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1. Mannschaft 10/11

VfL 06 Saalfeld vs. SV Stahl Unterwellenborn
0 : 8

Debakel für die 06er im Kreisderby
 
Herbert Uhlmann
 
Keiner der über 220 Zuschauer konnte sich erinnern, wann der VfL überhaupt seinen letzten Sieg gegen die Unterwellenborner eingefahren hat, aber eine solche Niederlage hat es bei bisher vielen Derbys beider Mannschaften noch nie gegeben. Mit dem Tabellenvierten aus Unterwellenborn war die Favoritenrolle vor Beginn der Begegnung klar ausgemacht und die 06er waren sich der Schwere der Aufgabe bewußt, zumal für die Einheimischen das allerletzte Aufgebot auf dem Kunstrasen, das so auch noch nie zusammen gespielt hat, stand. Trotzdem hätte man von den Gastgebern etwas mehr Gegenwehr erwartet. Das Tore schießen wurde den Gästen schon sehr leicht gemacht, ohne die Leistung der Unterwellenborner zu schmälern. Eine ganze Viertelstunde Gegenwehr war zu wenig, um die ständig nach vorn drängenden Stahlwerker in den Griff zu bekommen.

Die 06er waren von Beginn an sofort mit Abwehraufgaben beschäftigt und mußten sich ständiger Angriffe erwehren. Das hielt die Mannschaft 17 Minuten durch, dann wurde aber eine Querablage eines Saalfelder Abwehrspielers die Vorlage zur Führung der Gäste durch M. Müller-Sachs, der den Ball unhaltbar im Kasten von S. Schlegel, der wiederrum bester Saalfelder an diesem Tage war, versenkte. Die Führung brachte die Gäste weiter in Fahrt und sie hatten auch weitere Tormöglichkeiten, denn sie spazierten förmlich durch die Saalfelder Abwehr, die immer mehr ihre Ordnung verlor, aber S. Schlegel konnte immer wieder mit Glanzparaden die Abwehrfehler seiner Vorderleute ausbügeln. Nach 37 Minuten war aber auch er machtlos, als der beste Unterwellenborner, H. Perthun eines seiner ersten 5 Treffer in diesem Spiel erzielte, als er einen vom Pfosten zurückspringenden Ball, allerdings stand er bei der Abgabe des Schußes im Abseits, ins leere Tor beförderte. Drei Minuten später war es dann der Ex Teicheler C. Stark, der mit seinem Treffer, dem allerdings auch ein Foulspiel eines Stahl Spielers vorraus ging, den Halbzeitstand herstellte. Vom Saalfelder Angriff war in diesem ersten Spielabschnitt überhaupt nichts zu sehen.

Nach der Pause bemühten sich die Einheimischen, das Spiel etwas offener zu gestalten, aber die Stahlwerker ließen nichts anbrennen und H. Perthun kam immer wieder in freie Schußbahn und nutzte diese auch und baute mit einem echten Hattrick die klare Hüttenführung aus. Erst danach ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen und die Einheimischen suchten jetzt mehr die Offensive, aber außer einem Lattentreffer und einem weiteren Distanzschuß, der für M. Lanz im Gästetor kein Problem darstellte, brachte der VfL Angriff nicht zu stande. Eine Viertelstunde vor Schluß zogen die Gäste nochmal an und C. Grtetsch und wiederrum H. Perthun machten mit zwei weiteren Treffern gegen eine völlig überforderte VfL Abwehr, das Debakel perfekt. Im Vfl Lager ist es jetzt fünf vor zwölf und es muß in absehbarer Zeit etwas passieren, um aus der prekären Situation heraus zu finden.

Saalfeld: Schlegel; Rockstroh, Bratke, Ehle, Schubert, Birke, Suarez, Hille, Palmowski, Alaj (60. Meyer), Ajeti (71. Dressel)


Unterwellenborn:
Lanz; P. Reichmann, Göllnitz, Langhammer, Müller-Sachs, Perthun, Gretsch, Buschmann, Stark (77. Heubach), M. Reichmann, Kowalleck


Raue (Jena) - 120 - 0:1 Müller-Sachs (16.), 0:2 Perthun (36.), 0:3 Stark (39.), 0:4; 0:5; 0:6 Perthun (51., 54., 71.), 0:7 Gretsch (76.), 0:8 Perthun (85.)


Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de/ vom 24.10.10

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