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1. Mannschaft 10/11

VfL 06 Saalfeld vs. SV EK Veilsdorf
0 : 2

VfL 06 ging erneut leer aus
 
Herbert Uhlmann
 
Trotz einer ansprechenden Leistung vor über 70 Zuschauern bei Dauerregen, standen die Gastgeber am Ende wieder mit leeren Händen da. Anders als im Kreisderby vor 14 Tagen, hielten die Einheimischen voll dagegen und waren über weite Strecken spielbestimmend und erarbeiteten sich auch einige gute Einschußmöglichkeiten.

In Führung gingen aber die Gäste nach 15 Minuten, als Langguth mit einem technischen Kabinettstück S. Schlegel im Saalfelder Gehäuse mit einem Heber überraschte. Die Gastgeber waren aber diesmal keinesfalls geschockt und bemühten sich sofort um den Ausgleich, der ihnen zwei Minuten nach der Gästeführung um ein Haar gelungen wäre, aber der freistehende K. Rosenbuscn traf nur die Latte des Veilsdorfer Gehäuses und der, neben dem jungen Erdenbrecher, beste Veilsdorfer Torwart Reimpell hatte Riesenglück. Die Einheimischen bestimmten über weite Strecken der ersten Halbzeit das Geschehen und besaßen auch weitere gute Möglichkeiten durch C. Palmowski und erneut durch K. Rosenbusch, dem der Ball aber zu weit vom Fuß sprang. Die Gäste blieben auch stets gefährlich und die 06er hatten in der Abwehr auch immer zu tun, die aber diesmal ihre Aufaben gut erledigten.

Nach der Pause brauchten die Einheimischen eine gewisse Zeit, um den Faden wieder zu finden, was ihnen aber nur zeitweise gelang. Die Gäste spielten jetzt auch aus einer verstärkten Deckung und setzten mehr auf Konter und hatten nach einer Stunde Spielzeit durch den eingewechselten Otto auch Erfolg, der eine Unachtsamkeit in der VfL Abwehr nutzte und die Führung ausbaute. Kurz vorher konnte der Gästeschlußmann einen Distanzschuß vom jungen A. Fiedler, der auch etwas abgefälscht wurde, mit einer Glanzparade entschärfen. Nach dem Gegentreffer bewiesen die Einheimischen Moral und drängten weiter nach vorn, aber die gut gestaffelte Abwehr der Veilsdorfer ließ wenig zu. Bis zum Ende der Begegnung waren die Einheimischen, die auch die besseren Kraftreserven besaßen, die tonangebende Mannschaft und nur mit dem Tore schießen wollte es nicht klappen. Das bewies der im zweiten Spielabschnitt überwiegend als Angreifer vorn auftauchende C. Bratke, als er zwei Minuten vor Spielende einen Veilsdorfer Abwehrspieler austanzte, aber sein Ball traf erneut nur den Pfosten. Zuvor hatte auch noch T. Ehle eine gute Möglichkeit.

Bleibt das Fazit, trotz Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen, ging die Schiller Elf leer aus und die Gäste, deren Leistung keinesfalls geschmälert werden soll, waren am Ende die Glücklicheren. Der junge Schiri Eib aus Erfurt zeigte eine tadellose Leistung.

VfL Saalfeld: Schlegel, Wiefel, Rockstroh, Bratke, Nikoll, Ehle, K. Rosenbusch (74. Gashi), Suarez (61. Fiedler), Palmowski, Schubert, Ajeti


Veilsdorf:
Reimpell, Dörfel, Keller, Kreußel, Wirsing (78. Börner), Höfer, Goldschmidt, Langguth, Tuchenhagen (85. Thiel), Frischmuth (46. Otto)


Eib (Egstedt) - 70 - 0:1 Langguth (15.), 0:2 Otto (65.)


Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de vom 7.11.10



Der Bericht aus Veilsdorf:
 
Saalfeld. Auf ungewohntem Kunstrasen im Nieselregen wurden die Keramiker im Saalfelder Stadion gegen die trotz der prekären Tabellensituation engagiert zu Werke gehenden Gastgebern ihrer Favoritenrolle gerecht, wenngleich man nicht über die gesamte Zeit konzentriert Fußball spielte.
Bei den Saalfeldern, die sich im Abstiegskampf trotz der 0 Punkte auf dem Konto noch nicht aufgegeben haben, hatte es unter der Woche einen Trainerwechsel gegeben, für Probst coachte jetzt Trainer Schiller aus Erfurt an der Linie. Mit drei ausländischen Verstärkungen nach der Winterpause will Schiller den VfL aus dem Tabellenkeller in höhere Regionen führen. Bei den Veilsdorfern, die in weiser Voraussicht das richtige Schuhwerk mit an die Saale genommen hatten, fehlten die Seidingstädter Crew mit Weikard und Rudzinski, sowie der weiterhin verletzte Trier bei den Planungen von Andreas Hanft. Mit einem Paukenschlag nach 20 Sekunden begann dann auch die Partie verheißungsvoll für die Gäste, denn ein Distanzschuss von Tuchenhagen streifte den Querbalken und verschonte zunächst die sehr zurückhaltend beginnenden Gastgeber. Erneut ist es Tuchenhagen, dessen 18 Meterknaller Keeper Schlegel gerade noch abwehren kann, doch Dörfel musste eigentlich den Abpraller im leeren Tor unterbringen anstatt ihn vehement übers Tor zusetzen. Auch der über die gesamte Spielzeit kaum zu stellende Erdenbrecher hatte in dieser stürmischen Anfangsphase der Gäste seine Chance, als er sich über rechts antrittsschnell durchsetzte, aber aus sechs Metern das Visier zu hoch gestellt hatte. So dauerte es über eine Viertelstunde bis dann der längst fällige Führungstreffer fallen sollte. Von halblinks jonglierte Langguth zweimal ungehindert das Leder durch die Saalfelder Abwehr und kanonierte den Ball dann volley über den zu weit vor seinem Tor stehenden Schlegel in die Maschen. Doch unverständlicher Weise schlich sich danach Bruder Leichtsinn in die Aktionen der Gäste, denn im Vorwärtsgang produzierte man auf einmal zu viele Fehler und brachte die braven Einheimischen besser ins Spiel. Auch der Ausgleich lag dabei in der Luft, als nach einer Ecke Rosenbusch frei vor Reimpell nur den das Aluminium markierte. So musste der Veilsdorfer Torwart auch gegen Palmowski Kopf und Kragen riskieren als dieser in einen Abspielfehler von Goldschmidt lief und alleine auf das Veilsdorfer Tor zu steuerte. Weiterhin produzierten die Hanft-Schützlinge bis zur Pause dann zu viele Stockfehler auf dem für einen Kunstrasen sehr hartem Geläuf, aus denen die im Angriff zu harmlos auftretenden VfL-ler um Suarez und Bratke kein Kapital schlagen konnten.

Auch nach dem Wechsel ließen beide Teams zu viel Fußballerisches in der Schublade, so dass es den Fans (30 Saalfelder und 40 Veilsdorfer) im Regen nicht gerade warm werden konnte. Wieder waren es dann die Gäste als Erste, die immer wieder über die rechte Seite mit dem eingewechselten Otto ihr Heil im Angriff suchten. Mit einem Doppelpass über Langguth sorgte dieser dann nach einer Stunde für die frühe Spielentscheidung, als er die gesamte Saalfelder Abwehr überlief, den Torwart ausspielte und ins leere Tor einschob. Kurz darauf wieder ein Lebenszeichen der Saalfelder Angreifer, als Ehle von halbrechtsper Flachschuss aus spitzem Winkel Reimpell auf dem Posten fand. Im weiteren Verlauf dominierten dann zwar die Höfer, Erdenbrecher und Co die Partie, doch all zu leichtfertig und oft auch mit Unvermögen verpasste man es etwas für sein Torverhältnis zu tun. Wo war der Torriecher von Tuchenhagen als sich die Saalfelder Abwehr selbst behinderte und der „Marcel“ das Leder nicht an Schlegel vorbei brachte. Auch beim Querpass von Erdenbrecher kam er einen Schritt zu spät um seine Position in der Torjägerliste zu verbessern. Lobenswert die Einstellung der Gastgeber, die trotz einiger Nachteile nie aufsteckten und zum Schluss dafür fast noch belohnt wurden, doch Spielführer Bratke traf nach einem Zuspiel von Fiedler nur den rechten Torpfosten, wobei Sekunden später Langguth, vom besten Veilsdorfer Martin Erdenbrecher freigespielt, mit seinem Direktschuss aus 11 Metern zu ungenau abzog. Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste, die zumindest zweimal vor dem Tor die besseren Nerven hatten. (ali)

Quelle: http://www.sv-elektro-keramik-veilsdorf.de vom 7.11.10

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