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1. Mannschaft 10/11

VfL 06 Saalfeld vs. FSV Hildburghausen
2 : 1

Neuer Trainer des VfL 06 mit gelungenem Einstand
 
Herbert Uhlmann
 
Vor über 130 Zuschauer, darunter 30 Schiris die sich in der Landessportschule in Bad Blankenburg weiterbildeten, gewannen die 06er ein weiteres Heimspiel und konnten ihren Aufwärtstrend weiter untermauern. Die Gäste, bisher die beste Rückrundenmannschaft, stellten den erwartet schweren Gegner dar, obwohl und das ist bemerkenswert, der älteste Spieler erst ganze 26 Jahre war, wirkten die Gäste sehr routiniert, vor allem im zweiten Spielabschnitt.

Das Spiel hatte die ersten 10 Minuten viel Leerlauf und die Einheimischen konnten mit ihrem ersten Angriff in der 11. Minute in Führung gehen. Der Treffer wurde aber erst durch ein Mißverständnis in der Eintracht-Abwehr begünstigt und K. Rosenbusch war der lachende Dritte und brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Dieses Führungstor beflügelte die Einheimischen und zehn Minuten später war es L. Ajeti mit seinem ersten Saisontor und wiederum patzten die Gäste in der Abwehr, die zusehend nervöser wurden und weiterhin Fehler produzierte. Die Gastgeber waren jetzt bis zur Pause klar im Vorteil und erspielten sich einige Riesen, aber alle wurden relativ leichtfertig vergeben. So waren es K. Rosenbusch und M. Arper, der neben E. Wiefel und Torhüter T. Jockiel der wohl beste Saalfelder war, die das leere Gehäuse der Gäste verfehlten. Zu diesem Zeitraum hätten die 06er eigentlich schon alles klar machen können, wenn nicht sogar müssen. Die Mannschaft mußte sich zur Pause die Frage gefallen lassen, daß sich dieses Auslassen an Torchancen nicht rächt.

Die Gäste kamen auch wie umgewandelt aus der Kabine und machten sofort Druck. Die Einheimischen liesen sich zu weit in die eigene Hälfte drängen und so passierte es, das der wohl beste Eintracht Spieler Hummel einen Abpraller vom Saalfelder Keeper, der vorher einen Distanzschuß von Sell glänzend parieren konnte, unhaltbar in die Maschen setzte. Die 06er wurden jetzt immer nervöser und unverständlicherweise wurden viele Zweikämpfe verloren und auffällig wurden reihenweise Freistöße produziert, die die Gäste immer besser ins Spiel brachten. Sie blieben auch bis zum Schluß am Drücker, aber T. Jockiel mußte nur noch einmal mit einer tollen Parade den möglichen Ausgleich verhindern. Insgesamt waren die Hildburghäuser aber nicht mehr in der Lage die Saalfelder zu überlisten und am Ende konnte man auch von einem verdienten Sieg der Gastgeber sprechen. Die letzte große Möglichkeit besaßen dann fast mit dem Schlußpfiff die Gastgeber durch K. Rosenbusch, der von T. Ehle sehr schön freigespielt wurde, aber dann letztendlich am Nachwuchskeeper der Gäste scheiterte.

Der neue Trainer Horst Grohmann, als Nachfolger für den leider viel zu früh verstorbenen Reinhard Schiller, der eine intakte Mannschaft übernommen hat, konnte mit seinem Einstand hoch zufrieden sein und ist sicherlich in der Lage aus der Mannschaft noch mehr herauszuholen und mit ihr vielleicht doch den Klassenerhalt zu schaffen. Es besteht auf jeden Fall wieder Hoffnung. Schiri Hoffmann aus Arnstadt hatte mit der insgesamt fairen Partie keine Probleme.

Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de vom 28.3.11



Der Bericht aus Hildburghausen
Der harte Boden der Realität
 

Der Aufwärtstrend des FSV 06 Eintracht Hildburghausen ist in der Fußball-Landesklasse jäh gestoppt worden - vom Tabellenletzten.


