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1. Mannschaft 10/11

VfL 06 Saalfeld vs. RSV Kaltennordheim
1 : 0

Herbert Uhlmann
  
Dieser erkämpfte Sieg gegen den Tabellenfünften aus der Rhön war lebenswichtig und am Ende auch nicht unverdient, wenn er auch erst durch einen verwandelten Foulelfmeter in aller letzter Minute eingefahren wurde. Man merkte auch beiden Vertretungen die Verunsicherung über die gesamte Spieldauer an, denn der plötzliche Tod des Saalfelder Trainers Reinhard Schiller und auch der Verlust eines Kaltennordheimer Sportlers, der ebenfalls in der letzten Woche verstorben war, für beide gab es vor Spielbeginn eine Gedenkminute, liesen keine richtige Fußballstimmung aufkommen.

Bei den Einheimischen machte sich auch noch das Fehlen von F. Rockstroh (Urlaub) und A. Kelz (Krank) stark bemerkbar, denn dadurch mußte die Abwehr erneut umgebaut werden und das machte sich auch im Spiel nach vorn bemerkbar und so gab es auch kaum Torgelegenheiten für die 06er. Aber auch die Gäste waren arg gebeutelt und mußten auf 8 Stammspieler verzichten. Trotzdem waren die Rhöner vor allem im ersten Spielabschnitt die bessere Mannschaft und hatten auch einige Torgelegenheiten durch Weyh, Dressler und durch ihren Torjäger Kerschner, der mit 15 Treffern die Torschützenliste der Südstaffel anführt, der aber ansonsten bei L. Ajeti in guten Händen war und recht blass blieb. Die größte Tormöglichkeit besaßen aber die Einheimischen durch K. Rosenbusch, der nach einem Fehlpass von Eisenhardt plötzlich allein vor dem besten RSV Akteur, Torwart Salzmann auftauchte, aber nur den Pfosten traf. Den zurückspringenden Ball jagte er dann über das Gehäuse.

Nach der Pause kamen die Gäste nicht mehr so ins Spiel und die Einheimischen wurden stärker, ohne aber spielerisch zu überzeugen. Es gab auch einige gute Torgelegenheiten, so durch T. Ehle, der aber den Ball nicht unter Kontrolle brachte und durch einen Kopfball von K. Rosenbusch, der aber sein Ziel verfehlte. Die Gäste tauchten auch immer wieder gefährlich vor dem Jockiel Tor auf, der, wie immer sehr sicher wirkte, ließ sich nicht überraschen. Als sich alle Beteiligtenschon mit einem torlosen Remis anfreundeten, brachte ein Foul an T. Schubert in der Schlußminute doch noch die Entscheidung zugunsten der Einheimischen. Schiri Leitschuh aus Barchfeld zögerte keinen Moment auf den Punkt zu zeigen und K. Rosenbusch lies sich diese Chance nicht entgehen. Die Gäste hatten durch Kerschner sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß, aber dessen Ball strich zum Glück für die Einheimischen knapp am Gehäuse vorbei.

Am Ende ein glücklicher, aber wie eingangs bereits erwähnt, nicht unverdienter Erfolg, der der Mannschaft weiter Auftrieb im Kampf gegen den Abstieg geben sollte. Diesen Sieg widmete die Mannschaft ihren unvergessenen Trainer Reinhard Schiller.

Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de/ vom 13.3.11


Der Bericht aus Kaltennordheim

Niveauarme Partie


Von Florian Döll


In einer auf schlechtem Niveau geführten Partie behielt der gastgebende VFL 06 Saalfeld dank eines späten Elfmeterpfiffs die Oberhand über den RSV Fortuna Kaltennordheim.

Ohne P.Salzmann, Leutbecher, Grams, Steinmetz, Ruppert, Fehringer, und Fehr traten die Kaltennordheimer die weite Reise zum Tabellenletzten an. Saalfeld, vor Wochenfrist mit dem Husarenstreich im Heimspiel gegen Geratal, wollte aber ebenso dreifach punkten wie die arg gebeutelten Fortunen.

