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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
4 : 0

(kda)


Nachdem die Spielansetzung des TFV in der Landesklasse Süd ungewollt die beiden momentanen Staffelfavoriten immer am darauffolgenden Wochenende gegen den gleichen Gegner spielen lässt, ist für die Spielvereinigung Geratal, um an dem Tabellenführer dran zu bleiben, ein Steinach- legt- vor- ich- ziehe- nach- Spiel als zusätzlicher Anreiz geschaffen. Im Kopf- an- Kopf- Rennen mit Steinach lösten die Gerataler auch diese Aufgabe am Wochenende mit Bravour. Gegen einen sicherlich nicht sonderlich starken Gegner wurden auf dem Kunstrasenplatz teilweise beeindruckende Spielzüge gezeigt, die folgerichtig sich in einem deutlichen Spielausgang (hätte bei konsequenter Chancenverwertung auch 6 oder mehr : 2 sein können) zeigten.


Wie schon gewohnt, machten die Einheimischen von Beginn an Druck. Sie wollten auch unbedingt ein schnelles Tor, um dem Gast auf dem etwas kleineren Kunstrasenplatz nicht die Möglichkeit zu bieten, sich „einzumauern“. Nach Versuchen von Franz und Keiner setzte Marian Mielke in der 12. Minute dieses Vorhaben um, als er einen von Tobias Huck hervorragend durch die Abwehr gesteckten Ball erlief, von links kommend den Torwart um kurvte und den Ball ins Tor schob. Damit war der Druck erst einmal dem Spiel genommen. Zahlreiche Aktionen von der kompletten Offensivabteilung in teilweise brillanten Kombinationen herausgespielt, sorgten in dieser ersten Halbzeit für kurzweiligen Fußball. Als alle sich schon gedanklich in der Halbzeitpause wähnten, führte ein Franz- Freistoß von der rechten Seite, den Fabian Heyer im Fünfmeterraum per Kopf in die lange obere Ecke bugsierte noch vor dem Halbzeitpfiff zur verdienten 2:0 Führung.


Im Drang das Resultat zu erhöhen, versuchten nun auch die Abwehrspieler sich in die Angriffe einzuschalten. Dies führte zu Beginn der zweiten Spielhälfte zu zwei äußerst brenzligen Situationen vor dem Mentzel- Tor, die, hätte dieser nicht in hervorragender Manier durch konsequentes Verkürzen des Einschusswinkels gerettet, durchaus auch das 2 : 2 zur Folge haben konnten. Die Einheimischen besannen sich danach wieder der taktischen Disziplin, ließen keine weiteren Chancen der Gäste zu. In der Offensive, bedingt auch durch das konditionelle Nachlassen der Gäste, wurden Chancen ohne Ende erspielt, die aber teilweise fahrlässig nicht konsequent genug zu Toren genutzt wurden. Anders machte es Robin Keiner, der zum Ende des Spiels zweimal eiskalt die sich ihm bietenden Gelegenheiten nutzte. In der 71. Minute verwertete er eine Hofmann- Mielke- Kombination mit anschließendem Rückpass auf den Torschützen ebenso mit einem Schuss unter die Torlatte (3:0) wie in der 85. Minute als er eine Gothe- Flanke auf gleiche Art versenkte (4:0).


Das Hase- und- Igel- Spiel geht also am nächsten Wochenende in Schweina für die Spielvereinigung weiter, Steinach hat dort gewonnen und wir?