Saalfeld
- Nach drei Siegen in Folge wollte der FSV 06 Eintracht Hildburghausen seine Serie fortsetzen. Das ging beim 1:2 gegen den gastgebenden Tabellenletzten VfL 06 Saalfeld gründlich schief. Die Einheimischen, die nun von Horst Grohmann trainiert werden, sind dagegen in der Rückrunde noch ungeschlagen.


Auf dem Kunstrasenplatz hatte die Eintrachtb von Beginn an große Probleme
mit dem geradlinigen, kompromisslosen Saalfelder Spiel . Im Abwehrverhalten kamen die Gäste nicht in die notwendigen Zweikämpfe, um im Mittelfeld die Aktionen des hoch motivierten Gegners entscheidend zu stören. Der frühe Rückstand tat das Übrige dazu. Den von John Mickoll hoch nach vorn geschlagene Ball verfehlte die Hildburghäuser Abwehr einschließlich Torwart Jürgen Schmidt. Beim Rettungsversuch von Steven Wagenschwanz vor der Torlinie landete der Ball bei Karsten Rockenbusch, der keine Mühe hatte, das Führungstor zu erzielen (11.). Nur drei Minuten später köpfte der Torschütze knapp am oberen Tordreieck vorbei.

Hildburghausen startete kaum durchdachten Angriffen gegen die auf dem kleinen Platz und gut gestaffelte Abwehr der Gastgeber. Dennoch war der Ausgleich möglich, als nach Jens Kirchners Ecke der Flachschuss von Tobias Hummel von Mickoll auf der Torlinie abgewehrt wurde (14.). Statt 1:1 stand es plötzlich 0:2 aus Sicht der Gäste, als der frei stehende Lindon Ajeti eine erneut konfuse Abwehraktion der Eintracht zum zweiten Tor nutzte (23.).

Nun wurde es für Hildburghausen immer schwerer Akzente zu setzen. Marcus Sell und Tobias Hummel im zentralen Angriff kamen gegen die Abwehrrecken Enrico Wiefel und Frank Rollstoh kaum zum Zug. Pech hatte Martin Schleicher, dessen Kopfball sehr knapp das von Tobias Jockil gehütete Saalfelder Tor verfehlte (30.). In den letzten fünfzehn Minuten vor dem Seitenwechsel war die Eintracht dem Anschlusstor nahe, doch Hummel scheiterte am gut reagierenden Schlussmann der Gastgeber (42.). Marcus Sell verfehlte die halbhohe Eingabe von Tobias Holl.


Nach dem Seitenwechsel bedrängte Hildburghausen resolut das Saalfelder Tor. Der Anschlusstreffer (51.) fiel zu einem günstigen Zeitpunkt. Stefan Rottenbach hatte aus 25 Metern abgezogen und Hummel brachte den vom Torwart abprallenden Ball im Tor unter. Weitere sechs Minuten später wurden regelwidrige Aktionen gegen Sell und Hummel im Strafraum nicht von Schiedsrichter Nico Hofmann (Arnstadt) geahndet. Fast im Minutentakt starteten die Hildburghäuser nun Angriffe. Hummel hätte den Ausgleich erzielen müssen, köpfte dem Torwart aber in die Arme (65.). Dazu kam Pech, der Schuss des eingewechselten Jens Hirschfeld abgefälscht und entschärft wurde (76.). Der Ausgleich wollte den Gästen einfach nicht gelingen, während die Saalfelder gefährlich konterten. Torwart Schmidt verhindert zwar gegen Rosenbusch reaktionsschnell den nächsten Treffer, aber auch seinem Team gelang nichts mehr. ...khd

Saalfeld: Jockiel, Wiefel (88. Gashi), Rockstroh, Nickoll, Ajeti (86. Kälz), Rosenbusch, Ehle, Arper, Hille, Palmowski, Fiedler


Hildburghausen:
J. Schmidt; Schelhorn, Grüneberger (71. Stanz), Wagenschwanz, Hummel, Sell, Dötsch, Holl, Rottenbach, Schleicher (88. Appenrodt), Kirchner (71. Hirschfeld)


N. Hoffmann (Arnstadt) - 130 - 1:0 Rosenbusch (11.), 2:0 Ajeti (23.), 2:1 Hummel (52.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 28.3.11


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