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1. Mannschaft 10/11

SV EK Veilsdorf vs. SG Glücksbrunn Schweina
1 : 2

Veilsdorf. Mit einem schwachen Auftritt im heimischen Weihbachgrund geht die Berg- und Talfahrt der Keramiker in dieser Saison weiter, obwohl doch die Partie mit einem Paukenschlag für die Gastgeber begann.

Der Sekundenzeiger hatte noch keine erste Runde gedreht, da schlug Tom Otto aus dem rechten Mittelfeld eine hohe Flanke auf das Tor der Gäste, die über dem noch nicht so richtig postierten Christian Wugk in die lange Ecke seines Tores einschlug. Diese frühe Führung sollte eigentlich für die Gastgeber beruhigend wirken, doch weit gefehlt, denn die Schützlinge von Holger Mortius nahmen dies als Signal auf und erspielten sich deutliche Vorteile gegen die auf einmal wie vor der Schlange erstarrten Veilsdorfer. Erschreckend viele Fehlpässe im Mittelfeld und oft auch eine schlechte Zuordnung im Spiel der Keramiker gestattete den Gästen viele Freiräume, die besonders Patrick Schellenberg, Mohammed Camara und Mario Bischoff zu Nutzen verstanden. Nur einem großartig aufgelegten Marco Reimpell war es in dieser Phase zu verdanken, das der Ausgleich zunächst verhindert wurde. Zunächst klärte Reimpell gegen den im Fünfmeterraum freistehenden Schellenberg aus Nahdistanz und wenig später konnte er auch einen Knaller von Bischoff entschärfen. Wie schon zuletzt in Neuhaus-Schierschnitz zeigte sich aber die Veilsdorfer Defensivabteilung bei Standards anfällig. So fiel dann auch der folgerichtige Ausgleich, als nach einem Freistoß aus 40 Metern Dominic Eckelt (20.) das Leder ungehindert am Elfmeterpunkt aufnehmen konnte und aus der Drehung vehement unter den Querbalken donnerte. Danach verflachte die Partie bis zur Pause zusehends, weil die Gastgeber weiter große Probleme nach vorne zeigten und die Glücksbrunner eine Gang zurück schalteten. Zwar hatte Langguth (40.) nach Zuspiel des eingewechselten Erdenbrechers über links noch einmal die Möglichkeit zum Torschuss, doch er verfehlte den linken Pfosten in aussichtsreicher Position um Meter. Einziger Aufreger bis zur Pause nur noch die Verletzung von Mario Bischoff(37.) im Mittelfeld, der vom Spielfeld per DMH ins Krankenhaus transportiert wurde.

Auch nach dem Wechsel zunächst keine Besserung im Spiel beider Mannschaften, aber nicht die Gastgeber, sondern wieder die Männer um den quirligen Gäste-Spielführer Volker Harnack versuchten dies zu ihren Gunsten zu ändern. Wieder standen nicht, wie über die gesamte Spielzeit, die Veilsdorfer Stürmer Tuchenhagen und Trier im Mittelpunkt des Geschehens, sondern ihr Keeper Reimpell, der sein Team mit tollen Paraden noch im Spiel hielt. Tollkühn wie er gleich zweimal hinter einander gegen den freistehenden Martin Franke (55.) den Ball von der Linie holte und dann auch Minuten später einen Drehschuss von Schellenberg aus 11 Metern aus der linken Torhälfte per Flugparade fischte.
Machtlos war aber dann auch er, als nicht ganz von ungefähr wieder nach einem Standard in einer Spielertraube der aufgerückte Stefan Fischer am schnellsten schaltete und das Leder per Kopf aus Nahdistanz in die Maschen wuchtete. Im weiteren Verlauf verlegten die Gäste ihr Spiel kompakt mit 11 Spielern in die eigene Hälfte, um den Vorsprung zu halten. Dabei ergaben sich optische Vorteile für die Gastgeber, die sie aber nur schwerlich zu nutzen verstanden. Auch ein mit aufgerückter Libero Andreas Höfer, der neben Keeper Reimpell noch in Normalform spielte, konnte die Verkrampfungen bei den Einheimischen nicht lösen. Nennenswert eine Kopfballablage von Tuchenhagen auf den durchlaufenden Langguth, der sich aber den Ball zu weit vorlegte anstatt drauf zu halten. Auch Stefan Trier hatte mit seinem Flugkopfball von rechts kein Glück und verfehlte den linken Pfosten um Millimeter.

Am Ende entführten die Gäste zwar etwas glücklich aber nicht unverdient die Punkte aus dem Weihbachgrund, da sie über eine Stunde wesentlich mehr ins Spiel investiert hatten und so aber bei den Keramiker vor dem kommenden Derby am Gründonnerstag den „Ruf nach Besserung“ auf den Plan rufen sollten. (ali)

Veilsdorf: Reimpell; Börner (55. Thiel), Frischmuth (63. Schneider), Keller, Otto (34. Erdenbrecher), Höfer, Goldschmidt, Langguth, Tuchenhagen, Kreußel, Trier


Schweina
:
Wugk; Eckelt, Uteschil, Camara (82. Hartmann), Fischer, Quade, Bießmann, P. Schellenberg, Franke, Harnack, Bischoff (34.Vogt)


Schneider (Viernau) – 285 – 1:0 Otto (1.), 1:1 Eckelt (23.), 1:2 Fischer (68.)

Quelle: http://www.sv-elektro-keramik-veilsdorf.de vom 18.4.11


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