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1. Mannschaft 10/11

SV 08 Steinach vs. SV Stahl Unterwellenborn
2 : 1


Sogar Stahl zurechtgebogen
 

Köhler-Thees (links) - hier mit Stepanek (daneben) und Paul (hinten) in Aktion - vertrat den fehlenden Telser adäquat.

Im Spitzenspiel der Fußball-Landesklasse Süd besiegte der gastgebende Tabellenzweite SV 08 Steinach am Samstag den Verfolger SV Stahl Unterwellenborn mit 2:1.


Steinach
- Die Häusler-Elf empfing den in Bestbesetzung angetretenen Tabellendritten Unterwellenborn und musste dazu seinen verletzten Kapitän Björn Sesselmann ersetzen. Dazu fehlte von der erfolgreichen Formation der vergangenen Woche Verteidiger Telser, der aber adäquat von Köhler-Thees vertreten wurde.

 

Die erste Hälfte spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab, wobei die Gäste optische Vorteile besaßen. Torchancen waren rar. Wenn, dann waren es die Gäste, doch Müller-Sachs (13.) schoss aus 20 Metern knapp über das Tor, ebenso Hohmuth (31.). Bei den Steinachern, die defensiv sehr gut agierten, kam Gröger (21.) nach einem Pass von Paul in die Tiefe einen Tick zur spät. Der agile Sommer kam frei zum Schuss, doch der Ball flog knapp am linken Pfosten vorbei (39.). Kurz vor der Pause waren die Gäste noch mal gefährlich vor dem Möller-Gehäuse, doch traf Hohmuth nur das Außennetz (44.).

Die Zuschauer hatten noch nicht mal ihr Pausengetränk ausgetrunken, da zappelte der Ball das erste Mal im Netz: Nach dem Anstoß bediente der diesmal sehr einsatzstark spielende Stepanek Sommer, der zwei Gegenspieler umkurvte und aus vollem Lauf abzog. Die Kugel sprang von der Unterkante der Latte auf den Boden und von dort ins Netz.

 

Die Gäste blieben zwar optisch erneut etwas überlegen, hatten auch mehr Ballkontakte, waren aber in Strafraumnähe mit ihrem Latein am Ende. Stattdessen erhöhten die Häusler-Schützlinge auf 2:0, als Wenke einen langen Ball in den Strafraum schlug, Barthelmann verlängerte und Stepanek einköpfte (57.). Zwar bemühten sich die Gäste weiter redlich um ein Tor, doch ergaben sich auch immer wieder gute Kontersituationen für Steinach. Doch nach 78 Minuten entwischte der schnelle Perthun der Steinacher Abwehr und schoss aus spitzem Winkel zum Anschlusstreffer ein. Mehr ließen aber die Pflügner & Co nicht mehr zu. Stattdessen hatte Barthelmann noch einen "Riesen" kurz vor Schluss.


Nach drei Nachspielminuten des guten Schiedsrichters Steffen Läsker aus Pößneck war auch dieses Spiel erfolgreich für die 08er zu Ende gegangen. Nun freut man sich auf das vorgezogene Spiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SpVGg Geratal - am kommenden Samstag, 14 Uhr, im Fellberg-Stadion. rk

 

Steinach: Möller - Pflügner, Wenke, Ross, Stepanek, Sommer, Gröger (72. N. Sesselmann), Walther (88. Müller-Keupert), Köhler-Thees, Paul, Bertelmann (90. Hayn)


Unterwellenborn:
Lanz - Baldauf (66. Stark), Wolter, Langhammer (85. Göllnitz), Müller-Sachs, Perthun, Gretsch, Buschmann, Hohmuth, M. Reichmann, Kowalleck


Läsker (Pößneck) - 210 - 1:0 Sommer (46.), 2:0 Stepanek (57.), 2:1 Perthun (78.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 4.10.10



Der Bericht aus Unterwellenborn:
 
Unnötige Niederlage in Steinach
 
von D. Roth
 
eine vollkommen unnötige Niederlage mussten die Stahlwerker im Spitzenspiel gegen die Steinacher hinnehmen. In der ersten Hälfte spielte nur eine Mannschaft und das waren die Gäste. Die 08er sehr tief stehend lauerten nur auf Konter, welche aber im überschaubahren Rahmen blieben. Die Kumpel vergaßen wie so oft das Tore schießen, für schön spielen gibt es nun mal keine Punkte. Gute Chancen zur Führung gab es, gegen sicherlich gut stehende Gastgeber nicht im Minutentakt, aber es gab sie. Ein Kopfball von Perthun nach Ecke wurde von der Linie geschlagen, als Hohmuth zwei mal links durchgebrochen war visierte er statt ins lange Eck zu treffen den kurzen Pfosten an. Als er allein auf den Keeper lief, klärte dieser außerhalb des Strafraums in höchster Not, der Ball gelangte zu Müller-Sachs welcher statt den Ball mit Gefühl ins verwaiste Tor zu heben sich für einen scharfen Schuss entschied, der weit neben dem Tor landete. Die Steinacher hatten zwei gute Möglichkeiten, einmal klärte Lanz stark im herauslaufen und nach einem Abspielfehler, landete ein Schuss knapp neben dem Tor.

Die zweite Halbzeit war kaum angepfiffen und schon lagen die Gäste zurück. Der Ball kommt nach dem Anstoß zum Strafraum, drei Schwarze versuchen Sommer zu stoppen, der Ball schien auch geklärt, doch Sommer kommt wieder ans Leder und lässt sich nicht lange bitten, ein Hammer an die Lattenunterkante, unhaltbar. Die Gäste sichtlich geschockt, man verlor völlig die Linie. Die eh schon zu hohe Fehlpassquote nahm noch zu, das Spiel in dieser Phase nur noch Stückwerk. 10 Minuten später das 2:0. Und immer wieder die gleichen Fehler. Freistoß aus 50 Metern Entfernung, hoch in den Strafraum geschlagen, Kopfballverlängerung Barthelmann und Stepanek trifft ebenfalls per Kopf aus nächster Nähe. Die Defensive der Unterwellenborner und das nicht zum ersten mal in den letzten Wochen, erfüllt ihr gestellte Aufgaben nicht. Der Trainer reagierte und wechselte einen Stürmer ein um mehr für die Offensive zu tun. Mit Stark kam endlich wieder Struktur ins Spiel der Gäste und er bereitete auch den Anschlusstreffer vor. Feiner Pass auf Perthun, dieser setzt sich über links durch und verwandelt mit Schuss ins lange Eck. Da waren noch 12 Minuten zu spielen und Hoffnung keimte auf, doch noch einen Punkt mitnehmen zu können. Die letzte Chance hatte Perthun um den sicherlich verdienten Punkt einzufahren, doch fast in selber Situation wie beim Tor versprang im der Ball kurz vorm Abschluss.

Eine bittere Niederlage bei der klar sein sollte, in jedem Spiel zwei Gegentreffer, das ist zu viel und es war eine Frage der Zeit das man den Platz nicht als Sieger verlässt.

Quelle: http://sv-stahl.dyndns.org/ vom 4.10.10

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