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1. Mannschaft 10/11

SV 08 Steinach vs. SG Glücksbrunn Schweina
4 : 0

Steinach bleibt weiterhin Spitzenreiter

 

Hielt dicht: Steinachs Keeper Möller musste im vierten Spiel in Folge nicht hinter sich greifen. Foto: camera900.de - Quelle Bild: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 8.11.10


Extrem schlechte äußere Bedingungen ließen heute nur 130 Zuschauer ins Fellbergstadion pilgern, der Platz war sehr tief und teilweise rollte der Ball nicht mal mehr auf dem "grün" wegen zahlreicher Wasserlachen. Die Einheimischen hatten sich gut auf die Gäste vorbereitet, doch einige Personalprobleme machten Erfolgscoach Christian Häusler kurz vor dem Spiel zu schaffen. Gröger fiel krankheitsbedingt komplett aus, Sommer hatte schon bei der Erwärmung signalisiert, das es wohl noch nicht wieder gehen wird, Pflügner traf arbeitsbedingt erst kurz vor dem Spiel ein und Kapitän B. Sesselmann gar erst kurz nach Anpfiff von Schiri Stöcklein aus Ummerstadt.


Diese Unruhe zeigte sich von Beginn an im Spiel der 08er. Schweina präsentierte sich von Beginn an als offensivstark, wollte dort weitermachen, wo sie beim vorwöchentlichen 6:0 gegen Sonneberg-West aufgehört hatten und erspielte sich im Laufe der ersten Halbzeit mehr Chancen als es den Gastgebern lieb war. Schellenberg traf mit fulminanten 20m Schuß den Pfosten, Bischoff scheiterte per Kopf ganz knapp, Scheels Sololäufe über die linke Seite wurden gerade noch so unschädlich gemacht und auch Kolk per Freistoß traf nur die Lattenoberkante. Möller im Steinacher Kasten mußte sich ebenfalls mehrfach auszeichnen.

Nach gut 20 Minuten taten die Einheimischen dann etwas mehr für das Spiel, spielten nicht mehr so hektisch und hatte nach drei vergebenen Chancen (Roß, Stepanek, Wenke ) durch Stepanek´s Tor nach 32 Minuten erstmals Grund zum Jubeln. Großen Anteil am Führungstreffer hatte Sebastian Wenke durch eine willensstarke Vorarbeit, als er den Ball von der Grundlinie noch in den Fünfmeterraum brachte. Dieses trifft auch auf Thomas Roß zu, der Petr Stepanek nach 38 Minuten die Vorarbeit zu seinem zweiten Treffer perfekt lieferte. Stepanek´s Hattrick verhinderte der Pfiff von Schiri Stöcklein nach einem eigentlich fairen Zweikampf vom Tschechen mit Keeper Wugk, als der Ball im Nachschuß (42.) im Netz zappelte.


Nach der Pause, die Gastgeber spielten nun aus einer leichten Konterstellung, bemühten sich die "Glücksbrunner" weiter, den Ball in den Kasten zu befördern., doch dieses schafften sie nur in das "Eigene". Ihr Kapitän Harnack rutschte in eine scharfe Eingabe von B. Sesselmann und Wugk war zum dritten Mal geschlagen. Damit war die Partie endgültig entschieden, da auch Uteschil und Kolk sowie Franke per Kopf nicht ins „Schwarze“ trafen. Auf der Gegenseite gab es noch einen bemerkenswerten Sololauf von Wenke, der im Doppelpaß mit B. Sesselmann zweimal freistehend vor dem Schweinaer Tor nicht einlochen konnte. Besser machte es Martin Paul der nach glänzender Vorarbeit des im Spielverlauf immer stärker werdenden Björn Sesselmann den Ball noch zum 4:0 einspitzelte (80.).


Dies bedeutete auch den Endstand, Schweina wurde etwas unter Wert geschlagen, auf Steinacher Seite ragte Defensivstratege Alexander Pflügner mit einem fast 100prozentigen Zweikampfwert heraus und sorgte mit dafür das sein Team im vierten Spiel in Folge ohne Gegentor blieb. Nun stehen für den SV 08 Steinach noch zwei schwere Auswärtsspiele in Sonneberg-West (13.11.) und Kaltennordheim (20.11.) auf dem Programm, ehe man zwei Wochen früher als die Konkurrenz in die verdiente Winterpause gehen kann.


