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Schweina- Im Kreisderby in der Fußball-Landesklasse Süd feierte Schweina gegen Kaltennordheim einen verdienten Heimsieg. In der trotz vieler Zweikämpfe über weite Strecken fairen Partie geht der Erfolg der Heimelf in Ordnung. Es war ein Spiel mit viel Tempo, in das die Gäste besser starteten. Den Rhönern gelangen die besseren Kombinationen, wobei sie den reichlich vorhandenen Platz im Mittelfeld ausnutzten. Mehr als der Schuss von Steinmetz ans Außennetz (5.) kam aber zunächst nicht dabei heraus.
Die Schweinaer kamen nur langsam ins Spiel, waren dann aber sofort gefährlich. Kolks Eingabe verpasste Friese knapp (8.) und Schellenbergs Kopfball strich über den Kasten (17.). Als Scheel eine Freistoßeingabe von Kolk auf den langen Pfosten verlängerte, tauchte Alexander Salzmann runter und fischte den Ball aus dem Eck (20.). Auf der Gegenseite gab es Chancen durch Steinbach (22.) und Fehrs Kopfball (23.).
Eine Minute danach kam Steffen Kolk nach einem Fehler der Rhöner im Vorwärtsgang an den Ball und traf aus 16 Metern ins lange Eck zum 1:0. Der RSV antwortete prompt. Kerschner, der von Bischoff meist gut abgeschirmt wurde, legte auf Markert ab und dessen Schuss strich über das Tor (30.). Nach Kombination mit Steinbach scheiterte Steinmetz am toll reagierenden Wugk (33.). Der Schuss von Steinmetz (39.) verfehlte sein Ziel ebenso wie Dreßlers Versuch kurz vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Schweinaer noch weiter zurück, um aus einer Konterstellung zu agieren. Die Gäste hatten mehr vom Spiel, taten sich aber sehr schwer, gefährliche Aktionen zu kreieren. Wenn sie sich mal durchsetzen konnten, fehlte es an Genauigkeit und Zielstrebigkeit im Abschluss. Die Konter der Hausherren häuften sich im weiteren Spielverlauf. Nach Rückpass von Kolk verzog Schellenberg nur knapp (68.) und Franke scheiterte an Salzmann (71.). Auf der Gegenseite erreichte ein langer Ball über die Abwehr Kerschner, der sich diese gute Chance jedoch entgehen ließ und über das Tor schoss (73.).
In der Schlussviertelstunde hatten die Glücksbrunner eine Vielzahl von Konterchancen, die sie aber zunächst kläglich vergaben (76. Scheel/77. Kolk). In der 82. Minute war es aber soweit. Kolk brachte den Ball alleine vor Salzmann zwar nicht am RSV-Torhüter vorbei, aber den Abpraller versenkte Friese zum 2:0. Beim 3:0, Franke hatte auf Kolk quergelegt und dieser ins leere Tor getroffen (85.), reklamierten die Rhöner Abseits. Der Pfiff blieb aber wohl richtigerweise aus. Den Schlusspunkt setzten aber die Gäste. Wugk lenkte einen Freistoß von Kerschner an die Latte und Steinmetz staubte im Gewühl vor dem Tor zum 3:1 ab (89.). ilg
