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1. Mannschaft 10/11

SV Stahl Unterwellenborn vs. 1. Suhler SV 06
1 : 2

Freudentänze bei Suhl
 
Eine bittere Niederlage mussten die Gastgeber gegen die sicher nicht überragend spielenden Suhler hinnehmen, da man wieder einmal bei der nötigen Disziplin und letztendlich auch in der Defensivarbeit gravierende Schwächen zeigte. Trainer Giering musste zur Vorwoche die Mannschaft entscheidend umkrempeln, mit M.Reichmann und Buschmann fielen zwei wichtige Mittelfeldspieler aus, was aber nicht als Alibi zu verstehen ist.

Die Gastgeber begannen wie aus einem Guss und nach zwei Minuten hätte Stark eigentlich das 1:0 erzielen müssen. Nach einer tollen Kombination flankte Gretsch perfekt auf den Stürmer, doch statt gegen die Laufrichtung zu köpfen strich der Ball am langen Pfosten vorbei. Nach vier Minuten der erste Schock für die Gastgeber, Hohmuth flog mit Rot vom Platz. Keiner hat etwas gesehen, doch der Linienrichter auf der gegenüberliegenden Seite des Geschehens, 70 Meter vom "Tatort" entfernt hob die Fahne und nach langer Diskussion mit dem Schiri zückte dieser Rot. Das Spiel plätscherte nun so dahin, die Suhler konnten zunächst aus ihrer numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Zwei weitere Chancen der Gastgeber standen zu Buche und Lanz musste einen Ball welcher auf den kurzen Pfosten gezogen war zur Ecke lenken.

In der Halbzeitpause wurde über die Wichtigkeit des zu 0 gesprochen, was da in einigen Köpfen vorgeht ist schwer zu erklären, zwei Minuten auf dem Platz und schon liegt man zurück. Ein schwacher Pass aus der Abwehr genau in die Füße der Gäste, ein langer Ball und der gerade eingewechselte Volkmar überlupft den Keeper der Stahlwerker. Ab der 63.Minute gingen die Stahlerker volles Risiko, ein Verteidiger ausgewechselt und Perthun rückte trotz Unterzahl in die Spitze. Dies zahlte sich drei Minuten später aus, denn Heiko Perthun erzielte nach Diagonalpass den Ausgleich. Die Kumpel wollten mehr, aber viele Ungenauigkeiten, schwache Standarts und viele Flanken welche der doch unsicher wirkende Keeper der Suhler leicht klären konnte und der unbändige Kampfgeist der Gäste verhinderten den wohl entscheidenden Treffer. Kurz vor Schluss dann der k.o. für die Gastgeber. Wolter lässt im Zweikampf 1 gegen 1 das Bein stehen, Rienecker hakt geschickt ein, der Pfiff kam sofort. Den Elfer verwandelt L. Müller sicher, Freudentänze bei Suhl, betretene Gesichter bei der Kumpel-Elf.


Unterwellenborn:
Lanz, P. Reichmann (63. Baldauf), Göllnitz, Wolter, Langhammer, Müller-Sachs, Perthun, Gretsch, Hohmuth, Stark (87. Heubach), Kowalleck


Suhl:
Richter, Löser, Stößel, Arnold, Greiner, Müller (89. Joost), Braun, Weiß, Rienecker, Reich (46. Volkmar), Heiner


Adam (Erfurt) - 130 - 0:1 Volkmar (48.), 1:1 Perthun (66.), 1:2 Müller (88./Foulelfmeter) - Rot: Hohmuth (Unterwellenborn/10.)


Quelle: http://sv-stahl.dyndns.org vom 1.11.10



Der Bericht aus Suhl:

Kapitän übernimmt Verantwortung


Große Überraschung in der Fußball-Landesklasse: Der ersatzgeschwächte Suhler SV hat sich beim SV Stahl Unterwellenborn mit 2:1 durchgesetzt und ist auf Rang drei geklettert.


Unterwellenborn
– Die Fußballer des 1. Suhler SV 06 haben mit großer Moral und dem Glück des Tüchtigen einen überraschenden Auswärtssieg gelandet. Obwohl sie erneut stark ersatzgeschwächt auf den Platz gingen, setzten sich die Südthüringer beim SV Stahl Unterwellenborn mit 2:1 durch, tauschten mit dem Gastgeber die Tabellenplätze und rückten auf

den dritten Rang vor. Marcel Volkmar (48.) und Kapitän Lars Müller (88.) per Foulstrafstoß stellten den Erfolg sicher. Für die Einheimischen hatte Perthun in der 66. Minute zwischenzeitlich ausgeglichen. Die Voraussetzungen für diese Partie waren aus Suhler Sicht alles andere als günstig. Zumeinen fehlten mit Marc Wohlfahrt (Bandscheibenoperation), Norman Seyfarth (Armverletzung), Justin Oehring (Bänderriss) und Jens Kühnstein (Rote Karte) vier wichtige Stammkräfte. Zum anderen hatte der SSV in der vorigen Woche daheim mit 0:3 gegen den FSV Martinroda verloren, während sich die Unterwellenborner beim VfL 06 Saalfeld mit 8:0 durchgesetzt hatten. Es sprach also vieles für den Gastgeber, doch letztlich hatten der vermeintliche Außenseiter das bessere Ende für sich. Für den SV Stahl nahm das Unheil bereits in der zehnten Spielminute seinen Lauf. Da griff Schiedsrichter Daniel Adam aus Erfurt in das Geschehen ein und stellte nach einer Konsultation mit seinen Assistenten den Unterwellenborner Spieler Hohmuth vomPlatz. Die Rote Karte wurde wegen Stoßens mit dem linken Ellenbogen verhängt. Von diesem Schock erholte sich der Platzbesitzer nicht mehr und wurde vor der Pause nur bei einem Kopfball von Joost (14.) sowie bei einem Freistoß von Langhammer (42.) gefährlich.


Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff neigte sich die Waage dann immer mehr zugunsten des SSV. Die Gäste rissen das Geschehen nun stärker an sich. Das 0:1 durch den wenige Sekunden zuvor eingewechselten Stürmer Marcel Volkmar (48.) spielte den Suhlern zusätzlich in die Karten. Der Torschütze bekam den Ball passgenau auf den rechten Fuß serviert, drehte sich und drückte das Leder mit viel Gefühl in die Maschen. Die Führung der Schützlinge von Trainer Reiner Müller hatte jedoch nicht allzu lange Bestand. In der 66. Minute wurde Robert Greiner durch Perthun auf der linken Angriffsseite an der Grundlinie ausgespielt. Der Unterwellenborner Akteur lief noch einige Meter in Richtung Tor und überwand Schlussmann Andreas Richter. Die Suhler ließen sich davon aber nicht entmutigen und hielten weiter nach Kräften dagegen. Diese hohe Moral wurde zwei Minuten vor dem Abpfiff belohnt, als Philipp Rienecker auf der linken Seite in den Strafraum dribbelte und dort von Göllnitz zu Fall gebracht wurde. Referee Adam zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Elfmeterpunkt. SSV-Kapitän Lars Müller übernahm die Verantwortung und verwandelte eiskalt in die rechte untere Ecke zum knappen Auswärtssieg. schi/red


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Suhl vom 1.11.10

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