst ebenfalls vom Punkt, ehe der Sturmlauf der Gäste seinen Anfang nehmen konnte. Zachert (83.), Huck (85.), sowie Maleße krz vor Schluss schaffen den Anschluss jedoch nicht mehr.

Geratal spielte lange zu verhalten, machte es dem FSV leicht dieses Derby zu gewinnen. Nun bleibt der FSV Martinroda erstmal alleiniger Verfolger des SV08 Steinach und kann beruhigt die zweite Aufgabe an diesem Wochenende in Sonneberg angehen.

Martinroda: Trefflich – M. Wolf, Berlt, St. Hartung – Blaschczok, Baugirdis – Mbolo, F. Hartung (20. Raffel), Kah– Baranowski (79. Kästner), John (74. Schumacher)


Geratal
:
Mentzel – Franz (79. Maleße), Kruse, Busch, Bärwinkel – T. Huck – Y. Ben Achour (46. Hofmann),Wollenschläger (54. Zachert), Mielke – Heyer, Gothe


Reuter (Eisfeld) – 350 – 1:0 Mbolo (5.), 2:0 Baranowski (25.), 3:0 Baranowski (60.), 3:1 Heyer (65.), 4:1 Baugirdis (71./Foulstrafstoß), 4:2 T. Huck (76./Foulstrafstoß)


Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 18.4.11

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