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1. Mannschaft 10/11

SV EK Veilsdorf vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
1 : 1

Nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten gab es fast folgerichtig ein Remis, das aber bei beiden Mannschaften unterschiedliche Reaktionen hervorrief. Die Gäste waren mit dem einen Punkt zufrieden, während im Veilsdorfer Lager über zwei verlorene Punkte nachgedacht wurde.


Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung auflaufen. Veilsdorf ohne Trier, Möhring und Thiel (saß aber erstmals als Wechselspieler wieder auf der Bank) und die Gäste vermissten Motschmann, Wicklein (Urlaub) und Winterstein (verletzt). Die erste Viertelstunde verlief ohne Höhepunkte zwischen beiden Strafräumen. Ein Freistoß direkt vor der Veilsdorfer Wechselbank wurde hoch in den Strafraum geschlagen, TW Reimpell unterlief die Flanke, Schmidt köpfte das Leder an den rechten Pfosten und Gelbricht setzte den Abpraller zum 0:1 ins Netz. Eigentlich hätte dies nun als Weckruf an die Gastgeber wirken müssen, aber das Gegenteil traf ein. Viele Fehler im Spielaufbau, teilweise lethargische Bewegungen und ungeschicktes Zweikampfverhalten der Veilsdorfer brachten die Schierschnitzer immer wieder ins Spiel. Bezeichnend für die desolate Vorstellung der Einheimischen im ersten Durchgang war nur eine einzige Torchance in der 23. Min., als Tuchenhagen nach einer weiten Freistoßflanke von Goldschmidt aus bester Position übers Tor köpfte. Ganz anders dagegen die Gäste. Ballsicher und spritziger in der Bewegung erspielten sie sich noch einige gute Chancen, wobei die Veilsdorfer Manndecker (Keller, Kreußel) oft nicht gut aussahen. Glück für Veilsdorf in der 25. Min., als Reimpell einen Freistoß von Gelbricht aus 25m abprallen lassen musste,der nachsetzende Schmidt durch einen Trikotzupfer von Kreußel behindert wurde und dabei am Veilsdorfer Keeper scheiterte, der zur Ecke klären konnte. In dieser Situation forderten die Gäste aber erfolglos einen Strafstoß. Zehn Minuten später schoß Gläser einen Freistoß aus 17m in die Mauer, den zurückspringenden Ball jagte er dann knapp über die Latte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Schierschnitzer den Torschrei schon auf den Lippen, aber TW Reimpell lenkte den abgefälschten Freistoß von Ehnes mit einer Glanzparade gerade noch um den linken Pfosten.


Die trotz des Dauerregens ausharrenden Zuschauer sahen dann eine völlig andere zweite Halbzeit. Gleich der erste Angriff der Gastgeber wurde gefährlich. Eine Linksflanke von Wirsing köpfte Dörfel im Hechtflug knapp am Gehäuse vorbei. Der in der ersten Hälfte völlig untergetauchte Christoph Langguth sorgte in der 53. Minute nach Zuspiel von Frischmuth mit einem tollen Knaller aus 22m in den rechten Torwinkel für den 1:1 Ausgleich, der gute TW Meusel war hierbei chancenlos. Nur drei Minuten später hatte Meusel Mühe, einen straffen Rechtsschuß von Dörfel zu parieren. In der 59. Minute schien die Partie nun endgültig zu kippen, als Tuchenhagen nach einem Zuspiel von Kreußel im Strafraum gefoult wurde. Der Gefoulte schnappte sich selber das Leder, doch viel zu lässig die Ausführung des Strafstoßes, der Heber genau in die Hände von TW Meusel rief ein blankes Entsetzen bei seinen Mitspielern und den Fans hervor. Nur eine Minute später hätte er seinen Patzer ausbügeln können, aber aus 13m knallte er den Ball vehement gegen die Querlatte. Auch seinen Freistoß aus 25m wenig später parierte TW Meusel, auch wenn er das Leder abprallen lassen mußte. Neuhaus-Schierschnitz brachte in der zweiten Spielhälfte in der Offensive nichts mehr zustande, keine einzige gute Torchance konnte mehr erspielt werden. Bei Veilsdorf kurbelte Libero Höfer jetzt immer häufiger das Offensivspiel an, seine schnellen Vorstöße wurden von seinen Mitspielern aber zu wenig genutzt. Der Vorwärtsgang der nun deutlich überlegen Veilsdorfer wurde immer öfter durch Fouls der Gäste unterbrochen, sechs gelbe Karten für Fouls in der letzten halben Stunde belegen dies deutlich. Trotz Dauerdrucks kamen die Gastgeber zu keinen klaren Aktionen vorm Gehäuse des guten TW Meusel, weil präzise und schnelle Pässe (Doppelpässe ?) aus dem Mittelfeld fehlten und auch sich die beiden Angreifer in ihrer Spielweise zu sehr ähneln, der antrittsstarke und in die Spitze gehende Trier fehlt hier unübersehbar. Die letzte Chance im Spiel gab es fünf Minuten vorm Spielende, als der Gästekeeper einen weiten Flugball unter Bedrängnis prallen ließ, aber Frischmuth im Nachschuß an einem Verteidiger hängen blieb.


Abteilungsleiter Ulrich Ehnes: „Gerechtes Unentschieden in Anbetracht beider Halbzeiten. Vor der Halbzeit wäre ein 0:2 auch möglich gewesen, SR hätte in der 25. Min. Strafstoß für N.-Sch. geben müssen. Hätte Veilsdorf seinen Strafstoß genutzt, wäre das Spiel wahrscheinlich gekippt. Wir sind mit dem einen Punkt zufrieden.“


Im Veilsdorfer Lager muß man sich ernsthafte Gedanken machen, mit welcher Einstellung die Mannschaft ins Spiel geht. Denn dies war bereits das vierte Spiel in dieser Saison, bei der in der 1. Halbzeit nichts zusammenlief und dies sorgt zunehmend für Unruhe unter dem noch zahlreichen Anhang.


Veilsdorf: Reimpell; Kreußel, Keller, Höfer, Wirsing, Dörfel (73. Rudzinski), Langguth, Goldschmidt, Otto (46. Erdenbrecher), Tuchenhagen, Frischmuth.


N.-Schierschnitz: R. Meusel; K. Meusel, St. Gelhaar, Löffler, M. Gelhaar, Gläser, Sauer, Gelbricht, Ehnes, Schmidt, Stellmacher.


SR: Leining (Otzbach) Zuschauer: 180

Tore: 0:1 Gelbricht (14.), 1:1 Langguth (53.).

Gelbe Karten: Keller, Otto, Dörfel, Wirsing / Schmidt, K. Meusel, Sauer, Ehnes, Gläser, Gelbricht.

Quelle: http://www.sv-elektro-keramik-veilsdorf.de/ vom 26.9.10


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