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1. Mannschaft 10/11

RSV Kaltennordheim vs. 1. FC 04 Sonneberg
2 : 3

Führung zu schnell hergeschenkt
 
So einiges hatten sich die Fortunen für das Heimspiel gegen den FC Sonneberg vorgenommen, am Ende stand man jedoch mit leeren Händen da. Dabei legte die Stopfel –Elf einen Start nach Maß hin: Wolf und Markert spielten sich fein über die Außen durch, letzterer passte kontrolliert nach innen und fand in Steinmetz auch noch den richtigen Abnehmer zum 1:0 (6.). Die Gäste, von Beginn an giftiger in den Zweikämpfen, wirkten aber unbeeindruckt und antworteten promt. Nur drei Minuten später verschätzte sich die Rhöner Hintermannschaft bei einer Flanke aus dem Halbfeld und musste nach Steiners Kopfball das 1:1 hinnehmen. Der FC störte in der Folgezeit immer wieder früh den Spielaufbau des RSV und zwang die Heimelf so zu Fehlern: Bezeichnend dafür die Szene in Minute 21. Ein eigentlich sicher geglaubter Ballgewinn wurde leichtfertig wieder hergeschenkt, Räder steckte durch auf Steiner, dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete zur Führung. Bis zur Pause fingen sich die Kaltennordheimer zwar wieder, die Meier-Schützlinge wirkten aber nach wie vor aggressiver und gedanklich schneller.

Hoch motiviert und mit dem Glauben das Spiel noch zu drehen kam die Mannschaft um Kapitän P. Salzmann aus der Kabine. Die Fehlerquote beim Herausspielen kontrollierter Angriffe blieb jedoch weiter zu hoch. Sonneberg kam unter freundlicher Mithilfe der Gastgeber und ohne selbst groß Angriffe initiieren zu müssenso zunächst zu Gelegenheiten. Keeper A. Salzmann zeigte aber einmal mehr, dass ihm im Spiel Eins gegen Eins nur die wenigsten in der Landesklasse etwas vormachen und hielt mit zwei Klassereflexen sein Team im Spiel. Dennoch musste er sich Winkler geschlagen geben, der per Kopf Nutznießer wieder einer solchen Flanke aus dem Halbfeld war. Auch dabei versäumten es die Rhöner, den Ball in dieser Aktion an durchaus möglichen Stellen entscheidend zu klären. Der RSV gab sich aber noch nicht auf und begann nun das Spielgeschehen vermehrt in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Recht schnell sprangen dabei auch gute Gelegenheiten heraus. Die größte Chance hatte dabei zweifelsohne Steinmetz: Kerschner führte einen Freistoß schnell aus und passte auf Fehringer. Der eingewechselte Flügelflitzer nahm den Kopf hoch und legte die Kugel parallel zur Torlinie auf Steinmetz. Der Angreifer musste den Ball nur noch über die Linie drücken, hatte aber enormes Pech, dass das Leder, den Unebenheiten des Kaltennordheimer Sportplatzes geschuldet, nochmal aufsprang und so nicht wie gewollt per Innenseite eingeschoben wurde, sondern noch neben dem Tor landete. So dauerte es bis zur 89. Minute ehe die Fortuna zum Anschluss kam: Kerschner passte von der Strafraumgrenze auf Dreßler, dieser lies den Ball geschickt für den durchstartenden Grams passieren, sodass der gebürtige Meininger allein vor dem Torwart verwerten konnte. Da die Uhr allerdings schon fast abgelaufen war, konnte die Heimelf keine weitere Möglichkeit mehrverbuchen. Sonneberg, keineswegs mit der reiferen Spielanlage, aber Überlegen in der Zweikampfführung kam so mit geringem Aufwand zum maximalen Ertrag. (doell)
 
RSV Fortuna Kaltennordheim: A. Salzmann, Wolf, Döll, P. Salzmann, Markert (80. Grams), Fuß (59. Fehringer), Leutbecher, Dreßler, Kerschner, Steinmetz, Fehr (69. Ruppert)

FC Sonneberg 2004:
Heß, Dorst, Motschmann, Wild, Winkler (85. Büchner), Räder, Fischer, Steiner, Schreck (79. Röhr), Kob, Funke

Schiedsrichter: Kanzler (Eisenach) Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Steinmetz (6.), 1:1 Steiner (9.), 1:2 Steiner (21.), 1:3 Winkler (60.) 2:3 Grams (89.)

Quelle: http://www.fortuna-rsv.de vom 20.5.11



Der Bericht aus Sonneberg:

Zweimal Grund zur Freude hatten gestern die FC-Sonneberger: Zum ersten Mal jubelten sie bereits während der gemeinsamen Anreise im Bus. Gegen 16 Uhr flatterte nämlich die Nachricht ein, dass der daheim gebliebene Torwart Michael Funke stolzer Vater einer kleinen Fußballerin geworden war. Den zweiten Jubelanlass bescherten sich die Spielzeugstädter im Nachholspiel in der Rhön selbst – sie gewannen hochverdient. Das sah aber zunächst gar nicht danach aus. Die Fortunen starteten nämlich druckvoll in ihr Heimspiel, während die Gäste den Anpfiff „a weng verschluffen“ hatten, so Mannschaftsleiter Heiko Langbein. Doch das frühe Gegentor rüttelte die Gäste wach; zusehends übernahmen sie das Kommando und glichen fast im Gegenzug aus: Nach Stefan Fischers Flanke von Linksaußen stieg Toni Steiner gut zwölf Meter vor dem RSV-Tor in die Luft und köpfte präzise ins lange Eck. Nun dominierten die FC-Kicker, waren Herr auf fremdem Geläuf und legten auch folgerichtig nach: Aus dem Mittelfeld passte Stefan Wild durch die aufgerückte RSV-Viererabwehrkette – Toni Steiner vollendete eiskalt.


In der Pause mahnte Trainer Daniel Meyer seine Schützlinge, konzentriert weiter zu spielen, doch genau das Gegenteil trat ein. Eine Viertelstunde lang dominierten nun die Kaltennordheimer, doch was richtig Gutes fiel ihnen aber auch nicht ein – abgesehen von Kerschners gefährlichen Freistoß, den FC-Torwart Lukas Heß klasse parierte. Mitten in die Druckphase der Gastgeber erreichte ein Pass von Stefan Funke – diagonal gespielt – Marcel Winkler, der zur Vorentscheidung einköpfte (1:3). Nun hatten die Sonneberger die Partie wieder im Griff und hätten bei resoluter Chancenverwertung sogar noch höher gewinnen müssen. Bis auf den Anschluss in der vorletzten Spielminute ließen sie nichts mehr anbrennen und holten sich so auch das Lob ihres Coaches ab, der die wiederum geschlossene Mannschaftsleistung und besonders die beiden Mittelfeldakteure Stefan Fischer und Fabian Dorst hervorhob. Schade nur, dass sich Markus Büchner in der Rhön seine fünfte Gelbe Karte abholte und somit im Sonntagsspiel fehlten wird. hl/fri


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Soneberg vom 7.5.11

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