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1. Mannschaft 10/11

1. Suhler SV 06 vs. RSV Kaltennordheim
0 : 1

Im Sturm klemmt die Säge

 
Die Rückkehr in das Aue-Stadion hat sich der Suhler SV mit Sicherheit anders vorgestellt. Trotz einer Vielzahl an Torchancen ist das Spiel gegen den RSV Fortuna Kaltennordheim mit 0:1 verloren gegangen.


Suhl
– Das Fehlen von treffsicheren Stoßstürmern ist der Fußball-Landesklassemannschaft des 1. Suhler SV 06

am Samstag zum Verhängnis geworden. Bei der Rückkehr in das angestammte Aue-Stadion, in dem monatelang auf Grund der ungünstigen Platzverhältnisse nicht gespielt werden konnte, kassierten die Schützlinge von Trainer Reiner Müller eine

0:1-Heimniederlage gegen den RSV Fortuna Kaltennordheim. In einer insgesamt nur durchschnittlichen Partie scheiterten die Suhler weniger an der Stärke der Gäste, sondern vorrangig an der eigenen Abschlussschwäche. Vier gute Möglichkeiten in der ersten Spielhälfte sowie zwei große Chancen im zweiten Durchgang blieben ungenutzt. Da die Vertretung aus der Rhön zumindest einmal traf, durfte sich die Mannschaft um Interimstrainer Reinhard Stopfel über drei Punkte freuen. Ärgerlich aus Suhler Sicht war jedoch, dass das entscheidende 0:1 in der 38. Minute dem Spielverlauf kaum gerecht wurde und als glücklich bezeichnet werden muss. Steinmetz scherte sich jedoch nicht darum, ob der Sieg verdient oder unverdient war. Nach einem Freistoß, den der von Philipp Rienecker nahezu völlig abgemeldete Kerschner trat, war der Torschütze zur Stelle und drückte den Ball über die Linie, nachdem Torwart Andreas Richter zuvor toll reagiert hatte. ImVorfeld dieses Treffers hätte der 1. Suhler SV 06 seinerseits in Führunggehen können, ja müssen. Es war jedoch zum Haareraufen, wie die Chancen ausgelassen wurden. Martin Kaiser (16.) scheiterte nach einem Musterpass von Lars Müller aus aussichtsreicher Position, Robert Greiner (21.) fand bei einem Gewaltschuss in Gästetorwart Wickert seinen Meister. Auch Lars Müller (32.) und Michael Braun (33.) blieben bei ihren Versuchen ohne Erfolg.


Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf – der SSV drückte, ging aber leer aus. Durch das Comeback des lange verletzten Spielmachers MarcWohlfahrt wurden die Aktionen des Gastgebers zwar klarer und zielstrebiger, doch ein Nutzen konnte daraus nicht gezogen werden. Als auch die Gelegenheiten von Greiner (61.) und Wohlfarth (74.) wirkungslos verpufften, war die erste Heimniederlage des Jahres besiegelt. Die Gäste aus der Rhön beschränkten sich einzig und allein darauf, ihren knappen Vorsprung zu verwalten. Dies taten sie allerdings mit Bravour. Den Einheimischen fehlte unterdessen der zündende Gedanke, um das Ruder noch herumzureißen. Nach drei absolvierten Rückrundenspielen wartet der SSV weiterhin auf den ersten vollen Erfolg. Während man das torlose Remis bei der SpVgg Geratal als positives Ergebnis ansehen darf, lief es vor heimischer Kulisse sowohl beim 1:1 gegen das Schlusslicht VfL 06 Saalfeld als auch gegen Kaltennordheim alles andere als rund. Die unbefriedigende Bilanz lässt sich in der Tabelle ablesen. Hier weisen die Suhler zwar einen beruhigenden Vorsprung auf die drei Abstiegsplätze auf, können mit dem derzeitigen elften Platz aber keineswegs glücklich sein. Vielleicht platzt ja am kommendenWochenende der Knoten. Dann steht das Nachbarschaftsduell beim FSV 06 Eintracht Hildburghausen auf dem Programm. Die Partie wird amSonntag um14.30 Uhr angepfiffen. hof/schi

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Suhl vom 28.3.11


Zerfahrene Partie
 

Nur verhalten wollten die Kaltennordheimer Akteure nach dem Auswärtsauftritt in Suhl jubeln, zwar gewann man glücklich mit 0:1, war sich der vielen spielerischen Unzulänglichkeiten aber durchaus bewusst.


