www.sonneberg-west.de

zurück

1. Mannschaft 10/11

SV Stahl Unterwellenborn vs. RSV Kaltennordheim
2 : 0

Rhöner Mannschaft nur eine Halbzeit ebenbürtig
 

Unterwellenborn - In einer über die gesamte Spielzeit ausgeglichenen Partie bewiesen die Gastgeber aus Unterwellenborn den längeren Atem und setzten sich dank zweier Tore in der zweiten Hälfte gegen Kaltennordheim durch.

Beide Mannschaften kannten sich aus keinerlei Vergleich in der Vergangenheit, doch von einer Abtastphase war zu Beginn nichts zu sehen. Um hohes Tempo auf dem hohen Rasen waren beide Mannschaften sofort bemüht. Die erste Gelegenheit besaß der Kaltennordheimer Spieler Wichert: Als Gastgeber-Torwart Lanz nach einem Foul an Markert noch seine Mauer stellte, führte der gebürtige Breitunger den Freistoß schnell aus. Dem Abschluss fehlte jedoch die nötige Präzision, um die weit angereisten Gäste jubeln zu lassen. Wichert war es auch, der den in die Spitze gestoßenen Fuß schön in Szene setzte, aber auch der Youngster der Fortunen brachte den Ball nicht am Stahl-Schlussmann vorbei.

Auf der Gegenseite gab der SV ein erstes Achtungszeichen ab. Hohmuth enteilte der RSV-Abwehr und schob nur zwei Meter vor dem Tor quer nach innen, seine Eingabe verpasste Reichmann nur um wenige Zentimeter. So verabschiedeten sich beide Mannschaften torlos zum Pausentee.

Der Kaltennordheimer Trainer Norbert Cantow schickte seine Elf unverändert zum zweiten Durchgang, doch spielerisch konnte der RSV nicht an die erste Hälfte anknüpfen. Die Begegnung kippte zugunsten der Unterwellenborner. Dennoch wäre mit Kerschners Geniestreich per Hinterkopf, als der Ball an den Pfosten klatschte, beinahe das 0:1 gelungen. Auf der Gegenseite nutzten die Gastgeber danach eine schnell erspielte Überzahl eiskalt aus. Hohmuth war Nutznießer nach schnellem Spiel über drei Stationen, wobei die Fortunen bei Abgabe des finalen Passes jedoch lautstark Abseits reklamierten. Dies alles half jedoch nichts, denn der ansonsten gut leitende Referee Schröder erkannte den Treffer an.

Die Kaltennordheimer erhöhten das Risiko und spielten geradlinig nach vorn. Außer der Chance von Steinmetz, der halb rechts schön in Szene gesetzt wurde und vergab, sprang jedoch nichts heraus. Unterwellenborn beschränkte sich vermehrt auf die Defensivarbeit und versuchte nadelstichartig zu kontern. Nachdem ein solcher Gegenstoß nur mit einem Foul zu stoppen war, standen die Gastgeber kurz vor der Vorentscheidung. Der fällige Freistoß wurde abgefälscht und verfehlte nur um Haaresbreite den von Salzmann gehüteten Kasten. Kurz darauf machte Perthun aber doch alles klar: Allein vor Torwart Alexander Salzmann, behielt er die Nerven und schob sicher zum letzten Treffer des Tages ein.

Die Kaltennordheimer steckten dennoch nicht auf und suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Nachdem Kerschner umklammert wurde und zu Boden ging, zögerte der Unparteiische keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Es bewahrheitete sich jedoch, dass der Gefoulte nicht selbst antreten sollte und so traf Kerschners Elfmeter erst den Innenpfosten, bis er von Lanzens Bein schließlich zur Ecke sprang.

Dies war die letzte große Gelegenheit im Spiel der Kaltennordheimer, sodass man mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. doel

Unterwellenborn: Lanz; Reichmann (85. Wolter), Lerche, Langhammer, Perthun, Gretsch, Buschmann, Hohmuth, Stark (78. Ölsner), Reichmann, Kowalleck

Kaltennordheim: A. Salzmann; P. Salzmann, Döll, Wolf, Fuß (65. Hübner), Fehringer (55. Steinmetz), Leutbecher (86. Ruppert), Steinbach, Markert, Wichert, Kerschner

Schiedsrichter: Schröder (Jena)

Tore: 1:0 Hohmuth (60.), 2:0 Perthan (78.)

