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1. Mannschaft 10/11

VfL 06 Saalfeld vs. 1. Suhler SV 06
0 : 4

Schwache Heimleistung des VfL 06
 
Herbert Uhlmann 
 
Wer von den 90 Zuschauern geglaubt hatte, das die 06er nach der schwachen Auswärtsleistung am vergangenen Wochenende ein anderes Gesicht zeigen würden, sah sich arg enttäuscht.  Auch wenn die Einheimischen sich in dieser Begegnung viel vorgenommen hatten und endlich den Bock umstoßen wollten, blieb eigentlich nur das Vorhaben. Unter dem Strich sah man aber über 90 Minuten, bis auf wenige Ausnahmen eine sehr ängstliche und stark gehemmte Heimmannschaft, die in keiner Phase des Spieles den Gästen Paroli bieten konnte. Die Suhler übernahmen sofort das Kommando und und hätten bereits nach zehn Minuten klar vorne liegen müssen. Einmal war es der beste Saalfelder, S. Schlegel, der einen Schlenzer von Seyfarth an die Latte lenkte und zum anderen war es Wohlfahrt, der völlig freistehend vergab. Das Spiel der 06er dagegen blieb Stückwerk und man gelang kaum in den gegnerischen Strafraum. Überhaupt hatte der Suhler Keeper einen geruhsamen Nachmittag, denn seine Vorderleute wurden auch kaum gefordert und vorn erspielten sie sich einige gute Möglichkeiten, aber erst nach 35 Minuten führte eine dieser zur Führung, als ein Pressschlag  plötzlich im Saalfelder Tor endete und S. Schlegel keine Chance zum Eingreifen besaß, der nach der Führung der Gäste dann weitere gute Einschußmöglichkeiten verhinderte und die Einheimischen vor einem größeren Rückstand bewahrte.

Auch nach der Pause vermisste man das unbedingte Wollen bei den Gastgebern und es kam zu keiner Steigerung, um dem Spiel vielleicht noch eine Wende zu geben. Die Gäste bestimmten weiterhin die Partie und die Gegenwehr der Gastgeber war kaum vorhanden und nach 60. Minuten war es Seyfarth, der auf 2:0 erhöhte. Im Gegenzug dann die wohl endgültige Entscheidung gegen die Einheimischen, als E. Wiefel verbal gegen den Schiri vorging und mit Gelb/Rot den Platz verlassen mußte, nachdem er vorher im Strafraum klar gehalten wurde. Nur der Schiri sah diese Aktion anders und entschied auf Freistoß für die Gäste. Die daraus zahlenmäßige Überlegenheit nutzten dann die Gäste immer besser aus und schraubten das Ergebnis durch gegen eine sich immer mehr auflösende VfL Mannschaft , durch Wohlfahrt und den eingewechselten Oehring auf 4:0. Nur S. Schlegel war es zu verdanken, das es für die Einheimischen kein Debakel gab. Kurz vor Spielschluß ein weiterer schwerer Schock für die Einheimischen, als Abwehrspieler F. Rockstroh, dem wir von dieser Stelle aus beste Genesung wünschen, schwer verletzt ins Krankenhaus abtransportiert werden mußte und die Stimmung der Mannschaft auf dem Nullpunkt angekommen war. Die gesamte Mannschaft mit Trainer und Betreuerstab, sowie Vorstand muß jetzt Fehleranalyse betreiben und alles versuchen weitere Fehler abzustellen, dann wird es auch wieder aufwärtsgehen in der Landesklasse. 
 
Quelle: http://www.vfl06-saalfeld.de vom 30.8.10



Der Bericht aus Suhl:

Verbesserte Chancenverwertung nach der Pause
 

Überraschend deutlich mit 4:0 hat sich der 1. Suhler SV 06 bei Schlusslicht VfL Saalfeld 06 durchgesetzt und ist in der Landesklasse Süd ein gehöriges Stück nach oben geklettert.


