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Schweina - 0:6 unterliegt Fußball-Landesklasse-Aufsteiger TSV Germania Sonneberg-West bei der SG Glücksbrunn Schweina.
Zu Beginn des Spiels hatten die Gastgeber, die auf Bießmann und Quade verzichten mussten, zwei Schrecksekunden zu überstehen: Kirchner tauchte frei vor Wugk auf, der jedoch klären konnte (2.). Dies gelang ihm auch zwei Minuten danach, als Uteschil das Leder unfreiwillig in den Lauf von Rexhäuser gelegt und dieser aus acht Metern abgezogen hatte.
Danach waren die Hausherren aber wach. Sie störten die Bettelhecker früh und zwangen diese so zu vielen Fehlern im Spielaufbau. Diese nutzten sie dann konsequent aus. Die ersten Chancen blieben aber, wie so oft, ungenutzt. Erst, als Franke lang geschickt wurde und Friese dessen Rückpass von der Grundlinie einnetzte, konnten die Hausherren das 1:0 bejubeln (13.). Die Gastgeber waren in dieser Phase klar überlegen, vergaben durch Kolk und Schellenberg aber weitere Großchancen, ehe Letzterer allein vor Bohnenstengel die Nerven behielt und auf 2:0 erhöhte (24.). Die Westler mühten sich, kamen aber kaum zu geordneten Angriffen, weil viele Zweikämpfe im Mittelfeld an die Gastgeber gingen. Ditscheids Schuss aus zwölf Metern parierte Wugk sicher (32.).
In der 42. Minute traf Kolk aus 20 Metern zum 3:0, wobei das Leder vom Innenpfosten ins Tor sprang. Bis zur Pause vergaben die Hausherren zwei weitere Großchancen, während bei der besten Aktion der Sonneberger - einem Freistoß von der Strafraumgrenze - das Leder weit über das Tor ging.
Die ersten Chancen nach der Pause hatten die West-Sonneberger. Rexhäuser scheiterte frei vor Wugk am Schweinaer Torhüter. Dieser hielt auch Dorsts Distanzschuss. In der 65. Minute sah Bettelheckens Andreas Fischer Gelb-Rot. Die Partie wurde hektischer. Friese sah nach rüdem Einsatz Gelb, ein Revanchefoul an dem Schweinaer - genau vor den Augen des Assistenten - blieb aber ungeahndet.
Die Westler waren in Unterzahl zunächst ebenbürtig, ehe es in der Schlussviertelstunde über sie hereinbrach. Scheels Solo mit anschließendem Querpass auf Schellenberg führte noch nicht zum Erfolg, sondern landete am Außennetz. Kurz darauf zog Scheel erneut aus dem Mittelfeld davon und bugsierte die Kugel aus zwölf Metern zum 4:0 ins Tor (76.). Patrick Schellenberg scheiterte kurz darauf an Bohnenstengel, ehe der eingewechselte Fischer in Abstaubermanier das 5:0 besorgte (85.), nachdem Schellenberg erneut am Sonneberger Torhüter gescheitert war. Nur eine Minute danach versuchte es Schellenberg gar nicht erst, sondern legte - allein vor Bohnenstengel - quer auf Fischer, der auch zum 6:0 traf. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können für die Gäste. Kolks abgefälschte Flanke landete am Pfosten, Fischers Flugkopfball-Torpedo verfehlte sein Ziel knapp (90.). ilg
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 1.11.10
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