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1. Mannschaft 10/11

SV Stahl Unterwellenborn vs. SpVgg Geratal
2 : 2

(kda)


Gegenüber der vom Spielerischen nicht befriedigenden Leistung vor Wochenfrist in Steinach zeigte sich die Spielvereinigung im Auswärtsspiel beim SV Stahl zwar stark verbessert, unter dem Strich aber ließ sie zwei Punkte „liegen“, soll heißen, dass man gegen die körperlich äußerst rustikal zu Werke gehenden und vom Schiedsrichter nicht ausreichend in die Schranken gewiesenen Unterwellenborner auf Grund der Spiel- und Chancenanteile hätte einen Sieg einfahren müssen.


Von Beginn an versuchten die Gäste sofort den Gegner unter Druck zu setzen. Durch hohen läuferischen Aufwand aller Feldspieler machten die Gerataler die Räume schon in der gegnerischen Hälfte eng, zwangen damit die Gastgeber zu Fehlabspielen oder unkontrolliertem Spielaufbau. Die so erkämpften Bälle wurden gekonnt zu Konter verarbeitet, die zwangsläufig zu Toren führen mussten. So hatte Fabian Heyer schon in der 6. Minute eine Riesenmöglichkeit als Gothe ihm den Ball gekonnt durch die Abwehrreihe steckte, doch legte er sich den Ball zu weit vor. In der 14. Minute eroberte der sehr agile Yasin Ben Achour den Ball in des Gegners Hälfte, legte auf Gothe ab, und dieser schoss überlegt in die linke untere Ecke zur Gerataler Führung ein. Leider versäumten es die Gäste aus der Vielzahl der Chancen weitere Tore zu erzielen. So wurden die zwei sporadischen Angriffe der Stahl- Elf gefährlich. In der 7. Minute rettete Torwart Mentzel gegen den aus strittiger Position (Abseits) startenden Stark gekonnt, kurz vor dem Halbzeitpfiff - in der 5. Nachspielminute der 1. Halbzeit! – konnte er aber nichts mehr ausrichten, als wiederum Stark völlig freistehend nach einem Schnitzer auf der rechten Abwehrseite zum Ausgleich einschoss.


In Hälfte zwei das gleiche Bild. Geratal machte Druck, Unterwellenborn versuchte mit körperbetontem Spiel dagegen zu halten. Der gerade eingewechselte Robin Keiner erzielte so in der 56. Minute die erneute Führung nach herrlichem Zuspiel Heyers, der über die rechte Seite kommend, den Ball gefühlvoll auf den Torschützen flankte. In der 61. Minute hätte Heyer selbst „den Sack zu machen können“. Einen langen Ball der Gastgeber fing der herauslaufende Mentzel ab, schlug seinerseits einen weiten Ball in die gegnerische Hälfte. Da Brandl im Abseits stehend nicht in das Spiel eingriff, konnte Heyer den Ball ohne die irritierten Abwehrspieler annehmen und allein aufs gegnerische Tor laufen. Doch anstatt mit dem mitgelaufenen Keiner den Konter in Ruhe auszuspielen, entschloss er sich zu einem Torschuss, der das Ziel hoch verfehlte. Schade, denn fast im Gegenzug (64. Minute) nutzen die Gastgeber einen Absprachefehler zwischen Bärwinkel und Mentzel an der Strafraumgrenze zum Ausgleich. Zwischen beiden Unentschlossenen mogelte sich Perthun und hob den verwaisten Ball ins Tor. Dadurch kam bei den Geratalern Unsicherheit und bei den Gastgebern ein Aufbäumen auf, dass in den letzten Spielminuten für die bis dato souverän aufspielenden Gäste noch ein Zittern um wenigstens einen Punkt auslöste.


SV Stahl Unterwellenborn: Lanz, Reichmann, Baldauf, Göllnitz (62. Heubach), Langhammer, Müller-Sachs, Pertun, Gretsch, Buschmann (78. Spitzner), Stark, Reichmann


SpVgg: Mentzel,Rösler, Y. Ben Achour (68. Priefer), Bärwinkel, Wollenschläger, Mielke (49. Keiner), Brandl, Franz, Heyer (73. Hofmann), Kruse, Gothe


Schiedsrichter: Drobe (Hermsdorf)

Zuschauer: 124

Torfolge: 0:1 Gothe (14.), 1:1 Stark (45.), 1:2 Keiner (56.), 2:2 Perthun (64.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 17.10.10



Der Bericht aus Unterwellenborn:

Von D. Roth

Die Zuschauer sahen ein bis zum Schluss spannendes Spitzenspiel, bei dem zum Ende des Spiels die Gastgeber drei Punkte verdient gehabt hätten. Für die Stahlwerker begann das Match sicherlich nicht unter den günstigsten Voraussetzungen, fielen doch kurzfristig noch wichtige Spieler aus. Mit Spitzner, Bauer und Weedermann saßen Sportfreunde auf der Bank, die schon im Vorspiel bei der II. aktiv waren. Bereits nach 6 Minuten hatten beide Teams die ersten klaren Chancen. Erst klärte Lanz im herauslaufen, dann war Müller-Sachs auf und davon, übersah den mitgelaufenen M. Reichmann und scheiterte in bester Position an Mentzel. Die Gäste gingen in der 13. Minute in Führung, als man im Vorwärtsgang den Ball verlor und ein genauer Pass Gothe erreichte und dieser mit scharfem Schuss ins lange Eck traf. Die Unterwellenborner bemühten sich nun den Rückstand aufzuholen und Mentzel musste beim Kopfball von Müller-Sachs eine Großtat vollbringen um den Ausgleich zu verhindern. Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann aber doch soweit. Müller-Sachs setzt sich über links gegen zwei Gegenspieler durch, sieht den gut postierten Stark welcher mit Linksschuss sein erstes Punktspieltor für die Kumpel erzielte.

Mit Beginn der zweite Halbzeit wurde das Spiel der Gastgeber zielstrebiger, aber durch einen weiteren leichten Fehler geriet man nach 56 Minuten wieder in Rückstand. Nach eigenem Freistoß leistet man sich ein Fehlabspiel in der gegnerischen Hälfte und man wird gnadenlos ausgekontert. Über drei Stationen erzielt Keiner die Führung für Geratal. Die Unterwellenborner aber keineswegs geschockt schlugen 8 Minuten später zurück. Der letzte Mann der Gäste und sein Keeper sind sich eine Sekunde nicht einig, Perthun spritz dazwischen und lupft den Ball ins Tor. Die besseren Chancen zur Entscheidung hatten in der Folgezeit die Gastgeber. Müller-Sachs schießt Stark an, von ihm geht der Ball gegen die Laufrichtung des Torhüters knapp neben den Pfosten. Bei einem Kopfball aus 7 Metern, der Zentimeter über die Querlatte ging und einem Flachschuss aus 13 Metern, welcher irgendwie noch abgewehrt wurde hatte man den Torschrei auf den Lippen und Christian Stark hätte seine gute Leistung krönen können.

Quelle: http://sv-stahl.dyndns.org vom 20.10.10

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