Die Rhöner bestimmten den ersten Spielabschnitt, offenbarten aber immer wieder Schwächen beim finalen Pass. Gute Gelegenheiten durch Kerschner, Weyh oder Markert wurden zusätzlich noch leichtfertig liegen gelassen. Saalfeld hatte große Probleme das Spielgerät zu erobern und wurde einzig nach krassem Schnitzer im Aufbauspiel der Gäste gefährlich: Rosenbusch tauchte plötzlich allein vor Salzmann auf, traf den Pfosten und setzte den zurückspringenden Ball noch über den Fangzaun. Für die Kaltennordheimer begann das erwartete Geduldspiel, doch man fand selbst gegen die löchrigste Defensive der Landesklasse nicht die entscheidenden Mittel, sodass man sich torlos zum Pausentee verabschiedete.


Hatten die Kaltennordheimer im ersten Durchgang noch einige Akzente setzen wollen, gaben sie dieses Unterfangen mit dem Beginn der zweiten Hälfte zunehmend auf. Saalfeld kam offensiver aus der Pause, die Entstehung von Torgelegenheiten war auf beidem Seiten jedoch nahezu ausschließlich dem Zufall geschuldet. Zu entschuldigen ist dieser Auftritt auch nicht mit dem Fehlen einiger Stammkräfte, da es auch die arrivierten Kaltennordheimer Akteure nicht verstanden, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Das Chancenplus im zweiten Durchgang lag so auf Seiten des VFL: Eisenhardt, der durch ein gutes Stellungs- und Kopfballspiel überzeugte, konnte im letzten Moment noch vor dem heranstürmenden Ehle klären. Auch Rosenbusch hätte einige Minuten zuvor schon per Kopf seine Farben in Front bringen können, sein Kopfball senkte sich jedoch über den Querbalken und auch Salzmann musste bei flachen Eingaben mehrfach auf der Hut sein. Kurz vor dem Ende dann die spielentscheidende Szene: Die bereits erwähnten Protagonisten Salzmann und Rosenbusch wurden ergänzt durch den bis dato souveränen Referee Pierre Leitschuh. Nach eigentlich zu steilem Pass in die Gasse, brachte der Stürmer der 06er den Ball mit der Fußspitze aber noch auf den herauseilenden Kaltennordheimer Schlussmann. Dieser hielt im großen Stil und lenkte den Ball Richtung Seitenauslinie. Beide Spieler gingen zu Boden, Rosenbusch, ohne Chancen den Ball noch zu erreichen richtete sich auf, ging erneut nieder und reklamierte direkt Halten. Unter großem Protest der Gäste entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter – eine fragwürdige und zugegebenermaßen auch im Nachhinein nur schwer zu beurteilenden Szene. Der Gefoulte lies sich jedoch nicht zweimal bitten und setzte so den Lucky Punch in einer Partie, die aufgrund unzähliger technischer Fehler keinen Sieger verdient gehabt hätte. Mit der allerletzten Aktion im Spiel wäre den Kaltennordheimern dann aber um ein Haar noch der Ausgleich gelungen. Wolf schlug einen Freistoß auf den zweiten Pfosten, wo Kerschner sich im Kopfballduell durchsetzte, einige fehlende Zentimeter ihm aber den Treffer verwehrten. (doell)


Saalfeld: Jockiel, Wiefel, Nickoll, Ajeti, Rosenbusch, Ehle, Arper, Hille, Palmowski, Schubert (90. Gashi), Fiedler (80. Alaj)


Kaltennordheim:
A. Salzmann, Eisentraut, Fuß, Quentmeier, Döll, Wolf, Markert (78. Popp), Kerschner, Dreßler, Weyh, Heym (70. Groß)


Leitschuh (Barchfeld) - 90 - 1:0 Rosenbusch (89.)



Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 13.3.11


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