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1. Mannschaft 10/11

SV Neuhaus-Schierschnitz vs. FSV Hildburghausen
2 : 1

Zwei Heber durchkreuzen früh alle Vorhaben

Keine Punkte auf dem Hartplatz: Hildburghausen hatte in Neuhaus-Schierschnitz das Nachsehen. Foto: camera900.de


Nach der 1:2-Niederlage beim SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz rutscht der FSV 06 Eintracht Hildburghausen auf den zwölften Platz der Fußball-Landesklasse, Staffel Süd, ab.


Neuhaus-Schierschnitz
- Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen ist vor dem Kreisderby gegen den SV EK Veilsdorf am nächsten Sonntag seit sechs Spielen ohne Sieg. Im 14 Tage vorgezogenen Auswärtsspiel gegen den Neuling gingen die Gäste trotz ihrer spielerischen Überlegenheit auf dem Hartplatz der Sportanlage "Biene" leer aus.

Die Partie begann denkbar ungünstig für Hildburghausen, denn Torwart Björn Klemm musste nach dem Warmmachen wegen einer Knöchelverletzung passen, die aus dem Training herrührte. Deshalb musste Daniel Eppler zwischen die Pfosten rücken, während beim Gegner der etatmäßige Torwart Reinhard Meusel wegen Rippenprellung nur auf der Bank saß. Eppler stand sofort im Mittelpunkt. Nachdem die Eintracht von Beginn an die Partie kontrollieren wollte, schlugen stattdessen die Gastgeber zu. Schmidts hoher Diagonalpass erreichte Gelbricht, der den zu weit vor dem Tor stehenden Eppler per Heber überwand (6.).

Trotz dieses frühen Schocks bemühte sich Hildburghausen durch Bolz, Flick und Kirchner, ins Spiel zu kommen. Der nächste Rückschlag folgte aber prompt: Als Ehnes von der Strafraumgrenze aus den wieder zu weit herausgelaufenen Eppler erneut mit einem Heber überraschte, waren alle guten Vorhaben der Gäste früh durchkreuzt. Während die Einheimischen nun obenauf waren, musste sich die Mannschaft von Trainer Mario Lochmann etwas einfallen lassen. Zwar hatten die Hildburghäuser bis zum Seitenwechsel mehr vom Spiel, ernsthaft konnten sie das Tor von Schlussmann Wittiger aber nicht gefährden. Freistöße von Kirchner blieben in der Mauer hängen. Schüsse aus der zweiten Reihe von Bolz und Schleicher fanden ihr Ziel nicht. Zudem stimmte in der Zentrale der Eintracht-Abwehr die Abstimmung zwischen Dötsch und Schelhorn oft nicht. Gerade in dieser Phase machte sich der Ausfall von Holl, Hummel und Rottenbach im offensiven Bereich bemerkbar.


Nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte wollten Hildburghausen das Ergebnis korrigieren. Nachdem Wagenschwanz das genaue Zuspiel von Stanz nicht im Tor unterbringen konnte (48.), wehrte Wittiger den Distanzschuss von Bolz ab (53.). Der Doppelwechsel nach 54 Minuten - Appenrodt kam für Flick, Hofmann für Hirschfeld - sollte den Angriffsdruck der Gäste noch verstärken. Die Abwehr der Einheimischen um Oehne stand aber sicher. Dennoch kam Hildburghausen zum Anschlusstreffer durch Appenrodt (62.). Den hoch vor das Tor geschlagenen Ball von Bolz ließ Wittiger durch die Hände gleiten und der Torschütze hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken.

Nun setzte Hildburghausen alles auf eine Karte und drängte die Einheimischen in deren Hälfte. Doch die Gastgeber hatten Konterchancen, etwa durch Motschmanns Solo über zirka 80 Meter, das nichts einbrachte (72.). Die größten Gelegenheiten zum Ausgleich besaßen Kirchner, dessen 30-Meter-Freistoß die Latte traf (73.), und Wagenschwanz, dessen Kopfball Wittge gerade noch abwehrte (87.). Dazwischen spielten Gelbricht und Löffler einen vielversprechenden Gegenzug der Gastgeber unzureichend aus (84.).

In der turbulenten Schlussphase, in der Schiedsrichter Silvio Fehn aus Kromsdorf alle Mühe mit der richtigen Bewertung der Zweikämpfe hatte, fing sich Wagenschwanz zu allem Überfluss für die personell ohnehin gebeutelten Hildburghäuser die Gelb-Rote Karte wegen Foulspiels ein. Die Gelben Karte hatte er zuvor wegen Reklamierens gesehen. khd

Neuhaus-Schierschnitz: Wittiger, K. Meusel, Oehne, Motschmann (89. Riefenstahl), S. Gelhaar, A. Löffler, M. Gelhaar, Sauer /33. T. Löffler), Gelbricht, Ehnes, Schmidt


