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1. Mannschaft 10/11

RSV Kaltennordheim vs. SV Stahl Unterwellenborn
3 : 0

Doppelpack von Fehr

 
Im Nachholspiel der Landesklasse Süd stand Kaltennordheim über 90 Minuten kompakt und fuhr so verdient drei Punkte ein.

Die Gastgeber strichen die schwache Partie vom Freitag in Bad Salzungen aus den Köpfen und warfen von Beginn an viel Lauf- und Kampfbereitschaft in die Waagschale. Aber auch die weit angereisten Gäste schenkten keinen Zentimeter Rasen her, weshalb sich recht schnell ein flotter Schlagabtausch entwickelte. Leutbecher und Fuß beackerten ordentlich die Außenbahnen, den richtigen Abnehmer fanden ihre Eingaben zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Auf der Gegenseite kamen aber erstmal die Stahl-Kumpel zu ihrer größten Gelegenheit im ersten Durchgang. Perthun bekam den Ball im Strafraum in den Fuß gespielt, scheiterte aber am Rhöner Keeper. Das wars aber auch schon mit den Angriffsbemühungen des SV, da die Manndecker Wolf und Salzmann fortan immer auf der Höhe des Geschehens waren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann aber der wohl beste Angriff der Rhöner in Hälfte eins: Markert spielte sich geschickt über außen frei und legte zurück auf Fuß. Dessen punktgenaue Flanke fand nicht nur den Kopf von Fehr, sondern von dort auch den Weg ins Tor (44.).


Viel zu meckern gabs nicht in der RSV – Kabine, ein hartes Stückchen Arbeit stand aber dennoch bevor. Unterwellenborn kam entschlossen aus der Pause und nahm zumindest spielerisch das Heft in die Hand. Kerschner beendete diese Druckphase aber bereits nach fünf Minuten: Von Steinmetz angespielt, vollendete der Fortuna 10er per Direktabnahme von der Strafraumgrenze - Traumtor! Die Gäste rannten nun etwas kopflos gegen die gut organisierte Rhöner Defensivabteilung an, Torgelegenheiten gabs aber nur im anderen Strafraum. Fehr, im Anschluss an eine Ecke, hätte um ein Haar per Kopf so schon deutlich früher alles klar machen können. Der Ball strich jedoch am langen Pfosten vorbei. Phasenweise blitzte aber auch das spielerische Vermögen der Stahl – Elf auf: Wieder tauchte Perthun, den kein RSV-Verteidiger mehr auf dem Radar hatte, vor dem Kasten der Heimmannschaft auf, fand seinen Meister aber erneut in Alexander Salzmann. Unterwellenborn fand sich nun mehr und mehr mit der Niederlage ab und tat nur noch das Nötigste. Dies rächte sich jedoch recht schnell: Der eingewechselte Fehringer erkämpfte sich den Ball, umkurvte seinen Gegenspieler und passte überlegt von der Grundlinie zum völlig alleingelassenen Fehr, der aus einem Meter keine Mühe hatte, das Leder über die Linie zu drücken. Dank der endlich mal wieder spielerisch wie kämpferisch überzeugenden Leistung konnte man den Gast in der Tabelle überholen.


Kaltennordheim: A. Salzmann; P. Salzmann, Fuß (68. Fehringer), Döll,Wolf, Markert, Fehr, Kerschner, Steinmetz (89. Quentmeier), Dreßler, Leutbecher (89. Grams)


Unterwellenborn:
Lanz; P. Reichmann (63. Heubach), Benz, Bratke,Wolter, Lerche, Langhammer, Perthun, Buschmann, Stark, Kowalleck


Nimptsch (Wundersleben) – 135 – 1:0 Fehr (44.), 2:0 Kerschner (50.), 3:0 Fehr (86.)

Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 26.4.11



Der Bericht aus Unterwellenborn:
 
Von Detlef Roth
 
Eine vom Ergebnis her klare Niederlage mussten die Stahlwerker in der Rhön hinnehmen, welche über den Spielverlauf aber hinwegtäuscht.

Die Gäste trotz der fehlenden Torschützen vom Samstag gut eingestellt, ließen in der ersten Hälfte so gut wie nichts zu. Die Gäste spielten auf dem Platz welcher an die alte Leutenberger Anlage erinnerte, erst bergauf. Es war klar das es auf diesem Geläuf nicht allzu viele Chancen geben wird, aber man hatte sie. Leider vergab erst Buschmann von Perthun völlig frei gespielt gegen Salzmann, dann hatte der Passgeber von Benz in Szene gesetzt eine tolle Gelegenheit, welche er aber etwas überhastet abschloss. Kurz vorm Pausenpfiff die erste und einzige Chance der Gastgeber und der Ball landet zum entsetzten der mitgereisten Anhänger im Tor. Die Defensive auf der rechten Außenbahn verhindert unentschlossen und viel zu passiv eine weite Flanke nicht, P.Reichmann verliert das Kopfballduell gegen Fehr und man liegt zum ungünstigsten Zeitpunkt zurück.

Man ging mit einiger Hoffnung in die zweite Halbzeit, aber offenbar hörten einige Spieler den taktischen Anweisungen des Trainers nicht zu. Kai Kerschner, mit Abstand bester Spieler der Gastgeber, sollte in der eigenen Zone sofort attackiert werden. Dieser wird 20 Meter vor dem Tor frei gespielt, keiner stört den Mittelfeldspieler und sein Schuss landet nach 50 Minuten im rechten oberen Eck. Zweifellos ein herrliches Tor. Die Gäste gaben sich nicht auf und hatten Chancen zum Anschlusstreffer. Nach Kopfballverlängerung eines Freistoßes durch Bratke, schaffen es drei Schwarze nicht den Ball über die Linie zu drücken und Perthun scheitert wenig später frei gespielt, am guten Salzmann im Tor der Gastgeber. Man brachte mit Heubach einen weiteren Offensivspieler und versuchte alles. Als dann Lerche in der Vorwärtsbewegung ein folgenschwerer Fehler unterläuft, braucht Fehr nach 86 Minuten die scharfe Eingabe nur noch einzuschieben und die viel zu hohe Niederlage ist besiegelt.

Quelle: http://www.sv-stahl.de vom 26.4.11


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