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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. SV Struth-Helmershof
4 : 1

Das auf Wunsch der Gäste, Kirmes in ihrem Heimatort, auf den Freitagabend verlegte Spiel erwies sich sowohl vom Spielerischen als auch von der Zuschauerzahl her als ein Renner für die gastgebende Spielvereinigung. Wann hat man in den letzten Jahren in Geraberg außer bei Derbys schon mal eine solche Zuschauerzahl erlebt? Und da sind wir auch beim Spielerischen. Das was die Mannschaft in den zurückliegenden Spielen und auch wieder am Freitag geboten hat, lockt eben zahlreiche Zuschauer an, weil es Fußball, speziell im Offensivbereich, über dem Niveau der Landesklasse ist. Wie im Spiel gegen die „Strüther“ das Spiel nach vorne gebracht wurde, mal direkt diagonal, mal über Doppelpass, mal über sehenswerte Kombinationen, wie sich spielerisch auch aus brenzligen Situationen befreit wurde, das nötigt dem Betrachter schon Bewunderung ab, und lässt nur hoffen, dass das noch länger so geht.


Von Beginn an setzten die Gerataler ihren Gast unter Druck. Es war auf Grund der geführten Angriffe nur eine Frage der Zeit, wann die Gästeabwehr das erste Mal geknackt war. Schon in der 17. Minute brannte es nach einer Brandl- Heyer- Aktion lichterloh vor dem Gästetor, in der 24. Minute lies Marian Mielke eine erste „Rakete“ ab, die noch nicht das Ziel erreichte, doch in der 25. Minute war es soweit. Der sehr agile Fabian Heyer wagte aus 25 m halblinks einen satten Schuss aufs Tor, den Rothamel prallen lassen musste, und Brandl vollstreckte reaktionsschnell. In der 30. Minute fiel das 2:0 durch Hannes Wollenschläger. Eben noch hatten die Gäste einen Freistoß in Nähe des Gerataler Strafraums, der Ball wurde abgefangen und blitzschnell über die Stationen Yasin Ben Achour, Heyer und Wollenschläger in Kontermanier vor das Gästetor gebracht und zum Tor veredelt. Das zwischenzeitliche 2:1 durch Thorwarth (38. Minute), der „bewacht“ von drei Geratalern in Ruhe einen Flankenball mit der Brust annehmen, sich drehen und den Ball ins Tor schießen konnte, sorgte kaum für Unruhe, denn schon in der 41. Minute stellte Mielke mit seiner zweiten „Rakete“ nach Vorarbeit von Brandl den alten 2- Tore- Abstand wieder her.


Auch wenn anfangs der zweiten Hälfte der Faden ein bisschen verloren schien, in der 53. Minute gab es ein großes Durcheinander vor dem Mentzel- Tor, bestand keine Gefahr hinsichtlich des Spielausgangs, da wieder genügend Chancen herausgespielt wurden. Y. Ben Achour hätte in der 54. Minute erhöhen können, S. Huck setzte einen Ball am langen Pfosten vorbei und in der 73. Minute lief Hannes Wollenschläger nach einem Musterpass von Hofmann allein auf Rothamel zu und markierte gekonnt das 4:1. Man (Wollenschläger, 82. Minute) gönnte sich sogar den Luxus, einen Foulelfmeter, an Huck verursacht, zu verschießen. Das tat aber dem sehr guten Gerataler Spiel keinen Abbruch.


Ohne Punktverlust und mit berechtigtem Selbstvertrauen kann die Mannschaft die nächsten schweren Aufgaben in Sonneberg, zu Hause gegen Martinroda, in Steinach und in Unterwellenborn angehen. Dann wird sich weisen, wo sie wirklich steht.(kda)


SpVgg: Mentzel, Busch, Y. Ben Achour (72. S. Huck), Maleße, Wollenschläger, Mielke, Brandl (54. Kruse), Hofmann, Eismann, Franz, Heyer (75. Priefer)


SV 08 Struth-Helmershof: Rothamel, L. Kirchner, Reich, R. Kirchner (62. Keller), Thorwarth, Eckhardt, Keßler (36. Häfner), Chasseur, Huhn, Happich, Kratsch (54. Preiss)


Schiedsrichter: Eichler (Erfurt)

Zuschauer: 260

Torfolge: 1:0 Brandl (25.), 2:0 Wollenschläger (30.), 2:1 Thorwarth (38.), 3:1 Mielke (41.), 4:1 Wollenschläger (73.)

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 18.9.10



Der Bericht aus Struth-Helmershof:

Nichts zu holen für Thuringia-Mannschaft
 
Geraberg - Mit einer Niederlage nach einer fairen Landesklassen-Partie traten die Fußballer des SV Thuringia Struth-Helmershof aus Geraberg die Heimreise an. Bei der mit Abstand besten Mannschaft, mit der es die Thuringia in den vergangenen Jahren zu tun hatte, war nichts zu holen. Das junge Team des Suhler Trainers Ralf Eismann entpuppte sich als würdiger Spitzenreiter. Mit raumöffnenden Pässen aus der Abwehr, Flankenläufen und präzisen Bällen auf die Spitzen brachten sie die oft überforderte Gäste-Elf in Verlegenheit. Geraberg zündete aus allen Lagen ein wahres Feuerwerk an Chancen, die Torwart Rothamel zunächst vereitelte. Als er einen Flachschuss von Fabian Heyer nach vorn abwehrte, war Brandl zur Stelle und netzte zum 1:0 ein. Fünf Minuten später nahm Wollenschläger eine Eingabe von Heyer direkt zum 2:0. Hoffnung im Lager der Gäste keimte auf, als Thorwarth einen der wenigen Gegenangriffe mit trockenem Schuss zum 2:1 krönte. Diese Hoffnung währte nicht lange. Als Brandl von der Gästeabwehr den Ball in den Lauf gespielt bekam, schlug er einen Pass auf Marian Mielke, der Rothamel keine Chance ließ. Auf der Gegenseite sprang Roy Kirchner der Ball bei der besten Gästechance vom Fuß (45.).

Nach Wiederanpfiff konnte die Thuringia etwas Luft schöpfen, weil dies auch die Gastgeber taten. Besser als in Hälfte eins lief es, aber nicht gut genug, auch wenn Trainer Torsten Keller sich selbst ins Spiel brachte. Die klareren Chacen erspielten weiterhin die Gerataler. Einen dieser Nadelstiche setzte Wollenschläger zum 4:1 ins Netz. Gerechtigkeit widerfuhr der Thuringia, als Schiedsrichter Eichler falsch Elfmeter pfiff, den Wollenschläger in die Luft jagte (82.). hrk


Quelle: Südthüringer Zeitung, Lokalsport Bad Salzungen vom 20.9.10


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