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1. Mannschaft 10/11

SV Stahl Unterwellenborn vs. SV EK Veilsdorf
1 : 4

Den Bock endlich umgestoßen
 
Unterwellenborn. In Parallelen zur Hinrunde nutzten die Keramiker auf dem ausgezeichnet bespielbaren Rasen der Stahlwerker die Gunst der Stunde und kehrten so gut motiviert auf die Erfolgsspur zurück.
Damals verlor man auch die ersten drei Partien der neuen Saison, und gegen die von Thomas Gierig trainierten Ost-Thüringer landeten dann im vierten Spiel die Keramiker ihren ersten Dreier.

Von Beginn an kontrollierten die wieder mit Libero Höfer auflaufenden Veilsdorfer Gäste das Spiel auf dem Unterwellenborner Sportplatz und besonders die Mittelfeldachse mit Erdenbrecher, Goldschmidt und Wirsing kaufte sofort den Lerche, Wolter und Perthun den Schneid ab. Zunächst konnten aber die Trier, Tuchenhagen und Co daraus kein Kapital schlagen, denn zu ungenau kamen die finalen Pässe in die Spitze, so dass es Libero Bratke noch leicht hatte, seinen Strafraum sauber zu halten. Mit den ständigen Unruheherd Martin Erdenbrecher hatten aber die Einheimischen ihre liebe Mühe und Not, denn der erst von der Nachtschicht bei Vosseler gekommene Eishäuser schien gar nicht müde zu werden und marschierte immer wieder ungehindert durch die Reihen der Gastgeber. Pech, dass sein Solo (15.) über links außen nur an der Querstange endete. Doch wenig später konnte dann Sturmführer Marcel Tuchenhagen (18.) den Torreigen eröffnen, als er genaues Zuspiel von Stefan Trier aufnahm und aus vollem Lauf von der Strafraumgrenze fulminant links unten einlochte. Entsprechend der Spielanteile ging das Ergebnis bis dahin in Ordnung, doch der Spielmacher der Gastgeber Heiko Perthun wollte sich damit nicht abfinden. Zwar hatte Robin Keller den aktivsten Spieler der Stahlwerker gut im Griff, doch gelegentlich konnte ihm der dribbelstarke Perthun doch entwischen. Mit einem tückischen Aufsetzer zwang er so Reimpell (27.) zur Parade und der anschließende Eckball führte zum Ausgleich, als Wolter (28.) im Durcheinander vor dem Gästetor am schnellsten schaltete und Reimpell überwand. Weiter spielte sich aber das Geschehen vor dem Tor Einheimischen ab, denn die Gäste machten „ungeahnte Kräfte“ frei und dominierten das Spiel. So war es dann wieder Trier der seine Sturmpartner Tuchenhagen in halbrechter Position frei spielte, der dann frei durch laufend von Keeper Maxi Lanz von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte der gefoulte Spieler (35.) dann selbst und korrigierte so wieder das Ergebnis zu Gunsten seiner Mannschaft. Noch einmal viel Aufregung im Strafraum der Stahlwerker kurz vor dem Pausenpfiff, als sowohl Tuchenhagen als auch Trier das Leder aus fünf Metern nicht am Torwart der Einheimischen vorbei brachten.