SpVgg: Mentzel, Busch, Rösler, Huck, Y. Ben Achour (77. Maleße), Wollenschläger, Mielke, Keiner, Franz (70. Hofmann), Heyer (57. Gothe), Kruse


SV Neuhaus-Schierschnitz: R. Meusel, K. Meusel, Oehne, Motschmann, A. Löffler (68. Stamm), Gelhaar, Gläser (46. Th. Löffler), Riefenstahl, Gelbricht (82. Täubert), Ehnes, Schmidt


Schiedsrichter: Vollmann (Waltershausen)

Zuschauer: 140

Torfolge: 1:0 Mielke (12.), 2:0 Heyer (45.), 3:0 Keiner (71.), 4:0 Keiner (85.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de/ vom 7.11.10



Der Bericht aus dem Sonneberger Lokalteil:

Ein ganze Klasse Unterschied
 

Geraberg - Bei seiner Kunstrasen-Saisonpremiere am Samstag ließ sich die SpVgg Geratal vom SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz nicht überraschen und gewann hochverdient 4:0. Erschreckend aus Sicht der Gäste: Sie wurden total an die Wand gespielt. Das waren nicht nur zehn Tabellenplätze Unterschied, sondern eine ganze Klasse. Letzteres bleibt zwar von den Offiziellen nach wie vor unausgesprochen, zeichnet sich aber mit jeder neuen Partie ohne Niederlage immer deutlicher als mögliches Saisonergebnis ab.


Natürlich hatte Geratals Routinier T. Huck - diesmal ein bisschen vom Schusspech verfolgt - mit seiner Warnung recht: "Wenn Schierschnitz die beiden dicken Chancen nach der Pause genutzt hätte, sähe es gar nicht mehr so eindeutig aus." Aber erstens hat die SpVgg mit Mentzel einen starken Torwart, der in beiden Szenen im 1:1 gegen Gelbricht (54.) und Ehnes (60.) klärte. Und zweitens: Legt man einen so strengen Maßstab an, hätte Geratal schon zu diesem Zeitpunkt auch schon mit 4:0 führen müssen.

Das Defensivkonzept der Neuhaus-Schierschnitzer war schon nach zehn Minuten geplatzt, als T. Huck den sehr schön in den freien Raum gestarteten Mielke bediente und dieser das Leder gegen Gästetorwart R. Meusel zum 1:0 ins Netz bugsierte. Gegen das schnelle Kurzpassspiel der Gastgeber, die im Mittelfeld spielerisch und balltechnisch haushoch überlegen waren, konnte sich der SV Isolator nur mit einer vielbeinigen Abwehr schützen. Angesichts dessen hätte man bei Geratal die Angriffe vielleicht etwas schneller per Torschuss abschließen sollen, so aber blieb doch vieles hängen.

Dennoch geriet die Führung nur zweimal in Gefahr, als der landesligaerfahrene Motschmann auf links konterte (15./34.). Aber Mentzel lenkte seinen Flachschuss zur Ecke, und dann brachte Wollenschläger noch die Fußspitze an den Ball und beförderte das Leder ins Aus. Auf der Gegenseite war das 2:0 nach weiteren sehr gut herausgespielten Chancen längst fällig. Heyer erzielte es fast mit dem Pausenpfiff - etwas glücklich per Hinterkopf ins lange Eck nach einem weiten Freistoß von Franz (45.). Bis dahin war Neuhaus-Schierschnitz auffällig darum bemüht gewesen, solche Freistoßsituationen zu vermeiden.


Nach Wiederanpfiff folgte jene Phase, die man vielleicht etwas kritisch betrachten kann. Nicht, weil Geratal schlecht spielte - ganz im Gegenteil - aber es fielen zunächst keine Tore mehr, trotz dickster Chancen. Da hätten die beiden Schierschnitzer "Riesen" tatsächlich wehgetan. So aber klärte Keiner die Fronten, als er eine Vorarbeit des für neuen Schwung sorgenden Hofmann über links im Nachschuss vollstreckte (71.). Nun konnte der Gastgeber schalten und walten wie er wollte. Keiner hatte mit seiner Direktabnahme zum 4:0 nach abgewehrtem Eckstoß auch noch Glück: Der Ball prallte vom rechten zum linken Innenpfosten und von da ins Tor (84.). rab

Quelle: Freies Wort, Lokalteil Sonneberg vom 8.11.10



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