Im Spiel eins nach Ex-Coach Cantow setzte Neutrainer Stopfel zunächst auf Altbewährtes und behielt die bereits erprobte Ausrichtung des Teams bei. Was er jedoch gleich in den ersten Minuten von seiner Mannschaft zu sehen bekam, war so sicher nicht besprochen: Ungenaue Passspiele und ein mangelhaftes Umkehrspiel charakterisierten das Spiel der Fortunen. Der holprige Rasen des Auenstadions tat sein Übriges dazu, sodass auch die Gastgeber größte Probleme bei kontrollierten Ballstafetten offenbarten. Suhl suchte sein Glück so häufig schon aus der zweiten Reihe, machte dabei aber die Rechnung ohne Keeper Wickert, der mit sicheren Paraden seine Stellung als würdiger Salzmann-Vertreter unterstrich. Fast wie aus dem Nichts dann aber das 0:1: Markert tankte sich zielstrebig in den Strafraum der 06er, scheiterte aber am glänzend reagierenden Richter, den zurückspringenden Ball eroberte Leutbecher gedankenschnell und konnte nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze zog Kerschner scharf aufs Torwarteck, sodass wiederum Richter nur vor die Füße vor Steinmetz klatschen lassen konnte und dieser den Ball sicher über die Linie drückte. Vom kontrollierten Verwalten oder dem Spielen auf den zweiten Treffer waren die Gäste danach aber weit entfernt. Im Gegenteil: Hätte Kaiser das feine Zuspiel von Müller kurz vor dem Halbzeitpfiff zu verwerten gewusst, wäre die Kabinenpredigt wohl weniger glimpflich vonstatten gegangen.


Den Schalter legten beide Mannschaften aber auch mit dem Wiederanpfiff nicht wirklich um. Der RSV zog sich verängstigt zurück und stellte eigene Angriffsbemühungen nahezu komplett ein. Aber auch der 1.SSV wirkte ideenlos im Offensivspiel und kam so nur sporadisch zu Gelegenheiten. Das ohnehin schon unterdurchschnittliche Niveau aus Hälfte eins verflachte weiter, sodass Zuschauern und Fans nur die Hoffnung auf eine bessere Schlussphase blieb. Wenn auch im spielerischen Moment diese ebenfalls einiges schuldig blieb, so hatte der Endspurt in Sachen Spannung aber zumindest einiges zu bieten. Erst lies Greiner aus spitzem Winkel die größte Gelegenheit der Hausherren im zweiten Durchgang liegen, ehe auf der Gegenseite Steinmetz plötzlich allein vorm Suhler Kasten auftauchte und vergab. Auch bei mehreren Ecken der Müller-Schützlinge brannte es lichterloh im Gästestrafraum. Die größte Chance vergab hierbei der sich nun vermehrt ins Mittelfeld (!) und in den Sturm einschaltende Torwart Richter, dessen Flugkopfball Leutbecher von der Linie kratzte. Gegen an diesem Tag schwache Kaltennordheimer sollte den zu kopflos agierenden Suhlern aber kein Treffer mehr gelingen, woran entgegen der Meinung des Betreuerstabes und einiger Spieler des SV aber nicht das souveräne Schiedsrichtergespann um Referee Stöcklein die Schuld trug. Lediglich siegte mit Kaltennordheim die glücklichere zweier schwachen Mannschaften. (doell)


Suhl:
Richter; Löser, Braun, Arnold, Greiner, Müller, Rienecker, Seyfarth, Kaiser (59. Wohlfahrt), Herzog (78. Volkmar), Kühnstein


Kaltennordheim:
Wickert; Fuß (64. P. Salzmann), Döll, Wolf (90. Quentmeier), Markert, Grams (64. Weyh), Fehr, Kerschner, Steinmetz, Leutbecher, Fehringer


Stöcklein (Ummerstadt) - 110 - 0:1 Steinmetz (38.)


Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 28.3.11


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