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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. 1. FC 04 Sonneberg
0 : 2

(kda)

 
Das war nichts! Was vor Wochenfrist in Struth- Helmershof noch wie Fußball ausgesehen hatte, lediglich an der Chancenverwertung scheiterte, war gegen den Sonneberger 1. FC 04 weg. Auf dem für die Jahreszeit gut bespielbaren Platz in Geschwenda standen seitens der Gerataler 11 bzw. 14 Indivualisten, die nur sporadisch das Spiel miteinander suchten. Gekonnte Pässe waren Mangelware, zu oft, selbst bei Standards, wurden der Ball planlos gespielt, genaues Flügel- und Grundlinienspiel so gut wie gar nicht betrieben. So konnte man gegen einen clever spielenden Gast aus der Spielzeugstadt nichts ausrichten.


Nach einem zehnminütigen Abtasten tauchten vor beiden Torleuten „Unruhestifter“ auf, Zuleger versuchte mit einer Direktabnahme (11.) Torwart Mentzel zu prüfen, Robert Gothe überlistete in der 12. Minute gar Michael Funke mit einem wunderbar getretenen Freistoß über die Mauer ins linke obere Eck, doch leider hatte er das Handzeichen für „indirekt“ des Schiris übersehen. Nach zwei Sonneberger Chancen in der 16. und 18. Minute, wo bei letzterer der Pfosten einen Gerataler Rückstand verhinderte, versuchte es wieder Gothe mittels Freistoß (41.), den aber der Sonneberger Torwart gekonnt parierte. Bezeichnenderweise zeigte sich erstmals in der 44. Minute ein einheimischer Stürmer (Heyer) vor dem gegnerischen Tor, doch sein Versuch scheiterte.


Wer glaubte, dass sich in der zweiten Spielhälfte seitens der Gastgeber alles zum Guten wenden würde, wurde bitter enttäuscht. Chancen Mangelware, Fehlpässe en gros! Und so kam es wie es meistens kommt. In der 71. Minute ahndete der nicht immer überzeugende Schiedsrichter Postel eine Aktion von Wild an Franz nicht, ließ den Ball laufen, Zuleger drang links in den Strafraum ein und bei dem Versuch ihn zu blocken, ging Kruse zu ungestüm zu Werke. Strafstoß! Den ließ sich Stephan Funke mit einem knallhart in die Mitte geschossenen Ball nicht entgehen. Nach dem Rückstand versuchten es die Einheimischen mit der Brechstange, doch selbst wenn das Spiel noch Stunden gedauert hätte, einen Erfolg hätten wir nicht gesehen. Das planlose Anrennen eröffnete den Gästen nun Konterchancen. So nutzte in der 87. Minute Büchner einen langen Ball, bei dem Mentzel durch Rauslaufen und Abdrängen des Stürmers noch versuchte das Ärgste zu verhindern, doch gekonnt spielte dieser den Torwart aus und erzielte die Entscheidung.


Das erfolglose Spiel der letzten Wochen lässt sich nicht mehr mit Aufstiegsdruck und Erwartungshaltung entschuldigen, mittlerweile scheint dieser Zug eh abgefahren zu sein. Die Mannschaft muss vielmehr daran arbeiten, Fußball wieder als Spiel zu sehen. Grundlage dessen ist aber der Fleiß. Originalkommentar von Trainer Meyer: „Ohne Fleiß kein Preis. Wer über die Woche nicht trainiert, kann keine Leistung bringen“.


Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 11.4.11


Der Bericht aus Sonneberg:
 
Endlich ist der Knoten geplatzt
 

Geschwenda- Nach den zuletzt unbefriedigenden Resultaten traten die Sonneberger die Reise nach Geschwenda mit eher gemischten Gefühlen an. Trainer Daniel Meyer veränderte seine Startelf gegenüber der Vorwoche. Kristian Zuleger und Marcel Winkler spielten von Beginn an.


Die erste Möglichkeit des Spiels hatte dann Zuleger (11.). Während er vergab, landete im Gegenzug ein schöner Freistoß von Gothe im Netz. Aber der Referee erkannte das Tor nicht an, da er auf indirekten Freistoß entschieden hatte. Wenig später schickte Hannes Schreck erneut Zuleger, der aus recht spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten traf. Das Spiel in der ersten Halbzeit war geprägt vom Willen der Gäste mit spielerischen Mitteln Akzente zu setzen, während die Gastgeber vor allem versuchten, über Standards Gefahr vor dem Gästetor herauf zu beschwören. So auch fünf Minuten vor der Pause, als erneut Gothe einen raffinierten Freistoß trat, Michael Funke aber hervorragend parierte.


In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Gastgeber waren harmlos im Spielaufbau, die Spielzeugstädter zeigten mehr Zug zum Tor. Sie merkten, dass durchaus etwas gehen könnte. "Wer hier das erste Tor macht, geht als Sieger vom Platz", meinte Mitte der zweiten Halbzeit ein einheimischer Zuschauer. Er sollte am Ende Recht behalten. In der 70. Minute erkämpfte Stephan Wild den Ball, spielte auf Büchner, der in den Strafraum eindrang und regelwidrig gestoppt wurde. Elfmeter!

Ob der katastrophalen Elfmeterschwäche der 04er in dieser Saison, "mochte die Bank gar nicht hinschauen." Diesmal schnappte sich Stephan Funke den Ball und schoss in die Mitte des Tores. Zunächst schien es, dass die Gastgeber geschockt wirkten, aber nach kurzer Zeit versuchte die Spvgg. massiv, den Ausgleich zu erzielen. Aber sie versuchten es mit der Brechstange. Zudem stand die Gästeabwehr, einschließlich Torhüter Funke, wesentlich besser als in den vergangenen Spielen. Das planlose Anrennen der Gerataler, meist in Überzahl, eröffnete den Spielzeugstädtern nun immer wieder Kontermöglichkeiten. Eine davon nutzte Kapitän Markus Büchner gekonnt, indem er kurz vor Schluss zwei Verteidiger und auch noch Torwart Mentzel ausspielte und zum verdienten Sieg vollendet.


Im Vergleich zu den Derbys zeigte der FC eine geschlossene Mannschaftsleistung, die auch für die beiden Heimspiele am Wochenende hoffen lässt. In einer fairen Begegnung war Schiedsrichter Postel ein unauffälliger Leiter.

Geratal: Mentzel; Maleße (46. Bärwinkel), Busch, T. Huck, Y. Ben Achour, Wollenschläger, Mielke (63. Hofmann), Franz, Heyer, Kruse, Gothe (77. Zachert)


FC Sonneberg:
M. Funke; Röhr, Motschmann, Wild, Winkler (87. Horn), Büchner, Raeder, Schreck (77. Dorst), Zuleger, Kob, S. Funke (77. Fischer)


Postel (Erfurt) - 125 - 0:1 S. Funke (72./Foulstrafstoß 72.), 0:2 Büchner (87.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 11.4.11


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