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Jürgen Krogel
Keine Tore auf dem Glücksbrunn Sportplatz in Schweina, wobei die Martinrodaer zumindest ihr erklärtes Ziel nicht zu verlieren, in die Tat umsetzen konnten. Der FSV Martinroda auf Grund der personellen Situation( Kah, Baranowski gesperrt, John berufsbedingt verhindert), war auf Sicherheit bedacht. Schweina in der Vorwoche bei der Auswärtsniederlage noch in Personalnot, hatte ihre fehlenden Stammkräfte wieder zur Verfügung und war gewillt, sich für die Hinspielniederlage(2:3) zu revanchieren.
Martinroda im Spiel gegen den Ball und kompakter Raumaufteilung, war damit erfolgreich, die Aktionskreise der Schweinaer Angreifer einzuengen. Im Spiel nach vorn beschränkten sich die Gäste einige Nadelstiche zu setzen, ansonsten war man darauf bedacht, das eigene Gehäuse sauber zu halten. Hemmend für das Offensivspiel des FSV, dass mit dem frühzeitigem Ausfall von F. Hartung der letzte etatmäßige Stürmer den Platz verlassen mußte. Taktisch neu eingestellt, verengte man mit viel läuferischem Aufwand die Aktionsräume der um Offensive bemühten Schweinaer Angreifer. In der 2. Spielminute, hatte der Gastgeber nach weitem Pass auf Schellenberg und dessen Schuß aus halblinker Position die erste Gelegenheit. Bischoff und Franke versuchten es über das Zentrum, wo nach erfolgreichem Stören von Blaschczok, der Ball leichtfertig verloren wurde (5.). Bei einem Freistoß von Berlt (7.), köpfte Eberling den Ball über das Tor. Bei einem weiten Abschlag von TW Wugk fing Berlt den Ball ab, lief noch einige Meter und versuchte sich aus 30 Metern Torentfernung (13.). Harnacḱs Freistoß wurde sichere Beute des aufmerksamen TW Trefflich, der den platzierten Schuß in der 20. Minute sicher festhalten konnte. Ein Pressschlag mit Folgen, der F. Hartung zwang das Spielfeld, mit Verdacht einer Knöchelverletzung verlassen zu müssen. Schweina nun druck- und drangvoller in ihrem Bemühen, die freiwerdenden Defensivkräfte, noch mehr ins Angriffsspiel einzubeziehen. Übertriebene Einzelaktionen, der fehlende Blick für freistehende Mitspieler und das ungenaue Passspiel der Schweinaer, kam den Gästen dabei entgegen. Balleroberung, der sichere Umgang mit dem Spielgerät in den eigenen Reihen, brachte optisch mehr Ballbesitz für die Martinrodaer Gäste. Auf Lücken in der Schweinaer Defensive wartend, setzte man Nadelstiche in Richtung Schweinaer Gehäuse. Als Baugirdis den Ball genau in den Lauf von Mbolo servierte, fehlte nicht viel bei dessen Schrägschuß aus 18 Metern Torentfernung(28.). Martinroda zum Ende der ersten Hälfte oft in die eigene Hälfte gedrängt, verteidigte geschickt. Wenn der Ball mal Richtung Trefflichs Gehäuse flog, war der TW zur Stelle (Kolk 36., Schellenberg 41.).
Schweina kurz nach Wiederbeginn im Pech, als ein als Flanke gedachter Ball lang und länger wurde und sich am langen Pfosten auf die Torlatte senkte. Der Gastgeber jetzt mit mehr Druck und durchdachteren Angriffszügen. Die zugestellten Räume am und im Strafraum der Gäste konnten die Schweinaer jedoch selten besiedeln, zu einfallslos ihre Ideen, um zum Abschluss zu kommen. Mitten in dieser Drangperiode, die wohl beste Gelegenheit für die Gäste. Kellner suchte mit einem flach in den Strafraum geschlagenem Ball den nach vorn geeilten Wolf. Am 5 Meterraum den Ball erreichend, scheiterte Wolf am glänzend reagierenden Wugk (66.). Das Ziel diesen Punkt fest zu halten, gelang dem FSV in der verblieben Spielzeit. Schweina blieb einfallslos, mußte ihrerseits noch einmal bangen, als Mbolo nochmals in Abschlußposition gelangte, das Ziel jedoch verfehlte. Diese kurzzeitige Entlastung des FSV, brachte Schweina wieder in Habachtstellung und nahm den Druck der Einheimischen entscheidend die Würze.
Martinroda entführte verdient diesen einen Punkt und hielt auf Grund der anderen Spielausgänge das Tablo in ungeänderter Folge.
Schweina: Wugk; Eckelt, Uteschil, Camara, Schmidt-Henning (68. Kley), Kolk, Franke, P. Schellenberg, Harnack, Bischoff, Scheel
Martinroda: Trefflich; S. Hartung, Baugirdis, Kellner (79. Schumacher), Blaschczok, Reuß, Wolf, Berlt, Eberling, Mbolo (90. W. Elle), F. Hartung (25. Milde)
Fischer (Kreuzebra) - 190
Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 28.3.11
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