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1. Mannschaft 10/11

FSV Martinroda vs. TSV Sonneberg-West
5 : 3

 

 



Die 1. Mannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von

Dachdecker Glückauf GmbH
Flurstraße 4
96515 Sonneberg

Tel.: 401366

&

 

 
Anfang und Ende eines Spieles einmal miterleben...
C. Schelhorn

Denkbar ungünstig begann die Partie für die Germania, die mit Baumann, Haas, Fischer und Borchert einige Stammkräfte zu ersetzen hatte. Eber blickte in die Sonne und unterlief einen langen Ball auf Baranowski, der volley zur frühen Führung einschoss (4.). Gleich danach verlor Fischer den Ball gegen John, der aber an Bohnenstengel scheiterte. Endlich hatte sich die Germania etwas von dem Schock erholt, Kirchner köpfte aus guter Position drüber. Rauh schlug einen langen Ball auf Büchner, dieser nahm die Kugel fein mit, schloss aber zu lasch ab. Die Westler waren nun am Drücker, Böhm erreichte einen Freistoß Ebers nur noch mit der Spitze, der Ball sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld. Nach 27 Minuten fädelte Baranowski bei Heßland ein, Schiri Leitschuh entschied auf Strafstoß. Bohnenstengel parierte, Kah verwertete den Nachschuss zum 2:0. Bettelheckens Spielertrainer schickte seine Ersatzspieler zum Warmlaufen, was ein Zeichen setzte. Denn postwendend markierte Büchner den verdienten Anschlusstreffer (29.). Vor der Pause hielt Trefflich einen Büchner- Kopfball sicher vor dem einschussbereiten Böhm. Auf der Gegenseite entschärfte Bohnenstengel einen Schuss aus spitzem Winkel von Baugirdis.

In der Pause sprachen sich die Bettelhecker Mut zu, nur auf dem Feld war davon erst mal nicht viel zu sehen. Wo die Westler in der ersten Hälfte die meiste Gefahr ausstrahlten, nach Standards, lief in Durchgang Zwei nicht viel. Bereits nach einer knappen Stunde foulte Eber Baranowski erneut im Strafraum, Bohnenstengel hielt erneut gegen John. An dieser Situation versuchten sich die Gäste aufzubauen, mussten aber den nächsten Rückschlag wegstecken. Kah erzielte mit links per Drehschuss aus zentraler Position das 3:1 (71.). Wieder war dies der Startschuss für die Offensive der Gäste. Der eingewechselte Ditscheid wurde im 16er regelwidrig gestoppt, Böhm verwandelte sicher zum Anschluss (74.). Für den Ausgleich zeichnete Ditscheid dann selbst verantwortlich, einen hohen Ball saugte er schulmäßig an, drehte sich und schoss flach ein (77.). Dass das Spiel in der Schlussphase nun Spitz auf Knopf stand braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden. Das aber der Sieg dann doch noch recht deutlich für Martinroda ausfiel, hatten sich die Bettelhecker selbst zuzuschreiben. Baranowski traf erst noch das Kreuzeck, bevor er plötzlich zwischen Eber und Bohnenstengel auftauchte und zur Vorentscheidung traf (87.). Die Gäste wussten noch gar nicht wie ihnen geschehen war, da markierte der Spielführer der Hausherren auch schon den Endstand (89.).

Der streitbare Schiedsrichter Leitschuh pfiff dann auch gleich überpünktlich ab. Während des gesamten Spiels zog er sich einige Male den Unmut der mitgereisten Sonneberger zu. Wer sich aber bei drei erzielten Auswärtstoren in der Schlussphase so abzocken lässt, braucht sich auch nicht über andere beschweren.
 



Der Bericht aus Martinroda:

Jürgen Krogel 

 
Herrliches Fußballwetter, aber wenig erbauliches in Sachen Spielkultur auf dem Platz von beiden Mannschaften zu sehen. Sonneberg im Spielaufbau in ihren Mitteln begrenzt, zog ihren Nutzen, aus den unzähligen Freistößen von Eber hoch in den Strafraum geschlagen, wobei die FSV Defensive ungeahnte Schwächen offenbarte. Der FSV um Kombinationsfußball bemüht, blieb immer wieder mit Fehlabspielen und übertriebenen Dribblinǵs, an der gut im Raum stehenden und resolut agierenden Sonneberger Hintermannschaft hängen. Den Unterschied machte wieder einmal Torjäger Baranowski aus, der an vier Treffern beteiligt war. Ansonsten fehlte es an Kreativität, Passgenauigkeit und den richtigen Laufwegen, um ein Spielkonzept erkennen zu können. Nach eigentlich beruhigender 3:1 Führung, schlich sich Bruder Leichtsinn ein und verhalf den Gästen zum zwischenzeitlichem Ausgleich, der plötzlich neue Kräfte zu entwickeln schien.

