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1. Mannschaft 10/11

FSV Hildburghausen vs. VfL 06 Saalfeld
2 : 0

Nur das Ergebnis passt
 

Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen gewinnt sein drittes Heimspiel in der Fußball-Landesklasse mit 2:0 gegen das Schlusslicht VfL 06 Saalfeld.


Hildburghausen
Hildburghausen wahrte mit diesem Erfolg seinen Heimnimbus ohne Punktverlust sowie ohne Gegentreffer (12:0 Tore) und belegt gegenwärtig den vierten Tabellenplatz. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Markio Lochmann gegen den Außenseiter nicht überzeugen. Die Eintracht zeigte im Angriff zu wenig Durchschlagskraft, weil aus dem Mittelfeld heraus gegen die mit Rockstroh, Bratke, König und Engel gebildete saalfelder Abwehrkette mit zu ungenauen Pässen agiert wurde. So dauerte es gut zwanzig Spielminuten bis Kirchner den Ball von der linken Seite flach zurück legte auf Holl, der per Direktabnahme hoch über das s Tor schoss (21.). Die bis dahin harmlosen Gäste hatten nach Rottenbachs Ballverlust gegen Nickoll eine gute Möglichkeit durch Ehle, dessen Schuss aber keinen Erfolg hatte (24.). Eine Minute später zeigte Schiedsrichter Maik Ronis (Steinbach-Hallenberg) nach Foul von Bratke an Wagenschwanz im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Holl verwandelte sicher zum 1:0 fürdie Eintracht (25.). Aber auch diese Führung brachte nicht mehr Sicherheit ins Spiel der Einheimischen. Eine längere Spielunterbrechung nach dem unglücklichen Zusammenprall zwischen Schneider, Bolz sowie dem Saalfelder Nickoll, nach der Schneider verletzt ausscheiden musste und von Rogowski ersetzt wurde, wirkte sich ebenfalls nicht förderlich auf die Hildburghäuser Aktionen aus (30.). Deshalb war auch Saalfeld mitunter gefährlich. Als Gashi nach steilem Pass seine Schnelligkeit gegen Rogowski und Dötsch einsetzte, musste Torwart

Klemm nach resolutem Herauslaufen klären (36.). Auch Ehle hatte den Ausgleich bei einem Freistoß nach Foul von Dötsch an Gashi aus 20 Metern auf dem Fuß, verzog aber knapp über das Tor (39.).


Nach dem Seitenwechsel war keine Verbesserung des Geschehens auf dem Rasen zu verzeichnen. Der erste Aufreger in Hälfte zwei war das Foul von Dötsch an den durchlaufenden Ehle nach einer guten Stunde (61.). Rockstroh forderte Klemm   mit seinem straffen Freistoß aus 20 Metern  zur Glanzparade. Der Ausgleich fiel nicht. Stattdessen erhöhe Hildburghausen,
ohne sich nachhaltig anstrengen zu müssen. Kirchners halbhohen Freistoß aus 40 Metern ließ Torwart Schlegel durch die Hände gleiten und Bolz lenkte den Ball zum 2:0 ins Netz (63.). Damit war die Entscheidung gefallen.

 

Außer den drei Punkten, die letztlich zählen, war dem Spiel des Favoriten kaum Positives abzugewinnen. Die Aktionen blieben zumeist ohne Zusammenhang und waren fast schon eine Zumutung für die 127 zahlenden Zuschauer. In den nächsten beiden Auswärtsspielen muss sich die Eintracht erheblich steigern,  wenn sie nach den bislang zwei Niederlagen auch auf gegnerischen Plätzen erfolgreich sein will. khd

Hildburghausen: Klemm; Schneider (27. Rogowski), Schelhorn, Bolz, Wagenschwanz (67. Appenrodt), Hummel, Dötsch, Holl, Rottenbach (46. Hirschfeld), Schleicher, Kirchner


Saalfeld: Schlegel, Rockstroh, Bratke, König, Engel (67. Meyer), Schubert, Ehle, Gashi (78. Ajeti), Hille, Palmowski, Nikoll


Ronis (Steinbach-Hallenberg) – 127 – 1:0 Holl (25./Foulstrafstoß), 2:0 Bolz (63.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 13.9.10



Der Bericht aus Saalfeld:

Gute kämpferische Leistung nicht belohnt
 
Bernd Jahn
 
Trotz der Niederlage bei den heimstarken Gastgebern war es die beste Saisonleistung und ein Aufwärtstrend erkennbar.  Vor allem in der Abwehr stand man sehr sicher und durch schnelle Konter kam man auch zu Chancen. In der 4. Minute konnte der Torhüter der Gastgeber einen Freistoß vom im ganzen Spiel sehr agilen Bratke mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Eine weitere Chance vom verbesserten Palmowski (18.Min.) ging knapp am Tor vorbei. Bis zum 1:0 in der 24. Minute hatte Torwart Schlegel keinen einzigen Ball zu halten. Bei einer unübersichtlichen Situation im VfL-Strafraum gab der Schiedsrichter einen Elfmeter, den die Gastgeber zur Führung nutzten. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten noch eine Chance.
In der 32. Minute schoß ein Hildburghäuser Stürmer aus guter Position den Ball in die Wolken und in der 38. Minute verfehlte Ehle mit seinem Freistoß nur haarscharf das Tor der Gastgeber.

In der ersten Viertelstunde nach dem Wechsel bewegte sich das Spiel zumeist zwischen den Strafräumen. Die erste große Chance hatte dann nach 61 Minuten wieder Bratke mit einem Freistoß, den der Torhüter entschärfen konnte. Im Gegenzug nutzten die Gastgeber einen weit geschlagenen Freistoß durch einen Kopfball zum 2:0. Kurz darauf konnte König eine gefährliche Situation gerade noch zur Ecke klären. Die VfL-Mannschaft gab aber nicht auf und spielte nach vorn wo Rockstroh die nächste Einschußmöglichkeit hatte als sein Schuß nach einem Eckball an die Latte klatschte (70.). Einen weiteren Freistoß von Bratke nach 75 Minuten konnte der Torwart mit toller Parade halten. Beide Stürmer Gashi und Ehle zerrten unermüdlich an den Ketten und teilweise fehlte nur eine Winzigkeit um sich frei durchzusetzen. In den letzten Minuten warf man alles nach vorn und so gab es noch zwei dicke Konterchancen für die Gastgeber die sie aber kläglich vergaben.

Kurios ist, dass Torhüter Schlegel weniger zu halten hatte als der Hildburghäuser Keeper. Für die VfL-er gilt es jetzt auf diese Leistungen in den nächsten Spielen aufzubauen. Dem verletzten Hildburghäuser Spieler Michael Schneider wünscht der VfL baldige Genesung.

Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de vom 13.9.10


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