Zuschauer: 100

Quelle: Südthüringer Zeitung, Lokalsport Bad Salzungen vom 16.8.10



Der Bericht aus Unterwellenborn:

Von D. Roth

Das Spiel begann mit einiger Verspätung, da die Gäste nach 3stündiger Busfahrt erst gegen 14.30 eintrafen. Soviel zu Einsparungen an Zeit und Kilometern, welche die Staffelreform bringen soll. Dazu kamen noch technische Probleme mit dem neuen E-Spielbericht, was genervte Trainer, Spieler und Zuschauer zur Folge hatte, die auf den Anpfiff warteten. Nun endlich zum Spiel.

Der RSV zeigte sich als spielerisch stark und war in der ersten Phase des Matches sogar das bessere und aktivere Team. Den Gastgebern merkte man doch einige ungewollte Umstellungen an, Göllnitz und Baldauf vielen zusätzlich aus, der Spielfluss und vor allem die Laufbereitschaft ließen in dieser Phase zu wünschen übrig. Die Gäste hätten durchaus in Führung gehen können, doch Max Lanz rettete in zwei Situationen gedankenschnell und hielt sein Team im Spiel. Erst nach 25 Minuten wurde das Spiel der Stahlwerker besser, doch zwei Chancen von Perthun und Stark brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Nach der „Kabinenpredigt“, welche heftig ausfiel, kamen die Kumpel mit mehr Elan auf den Platz. In dem Zeitraum zwischen 46 bis 47.Minute gab es drei Möglichkeiten um in Führung zu gehen. Als Christian Stark den Ball an die Latte köpfte, musste im Gegenzug Lanz wieder eingreifen, welcher im Spiel mehr zu tun hatte als im lieb war. Die Begegnung nun auf gutem Niveau, beide Mannschaften wollten den Sieg und spielten entsprechend nach vorn. Einige merkwürdige Abseitsentscheidungen brachten Spieler und vor allem die Fans in Rage, dennoch lieferte der umsichtige Schiri eine starke Partie ab. Beim 1:0 reklamierten die Gäste prompt Abseits, als Mario Reichmann auf Patrick Hohmuth passte und dieser in der 53.Minute seinen zweiten Saisontreffer markiert. Die Gastgeber bekamen nun die Räume und hatten viele Chancen zur Entscheidung. Ungeschickterweise und völlig unnötig stand man immer wieder im Abseits und beraubte sich damit selbst klarster Kontermöglichkeiten. Als der Ball im Tor lag, Stark bereitet vor und Perthun verwandelt, kam wieder die Fahne und ob diese berechtigt war, viele Fragezeichen. Nach 75 Minuten war es dann aber soweit. Hohmuth erkämpft sich im Mittelfeld den Ball, spielt einen feinen Pass auf Heiko Perthun, dieser lässt den Keeper aussteigen und schiebt ein. Noch fünf Minuten zu spielen und der Ball liegt auf dem Punkt im Unterwellenborner Strafraum. Gretsch umklammert seinen Gegenspieler ohne Not, dieser fällt und es ertönt der Pfiff. Den Elfmeter schoss Kerschner an den Innenpfosten von dort ging er Lanz an die Hacke und zur Ecke, kurios. Damit war das Spiel entschieden, die Gastgeber sündigten zum Ende wieder einmal mit klarsten Einschussmöglichkeiten, aber ein 3:0 hätte auch nicht dem Spielverlauf entsprochen.

Quelle: http://sv-stahl.dyndns.org vom 16.8.10


Homepage SV Stahl Unterwellenborn
Homepage RSV Kaltennordheim

Unsere Sponsoren:

Termine

Arbeitseinsatz: Sa, 6.4.24 11:00
___________________________
Vorstandswahl
Termin folgt
 
___________________________