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In einem rassigen, hart aber fair geführten Derby trennten sich die Germania und die Iso leistungsgerecht 2:2 unentschieden. Bettelhecken führte zweimal, musste aber auch zweimal den Ausgleich hinnehmen. Der zweite Treffer der Gäste fiel quasi mit dem Schlusspfiff.

Bettelhecken – Die Westler kamen besser aus den Startlöchern und versuchten auf dem tiefen Geläuf mit Spielwitz zum Erfolg zu kommen. Ditscheid drang in den 16er ein und wurde gestoppt. Hier blieb die Pfeife des umsichtig leitenden Schiedsrichters Laube noch Stumm. Wenig später jedoch klärte ein Gästespieler per Hand, worauf Laube auf Strafstoß entschied. Frank Fischer ließ sich nicht zweimal bitten und brachte seinen Farben in Führung (16.).Bis die Iso richtig gefährlich wurde sollte es noch dauern, die Germanen jedoch drängten auf das 2:0. Dorst setzte einen Freistoß aus zentraler Position an den Innenpfosten und Ditscheid köpfte aus Nahdistanz in Keeper Meusels Hände. Gelbricht nahm einen zu kurz geratenen Abwehrversuch volley, Andreas Fischer rettet noch vor Bohnenstengel.

Nach der Pause wurden die Gäste stärker, Stellmacher fand seinen Meister im Bettelhecker Schlussmann. Die Westler verloren den Ball im Mittelfeld, Gelbricht eilte nach vorn und sah den besser positionierten Motschmann, welcher den Ausgleich erzielte (53.). Bohnenstengel klärte einen Gläser- Kopfball gerade noch zur Ecke, auf der Gegenseite lenkte K. Meusel eine Rexheuser- Flanke beinahe ins eigene Netz. In der Schlussphase schenkten sich beide Teams nichts, die Westler gingen erneut in Führung. Einen Freistoß aus dem Mittelfeld drückte Ditscheid irgendwie über die Linie (86.). Die Anhänger der Westler zählten förmlich die Sekunden bis zum erhofften Schlusspfiff. Leider sollte dies jedoch nichts nützen. Mit der letzten Aktion des Spiels glichen die Gäste aus. Ehnes köpfte einen Eckstoß zum Entsetzen aller Bettelhecker ins Tor.

Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, beide Mannschaften dominierten je eine Halbzeit. In Anbetracht der schwierigen Platzverhältnisse gingen die Spieler hart aber stets fair miteinander um. Schiri Laube hatte auch einiges zu tun, behielt jedoch seine Linie über 90 Minuten bei und fand ein gesundes Mittelmaß aus „Abpfeifen und Laufen lassen“.