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1. Mannschaft 10/11

SpVgg Geratal vs. FSV Hildburghausen
1 : 0

Eintracht verpasst den Ausgleich
 

Elgersburg - Der FSV 06 Eintracht Hildburghausen blieb auch im zweiten Auswärtsspiel der Fußball-Landesklasse Süd ohne Punktgewinn. Bei der Spielvereigung Geratal unterlag die Mannschaft von Trainer Mario Lochmann am Freitagabend mit 0:1.

 
Die Gäste hatten in diesem Spitzenspiel in der Defensive alle Mühe, das schnelle Angriffsspiel der Brandl, Ben Achour oder Heyer zu unterbinden. Im Spiel nach vorne agierten sie zu hektisch und deshalb nicht abgeklärt genug. Hildburghausens Torwart Klemm stand bei einem Schuss von Mielke, den er glänzend um den Pfosten lenkte, nicht zum letzten Mal im Blickpunkt (23.). Als dann Schelhorn im Mittelfeld im Zweikampf mit Ben Achour den Ball zu forsch führte, entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für die Einheimischen. Franz brachte das Leder hoch in den Strafraum und Heyer konnte mit Kopfball gegen die zögerliche FSV-Abwehr einschließlich Torwart Klemm die Führung für seine Elf erzielen (28.). Die leicht konsternierten 06er konterten mit Holl, der vom zur Ecke klärenden Mielke gebremst wurde (29.). Wagenschwanz scheiterte mit einem Schuss aus 25 m am gut reagierenden Schlussmann Menzel (30.).


Doch auch in Hälfte zwei blieb es bei den Bemühungen, dem Spiel eine geordnete Hand zu verleihen. Mannschaftskapitän Bolz war an diesem Tag dazu nicht in der Lage, zeigte ungekannte Schwächen in der Ballbehandlung. Auch Kirchner verstrickte sich zu sehr ohne die erforderliche Laufbereitschaft auf der halbrechten Position. Auch Hummel im Angriffszentrum spielte erneut glücklos und war so gegen die Abwehrspieler Huck oder Busch chancenlos. Nachdem Keiner frei stehend vor Klemm die Führung der Einheimischen nicht ausbaute (63.), war es Torwart Klemm, der Strafstoß und von Huck platziert getretenen gut reagierend abwehren konnte und so die Spielentscheidung hinauszögerte (76.). Der Ausgleich war möglich, aber Busch rettete gegen Rogowskis Kopfballaufsetzer (85.).

 
Geratal: Mentzel - Busch, T. Huck, M. Eismann - Franz, Wollenschläger, Y. Ben Achour (82. Rösler), Mielke (87. Maleße) - Brandl - Keiner (75. Gothe), Heyer


Hildburghausen:Klemm - Schneider, Dötsch, Schelhorn, Wagenschwanz - Bolz - Holl (68. Rogowski), Rottenbach (81. Hammerschmidt), Hofmann (46. Flick) - Hummel, Kirchner


Landgraf (Thal) - 200 - 1:0 Heyer (27.)

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.8.10



Der Bericht aus Geraberg:

(kda) Das aufgrund der Feierlichkeiten zum 130jährigen Jubiläum des TSV 1880 auf den Freitagabend vorgezogene und nach Elgersburg verlegte Spitzenspiel der Landesklasse Staffel Süd (1. gegen 3.) fand trotz widriger Witterungsbedingungen vor einer recht ansehnlichen Zuschauerkulisse und bei bester Versorgung einen würdigen Rahmen. Die Gerataler wurden der Spitzenreiterposition trotz des Ausfalls Kruse´s (privat) und Hofmann´s (verletzt) weitestgehend gerecht, gewann hoch verdient, am Ende aber dennoch mit Glück. Hildburghausen, ebenfalls zwei Ausfälle (berufsbedingt), zeigte nur sporadisch wie gefährlich man aufspielen kann.


Die erste Hälfte der 1. Halbzeit spielte sich mehr oder weniger zwischen beiden Strafräumen ab, lediglich Kirchner auf der einen und Mielke auf der anderen Seite versuchten sich in Torschüssen. Von den Spielanteilen und Ballbesitzen waren die Gerataler aber schon hier stärker. Auch zeigte sich im Vergleich zum Spiel in Suhl, dass mit Tobias Huck als Abwehrchef diese ruhiger und abgeklärter operierte. Ab der 20. Minute entwickelten die Gerataler mehr Torgefahr, folgerichtig gingen sie in der 28. Minute durch einen herrlichen (Hinter)kopfball Heyers nach gefühlvollem Freistoß von Franz in Führung. Mehr Höhepunkte gab es in dieser Spielhälfte nicht.


Ganz anders dann in der zweiten Halbzeit, hier zeigten die Einheimischen von Beginn an, dass sie weitere Tore wollten. Pressing schon in des Gegners Hälfte zwang die Hildburghäuser zu Fehlern, die immer wieder zu Ballverlusten führten und besonders durch Brandl, der hinter den Spitzen hervorragend operierte und Yasin Ben Achour, der bis zu seiner Kopfverletzung einen guten, offensiv interpretierten „Sechser“ abgab, zu gefährlichen Situationen und Zuspielen in Richtung Hildburghäuser Tor genutzt wurden. Doch die teilweise hochkarätigen Chancen wurden nicht genutzt. In der 56. Minute rutschte Eismann an einem Querpass Heyer´s im Torraum vorbei, in der 63. Minute verzog Keiner freistehend vor Keeper Klemm nach einem Brandl- Pass. Dieser Umklammerung versuchten sich die Gäste verstärkt durch Fouls (insgesamt 7 gelbe Karten) zu entziehen, was u.a. zu einem Foulelfmeter, an Brandl in der 75. Minute verwirkt, führte. Doch auch Routinier Tobias Huck zeigte Nerven, nach dem im Suhler Spiel vor Wochenfrist schon Franz und Brandl unsicher waren, und fand in Klemm seinen Meister. Statt mit einer sicheren Führung das Spiel zu Ende zu bringen, witterten die Gäste Morgenluft. Spätestens als Gothe in der 80. Minute auch nicht den Ball alleinstehend an Klemm vorbei ins Tor schießen konnte, spielten die Hildburghäuser Alles oder Nichts. In der 83. Minute musste T. Huck einen Ball von der Linie schlagen, in der 87. Minute holte Mentzel per Faustabwehr einen Kirchner- Freistoß aus dem Winkel und in der 89. Minute war es der junge Heyer, der einen Kopfball des aufgerückten Hildburghäuser Torwarts von der Linie holte. Man hörte förmlich bei den Geratal- Verantwortlichen und Fans den berühmten Stein plumpsen, als Schiedsrichter Torsten Landgraf aus Thal bei Ruhla das Spiel abpfiff, ein Punktverlust hätte aufgrund der ausgelassenen Chancen den Verlauf auf den Kopf gestellt.

Quelle: http://www.spvgg-geratal.de vom 30.8.10


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