Nur kurz loderte dann nach dem Wechsel das Strohfeuer der Perthun, Hohmuth und Co, denn nach einigen energischeren Passagen der Gastgeber rangen sich die Keramiker um Antreiber Erdenbrecher wieder ins Spiel zurück und gaben auch weiter den Ton an. Als Hohmuth nach einem Querpass von Perthun das Veilsdorfer Tor knapp verfehlte, suchten die Gäste schon im Gegenzug die Spielentscheidung. Nach einer Ecke hält „Sunny“ Goldschmidt aus 14 Metern voll drauf und Buschmann (Roter Karton) konnte nur mit der Hand für seinen geschlagenen Keeper klären. Wieder ließ danach Tuchenhagen (54.) keine Zweifel an seiner Treffsicherheit aufkommen und sorgte so für den jetzt schon beruhigenden Vorsprung. Der Lehrerstudent war dann auch nach einer Stunde über links frei gelaufen und schraubte nach Zuspiel von Erdenbrecher mit seinem vierten Treffer im Spiel aus 25 Metern das Ergebnis in eine nicht erwartete Höhe. Bei Unterwellenborn in Unterzahl konnte im weiteren Verlauf nur Spielführer Perthun einige Akzente setzen, da er aber bei seinen Nebenleuten wenig Unterstützung fand, konnten die Gäste im schnellen Umkehrspiel immer wieder gefährlichkontern. Wobei bei konzentrierter Ausnutzung der Torchancen und den Blick zum freistehenden Nebenmann noch mehr möglich gewesen wäre. Super wie sich Roman Thiel (82.) über die linke Seite energisch durchsetzte, aber vor Torwart Lanz das Leder freistehend in die Wolken donnerte. Am Ende gewannen die Veilsdorfer Gäste zur rechten Zeit ein Spiel, in dem sie endlich wieder einmal ihr Leistungsvermögen abrufen konnten. (ali)

Unterwellenborn: Lanz; P. Reichmann, Bratke (40. Benz), Göllnitz, Wolter, Lerche, Müller-Sachs (64. Stark), Perthun, Buschmann (53. Rot, Handspiel zur Torverhinderung), Hohmuth, M. Reichmann


Veilsdorf:
Reimpell; Otto (62. Weikard), Keller, Thiel, Wirsing, Höfer, Goldschmidt (85. Schneider), Börner, Tuchenhagen, Trier, Erdenbrecher (81. Frischmuth)


Aldegarmann (Gillersdorf) - 60 - 0:1 Tuchenhagen (20.), 1:1 Wolter (28.), 1:2; 1:3; 1:4 Tuchenhagen (36./Foulstrafstoß, 54./Handstrafstoß, 60.)


Quelle: http://www.sv-elektro-keramik-veilsdorf.de vom 20.3.11



Der Bericht aus Unterwellenborn:

Von Detlef Roth

Nach dem guten Spiel gegen Martinroda erlebten die Fans der Stahlwerker ein wahres Desaster. Von Beginn an lief im Spiel der Einheimischen nicht viel, die Veilsdorfer traten so auf wie man es sich von den Gastgebern gewünscht hätte. Die Führung auch verdient, Marcel Tuchenhagen zog nach einem der vielen Fehlabspiele aus 25Metern ab und traf ins untere linke Eck. Kurzzeitige Hoffnung auf Seiten der Gastgeber als Jens Wolter nach einer Ecke von der Strafraumgrenze zum Ausgleich traf. Zehn Minuten später nahmen die Gäste eine weitere Einladung des Unterwellenborner Mittelfeldes an. Ein weiteres Fehlabspiel wurde zu einem Pass in die Tiefe genutzt, Lanz zu spät draußen, lässt unnötigerweise das Bein stehen, Elfmeter. Lanz war noch dran doch Tuchenhagen traf wieder. Gift für das Spiel der Gastgeber war zusätzlich die Verletzung von Bratke, welcher beim aufwärmen umgeknickt war und ausgetauscht werden musste.

In der zweiten Halbzeit setzte sich die grausame Vorstellung der Gastgeber fort. Man kann außer Daniel Lerche ,keinen Spieler nennen welcher in irgendeiner Weise  Normalform zeigte. Erschreckend was sogenannte Leistungsträger an diesem Tag anboten. Müller-Sachs bereitete mustergültig das 1:3 nach einer Ecke vor, der Direktschuss des Veilsdorfer Angreifers landete am Arm von Buschmann welcher mit Rot vom Platz flog. Den Elfer verwandelte Tuchenhagen sicher. Die Gastgeber müssen froh sein das Tuchenhagen nur zum Vierten traf und so den Gastgebern eine noch höhere Blamage ersparte.

Quelle: http://www.sv-stahl.de/ vom 21.3.11

Homepage SV Stahl Unterwellenborn
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