SV 08 Steinach: Moeller, Pflügner, Wenke, Telser, Köhler-Thees, Ross, Stepanek, Sommer (ab 10. B. Sesselmann), N. Sesselmann (ab 58. Walther), Paul, Barthelmann (ab 82. Hayn)


SG Glücksbrunn Schweina: Wugk, Biessmann, Uteschil, Kley (ab 79. Heineck), Quade, Kolk, Schellenberg, Franke, Harnack, Bischoff, Scheel


Tore: 1:0 (32.) Stepanek, 2:0 (38.) Stepanek, 3:0 (61.) Harnack (Eigentor), 4:0 (80.) Paul

Schiedsrichter: Stöcklein (Ummerstadt)

Zuschauer: 130

Quelle: http://svsteinach.id-zemke.de/ vom 7.11.10



Der Bericht aus Schweina:

Gastgeber cleverer
   

Steinach- Das Gastspiel beim Tabellenführer der Fußball-Landesklasse Süd in Steinach endete mit einer deutlichen Schlappe für Schweina, die allerdings den Spielverlauf nahezu auf den Kopf stellte. Wieder einmal mussten die Glücksbrunner anerkennen, wie Cleverness und hohe Effizienz in der Chancenverwertung über die bessere Spielanlage triumphierten. Dabei hatte alles so verheißungsvoll für die Gäste begonnen.

In ihrer ganz starken ersten halben Stunde übernahmen sie vom Anpfiff weg das Kommando. Steinachs Abwehr fand kein Rezept, um die schnellen, immer wieder mit klugen Steilpässen in Szene gesetzten Glücksbrunner Angreifer in den Griff zu kriegen. So ergaben sich Hochkaräter beinahe im Minutentakt, aber Kolk, Franke und Scheel vergaben leichtfertig aus besten Positionen (10./12./13.). Nach gekonntem Dribbling krachte kurz darauf Schellenbergs 20-Meter-Geschoss an den Innenpfosten (18.). Auch der nach einem Freistoß eingelaufene Bischoff schaffte es mit seinem wuchtigen Kopfball aus Nahdistanz nicht, die Führung zu erzielen und verfehlte knapp (21.). Diese Mischung aus Pech und Unvermögen sollte sich rächen, denn plötzlich war Steinach da. Mit einem weit geschlagenen Ball in Schweinas Strafraum, den B. Sesselmann auf den kurzen Pfosten köpfte, wurde Wugk zu einer ersten Glanzparade gezwungen (30.). Kurz darauf brach es wie aus dem Nichts über die Schweinaer herein. Stepanek nutzte eine Unaufmerksamkeit in der engeren Abwehr und schob zum 1:0 ein (33.). Nur fünf Minuten später tanzte der gleiche Spieler zwei Verteidiger aus und erzielte mit sehenswertem Schlenzer ins lange Eck den zweiten Treffer (38.). Bei Kolks fulminantem Freistoß an die Lattenunterkante klebte den Gästen eine Minute vor der Pause weiterhin das Pech an den Füßen.


Im zweiten Abschnitt bot sich dann beinahe das gleiche Bild. Steinach überließ den Gästen vollkommen das Mittelfeld, hatte sich aber jetzt wesentlich besser auf deren Angriffsspiel eingestellt und stand in der Abwehr sicherer. Nach vorn taten sie nur das Nötigste. Wenn sie dann aber in der Gefahrenzone auftauchten, wurde es sofort brandgefährlich, weil Schweinas Abwehrgefüge zu keinem Zeitpunkt Souveränität ausstrahlte. So auch in der 60. Minute, als Stepanek nicht entscheidend gestört wurde, nach innen flanken konnte und dort das Leder von Harnacks Knie unglücklich ins Netz sprang. Damit waren die Fronten geklärt, obwohl die Gäste auch danach nie aufsteckten und sich weiterhin mühten. Die Pässe in die Spitze verloren aber an Präzision, zu oft schnappte die Abseitsfalle zu und auch im Eins-Eins-Spiel konnten sich Kolk, Scheel und Franke nicht mehr so wirkungsvoll durchsetzen. Steinach blieb bei seiner Taktik, ließ die Glücksbrunner wühlen und zeigte ihnen dann noch einmal seelenruhig, wie man es macht:

Ein guter Doppelpass brachte B. Sesselmann in Ballbesitz, er umkurvte mühelos einen Gegenspieler, passte nach innen, wo Paul den entscheidenden Tick schneller war als seine beiden Bewacher und ins lange Eck spitzelte (80.). Als Schellenberg kurz vor Ultimo beim Torschuss abgeblockt werden konnte, blieb den Glücksbrunnern auch der verdiente Ehrentreffer versagt. fd


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Bad Salzungen vom 8.11.10

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