Hildburghausen:
Eppler, Stanz, Schelhorn, Grünebereger, Bolz, Wagenschwanz, Flick (54. Appenrodt), Dötsch, Schleicher, Kirchner, Hirschfeld (54. Hofmann)


Fehn (Kromsdorf) - 160 - 1:0 Gelbricht (6.), 2:0 Ehnes (11.), 2:1 Appenrodt (62.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 22.11.10



Der Bericht aus dem Sonneberger Lokalteil:
 
Mehr Engagement und geradliniger
 

Zwar machte Hildburghausen nach der Einwechslung von Ralf Appenrodt und Kevin Hofmann (rechts) - hier im Zweikampf mit Andreas Löffler, hinten lauert Andreas Ehnes (links) - mehr Druck und erzielte auch den Anschlusstreffer, mehr ließ jedoch die Iso-Elf nicht zu. Foto: camera900.de


Im um 14 Tage vorgezogenen Punktspiel der Fußball-Landesklasse zwischen Isolator Neuhaus-Schierschnitz und Eintracht Hildburghausen auf dem Biene-Hartplatz gewannen die Gastgeber knapp mit 2:1 Toren.


Neuhaus-Schierschnitz
- Beide Mannschaften konnten nicht ihre Traum-Elf aufs Feld schicken. Iso-Stammtorwart Reinhard Meusel saß zwar auf der Ersatzbank, ob seiner Rippenverletzung aus dem Saalfeld-Spiel hätte er aber nur in größter Not aushelfen können. Bei den Gästen musste Torwart Klemm wegen einer Knöchelverletzung schon vor Spielbeginn passen.


Ihre Ausfälle schienen die Gastgeber besser zu kompensieren: Nach einem hohen Diagonalpass von Schmidt kam das Leder zu Gelbricht, der den zu weit vor dem Tor stehenden FSV-Keeper Eppler mit einem Heber überwinden konnte (6.). Die leicht schockierten Gäste bemühten sich, ins Spiel zu kommen, mussten aber das 0:2 (11.) hinnehmen. Als Ehnes freistehend vor der FSV-Strafraumgrenze gegen den erneut zu weit vor dem Tor stehenden Eppler mit einem Heber überraschte, waren alle guten Vorhaben der Gäste zerstört.

Während der SV Isolator nun obenauf war, mussten sich die Hildburghäuser etwas einfallen lassen. Zwar hatten sie bis zum Seitenwechsel mehr vom Spiel, ernsthaft konnten sie das Gehäuse von Torwart Wittiger aber nicht gefährden. Standardsituationen in Form von Freistößen blieben in der gebildeten Iso-Mauer hängen. Schüsse aus der zweiten Reihe fanden das Ziel nicht.


Nach Wiederanpfiff schien die Eintracht das Ergebnis korrigieren zu wollen. Nachdem Wagenschwanz nach genauem Zuspiel von Stanz den Ball nicht im Tor unterbringen konnte (48.), war es Bolz, dessen Distanzschuss aus 20 Metern vom Torwart abgewehrt wurde (53.). Der Doppelwechsel nach 54 Minuten - Appenrodt kam für Flick, Hofmann für Hirschfeld - sollte den Angriffsdruck noch verstärken. Die Abwehr der Einheimischen um Oehne stand aber sicher. Doch in der 62. Minute machte das Anschlusstor von Appenroth die Begegnung wieder offen: Den hoch vor das Tor geschlagenen Ball von Bolz ließ Torwart Wittiger durch die Hände gleiten, und der Torschütze hatte keine Mühe, den Ball über die Torlinie zu drücken.

Nun setzten die Gäste alles auf eine Karte, drückten die Einheimischen in die eigene Hälfte. Doch Motschmann startete ein Solo über 80 Meter, was zwar nichts einbrachte, aber die Kontermöglichkeiten für die Gastgeber zeigte (72.). Nach einem Foul von Greiner an Appenrodt jagte Kirchner den Freistoß aus knapp 30 Metern an die Querlatte des Iso-Gehäuses (73.).

Die Gäste drückten unverdrossen, doch Gelbricht und Löffler hätten die Kontermöglichkeit, die zum Abseitspfiff führte, besser ausspielen müssen (84.). In der turbulenten Schlussphase - Schiedsrichter Silvio Fehn aus Kromsdorf schien alle Mühe mit der richtigen Bewertung der Zweikämpfe zu haben - hatte Wagenschwanz Pech mit seinem Kopfball, den der Iso-Torwart abwehren konnte (87.). In der Nachspielzeit fing sich Wagenschwanz völlig unnötig noch die Gelb-Rote Karte nach einem Foulspiel ein. Gelb hatte er schon vorher wegen Reklamierens gesehen.


Die Gastgeber jubelten beim Schlusspfiff zurecht. Hatten sie doch mit ihrem Engagement und ihrer geradlinigeren Spielweise drei Punkte zu einem weiteren Sieg eingefahren. Die Gäste blieben trotz überlegener Spielweise über fast die gesamte Distanz auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg. khd

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 23.11.2010


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