Saalfeld – Drei wichtige Auswärtspunkte hat der 1. Suhler SV 06 durch den 4:0-Erfolg beim VfL Saalfeld 06 ergattert. Kapitän Lars Müller (35.), Norman Seyfarth (59.), Justin Oehring (82.) und Marc Wohlfahrt (86.) waren die Torschützen vor der mageren Kulisse von lediglich 90 Zuschauern im Stadion Saalewiesen. In der durchweg von den Gästen bestimmten gutklassigen Begegnung schnürten die Schützlinge von Trainer Reiner Müller, der seinen Akteuren mittels einer Tafel mit Domino-Steinen vor dem Spiel noch einmal die taktische Marschroute erklärt hatte, ihre Gegenspieler in deren eigener Hälfte ein. Was in der Anfangsphase durch David Reich (4.), Lars Müller (7.), Robert Greiner (14., 17.) und Michael Braun (22.) an Chancen vergeben wurde, ging aber gar nicht mehr auf die oft zitierte Kuhhaut. Hinzu kamen zwei scharfe Schüsse von Lars Müller (19.) und Jens Kühnstein (43.), die Saalfelds Torwart Steven Schlegel mit großartigen Paraden meisterte. Demgegenüber stand nur eine einzige Möglichkeit für die Gastgeber, als Dominik Hille durch die Suhler Abwehr marschierte und aus 14 Metern Entfernung abzog. Der Ball strich jedoch in der 21. Minute knapp über den von Andreas Richter gehüteten Kasten hinweg.

Durch den Führungstreffer konnten die Gäste aufatmen. Zugleich stellten sie die Weichen nun endgültig auf Sieg. Lars Müller schoss nach einem Solo den Saalfelder Libero Peter König an. Von dessen Körper sprang die Kugel unhaltbar in die Maschen (35.). Trotz dieses Treffers war bei Trainer Reiner Müller der Unmut über die ausgelassenen Tormöglichkeiten zur Pause noch nicht verraucht: „Das gibt es doch nicht, was wir für Chancen vergeben. Hoffentlich wird das nicht noch bestraft.“


Nach dem Wiederbeginn hellte sich die Laune des Übungsleiters aber schnell auf. Die Suhler Mannschaft entledigte sich ihrer Aufgabe nunmehr mit einer sehr konstruktiveren Spielweise und vor allem mit einer deutlich effektiveren Ausbeute. Zunächst ärgerten sich die Gäste noch über zwei nicht gegebene Strafstöße nach Foulspielen an Marc Wohlfahrt (51.) und David Reich (53.). Dann war es Norman Seyfarth, der in der 59. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Er schloss einen schönen Alleingang mit dem0:2 ab. Als sich die Saalfelder nur sechzig Sekunden später selbst schwächten (Gelb-Rot gegen Verteidiger Wiefel), waren die Messen zuungunsten des Gastgebers gelesen. Gegen die abgeklärt agierenden Suhler fiel dem VfL nichts mehr ein, sodass die Tore Nummer drei und vier fast folgerichtig fielen. Zunächst traf der eingewechselte Justin Oehring (82.) nach einer Vorlage von Lars Müller. Dann war es Regisseur Marc Wohlfahrt, der in der 86. Minute den Deckel aufsetzte und das 0:4 beisteuerte. Direkt nach diesem Treffer wurde die Begegnung für 20 Minuten unterbrochen. Der Saalfelder Spieler Bratke verletzte sich ohne gegnerisches Verschulden derart unglücklich, dass er sich am Boden liegend nicht mehr bewegen konnte. Er musste durch den herbeigerufenen Notarzt medizinisch betreut und geborgen werden. Danach wurde die Partie zu Ende gespielt. Schi


Saalfeld: Schlegel, Wiefel, Rockstroh (88. Rosenbusch), Bratke, König, Engel, Ehle, Gashi (46. Nickoll), Meyer (82. Schubert), Hille, Palmowski


Suhl: Richter, Braun, Löser, Arnold, Greiner, Müller, Kühnstein (80. Rienecker), Paule (65. Oehring), Wohlfahrt, Reich (72. Kaiser), Seyfarth


Läsker (Pößneck) - 90 - 0:1 Müller (35.), 0:2 Seyfarth (59.), 0:3 Oehring (82.), 0:4 Wohlfahrt (86.) - Gelb-Rot: Wiefel (60.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Suhl vom 30.8.10


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