Martinroda verstand es nicht, die Bälle in der Vorwärtsbewegung an den Mann zu bringen, verlor die Bälle oft auf Kosten von Freistößen, die Eber egal aus welcher Position des Spielfeldes, hoch und weit an den 5 Meterraum brachte. Bereits nach drei Minuten, konnte Böhm nach Brustannahme, einen solchen Ball direkt auf́s Tor ziehen. Ein Steilpass scharf und flach in den Lauf von Baranowski geschlagen, nahm der Kapitän mit links an und überwand Bohnenstengel mit Schuss ins lange Eck zur Führung. Bereits zwei Minuten später, die abermalige Gelegenheit aus ähnlicher Position. John schlenzte den Ball ebenfalls in Richtung langes Eck, doch diesmal fehlte der Druck beim Abschluss, so dass Bohnenstengel klären konnte. Die erste gute Gästegelegenheit nach einer Ecke hatte Kirchner, der den Ball mit dem Kopf über die Latte bugsierte (9.). Dann einige Minuten Leerlauf im Spiel. Bis zur 16. Minute nur quer Gespiele, bis dann Berlt mit Ball am Fuß ein Solo startete. Ball verloren, Freistoß von Eber und nach Pfostentreffer von Büchner, stand Dorst allein vor dem leeren Tor und traf dennoch nicht ins Ziel. John und Baranowski mit Abschlussmöglichkeiten (18.,21.), auf der einen und Büchner auf der anderen Seite (24.), zielten zu ungenau. Dann ein durchdachter Angriff des FSV Martinroda. John bis zur Grundlinie und mit gescheitem Rückpass, flankte auf Baranowski, der nur auf Kosten eines Fouĺs am Abschluss gehindert werden konnte. Im Nachfassen erhöhte Kah auf 2:0, nachdem Bohnenstengel den Elfer zunächst parieren konnte. Der FSV nahm das Tempo raus und prompt kamen die Sonneberger besser auf. Meusel mit einem Angriff über die linke Seite, flankte präzise auf Büchner, der zum Anschluss einschieben konnte. Bis zum Halbzeitpfiff, zogen sich die Martinrodaer unerklärlicherweise in die eigene Hälfte zurück, investierten kaum noch in eigene Angriffe.

Büchner in der 2. HZ mit dem ersten Glanzpunkt auf Sonneberger Seite, forderte Trefflich in 47. Minute zu einer Glanztat, nachdem er sich gegen drei Martinrodaer auf der linken Seite durchsetzen konnte. Langsam kam wieder etwas Struktur ins Martinrodaer Spiel. Abschlüsse von John, Mbolo und Berlt, drängten die Gäste wieder mehr in die Defensive. Eber mit Foul an Baranowski, brachte John die Gelegenheit zur Resultatserhöhung. Zu schwach sein getretener Strafstoß, den Bohnenstengel ohne Mühe parieren konnte. Zehn Minuten Langeweile, in denen nur ein paar unbelehrbare Zuschauer für Inhalte sorgten. Einen zu kurz abgewehrten Ball von Meusel, nahm Kah direkt und traf unhaltbar für Bohnenstengel aus 22 Metern. Beruhigend, weit gefehlt. Im Gegenzug, traf Böhm mit Strafstoß vom Punkt. Als Ditscheid gar den Ausgleich markieren konnte, flatterten einigen Martinrodaern gehörig die Glieder. Zu viele Bälle leichtfertig hergegeben, man hatte den Anschein, auf den Knock-out förmlich warten zu wollen. Der Weckruf eine Flanke von Kah, die Baranowski direkt ans Lattenkreuz nagelte (85.). Dann schlug der Torjäger in unnachahmlicher Manier doch noch zweimal zu. Einen langen Ball mit der Brust angenommen, drückte er aus 8 Metern über die Linie. Die Entscheidung, sein 3. Treffer, mit links, unerreichbar für den TW von der Strafraumgrenze.

Jedes Spiel muß erst einmal gespielt werden. Nach der Tabellensituation einen Gegner zu beurteilen, kann mitunter auch schief gehen. Dem FSV bleibt die Gewissheit, das alles viel besser machen zu können und dafür ist am nächsten Wochenende genau der richtige Zeitpunkt, dies zu beweisen.


Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 4.4.11


Tore:

1:0 – Jörg Baranowski – 4.

2:0 – Florian Kah – 27.

2:1 – Markus Büchner – 29.

3:1 – Florian Kah – 71.

3:2 – Nico Böhm – 74. (FE)

3:3 – Frank Ditscheid – 77.

4:3 – Jörg Baranowski – 87.

5:3 – Jörg Baranowski – 89.

Martinroda : Trefflich; Hartung, Baugirdis, Kah, Blaschczok, Reuß, Wolf, Berlt, John, Baranowski, Mbolo
West:

Bohnenstengel; Böhm, Meusel, Rexheuser, Eber, Kirchner (75. Schwesinger), A. Fischer, Rauh, Büchner, Heßland, Dorst (55. Ditscheid)

Schiri: Pierre Leitschuh (Barchfeld)
Zuschauer: 120



 



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