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1. Mannschaft 10/11

SV Stahl Unterwellenborn vs. SV 08 Steinach
1 : 1

Wohltuend fair geteilt


1:1-Unentschieden trennen sich am Samstag der SV 08 Steinach, Spitzenreiter der Fußball-Landesklasse Süd, und Gastgeber SV Stahl Unterwellenborn.

Unterwellenborn – Auf dem großen und gut bespielbaren Rasenplatz in Unterwellenborn hatte sich der wieder selbst mitspielende Spielertrainer Christian Häusler für seine Mannschaft vorgenommen, durch taktisch kluges Spiel – sprich Räume verdichten und schnelle Gegenzüge starten – etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Am Ende wurde es ein Punkt, obwohl die Chance, das Spiel zu gewinnen, mehr als gegeben war.

Schon mit der ersten Torchance erzielten die 08er den Führungstreffer: Eine Ecke von B. Sesselmann nahm Wenke, der diesmal sehr offensiv aufgeboten war, im Strafraum direkt, und der Ball zappelte unhaltbar für Keeper Lanz im Netz.

Die Gastgeber – überraschend ohne Stürmer Hohmuth in der Anfangsformation – versuchten, durch viele Diagonalbälle zum Erfolg zu kommen, doch stand die Abwehr um Pflügner relativ sicher. Keeper Möller musste nur selten ernsthaft eingreifen. Zwischen der 30. und 40. Minute die beste Phase der ersten Hälfte für die 08er, doch weder Barthelmann, noch Sommer sowie Wenke konnten das zweite Tor für ihre Farben erzielen.


Nach der Pause – inzwischen war Hohmuth für den verletzt ausgeschiedenen Kowalleck gekommen – blieb zunächst die erwartete Drangphase der Stahl-Elf aus. Stattdessen ergaben sich immer wieder Möglichkeiten für die Gäste, doch Pauls Schuss faustete Keeper Lanz zur Ecke. Fast wie aus dem Nichts fiel der Ausgleich, als sich Lerche auf halblinks durch drei Steinacher durchgespielt und einfach mal draufgehalten hatte. Der Flatterball landete im langen Eck; ganz unhaltbar schien der Schuss aber nicht zu sein. Nachdem der nicht sehr sichere Schiedsrichter Jacob ein Foul an Pflügner übersehen hatte, bot sich dem frei stehenden Hohmuth die Chance zur Stahl-Führung, doch verzog er mit seinem schwächeren rechten Fuß knapp.

In der Schlussphase hatten die Häusler-Schützlinge noch drei gute Möglichkeiten zum Siegtreffer, doch fehlten bei Sommers Kopfbällen die berühmten Zentimeter. So blieb es bis zum Schlusspfiff vom zwar laufstarken Jacob, der aber mit seinen Entscheidungen beide Teams teilweise benachteiligte, beim Remis. Unter den Spielern herrschte aber auch danach eine wohltuend faire Atmosphäre.

Unterwellenborn: Lanz; P. Reichmann, Benz, Wolter, Lerche, Langhammer, Müller-Sachs, Perthun, Heubach, Stark (79. Kugler), Kowalleck (46. Hohmuth)


Steinach
:
Möller;Walther (72. Müller), Pflügner, Häusler (68. Petermann), Telser, Paul, Roß, Sommer, B. Sesselmann, Wenke, Barthelmann


Jacob (Gera) – 100 – 0:1Wenke (6.), 1:1 Lerche (61.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 18.4.11



Der Bericht aus Unterwellenborn:

Von Detlef Roth
 
In einem vor allem in der zweiten Halbzeit gutklassigem Spiel gab es auf Grund eines ausgeglichenen Verhältnisses an Chancen, ein gerechtes Unentschieden.

Die ersatzgeschwächten Stahlwerker begannen gut, aber bereits der erste Standard der Gäste brachte diese nach 6 Minuten in Führung. Nach einer Ecke waren sich Torhüter und Verteidiger nicht einig und Wenke nutzte die Verwirrung und knallte das Leder unter die Latte. Danach spielte sich das geschehen meist im Mittelfeld ab, ohne nennenswerte Höhepunkte. Nach einer halben Stunde kamen die Gastgeber besser ins Spiel, hatten einige verheißungsvolle Szenen, doch nach Durchbrüchen von Lerche und Perthun, fand sich in der Mitte kein Abnehmer.

In der zweiten Halbzeit wollten die Gäste die Führung verwalten und dies ging bis zur 61 Minute gut. Da fasste sich Daniel Lerche ein Herz, schwenkte an zwei Gegenspielern vorbei nach innen und überwand aus 18 Metern Entfernung Möller mit einem Flatterball unter die Latte. Danach war das Spiel am Kippen, allein die schwache Chancenauswertung verhinderte die Führung der Gastgeber. Die größte Möglichkeit vergab Hohmuth, als sich Stark am Strafraum den Ball erkämpfte und allein auf den Keeper zusteuerte spielte Christian uneigennützig quer, doch Patrick schob das leder am leeren Tor vorbei. Einfach unfassbar. Nachdem die Kumpel die drei, vier Hochkaräter versiebt hatten kam der Tabellenführer wieder besser ins Spiel und hatten per Kopf die große Chance das Match kurz vor Schluss noch für sich zu entscheiden, doch dies wäre dem Spielverlauf sicher nicht gerecht geworden.

Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 18.4.11


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