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1. Mannschaft 10/11

FSV Martinroda vs. SV Stahl Unterwellenborn
1 : 2

Vor dem Spiel, die schwierige personelle Situation einschätzend, wäre Trainer Thimm mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen. Das sogar ein Sieg möglich gewesen wäre, spricht für die Chancenvorteile des Gastgebers. Unterwellenborn nutzte zwei Fehler in der Vorwärtsbewegung des FSV eiskalt zu ihren beiden Treffern.

Ansonsten verteiltes Spiel, mit guten Ballpassagen, denen besonders auf Seiten des FSV der präzise finale Pass und der Mut zum Abschluss fehlte.

Der Gast fand zunächst besser ins Spiel, drei Ecken in den ersten Spielminuten unterstrichen ihre Angriffsbemühungen. In der 3. Minute brach Langhammer über die linke Seite bis zur Grundlinie durch und zog seine Eingabe scharf in den 5 Meter Raum. Reichmann völlig freistehend, köpfte über das Tor. Noch klarer eine Möglichkeit des FSV, Kahs Flanke erreichte Wolf, der direkt abzog und die Latte traf (6.). Müller-Sachs auf der Gegenseite, zirkelte den Ball vom rechten Strafraum Eck am langen Pfosten vorbei (9.). Besonders auf der rechten Abwehrseite des FSV erkannte der Gast die sich bietenden Lücken und stach einige Male mit präzisen Pässen in die Tiefe hinein. Die nächste Gelegenheit für den Gastgeber hatte Berlt, als er von Baranowski am 16 er angespielt zum Abschluss kam (16.). Mbolo mit dem Kopf in der 17. Minute und auf der Gegenseite Hohmuth mit Scharfschuss aus zentraler Position von der Strafraumgrenze, hatten Chancen für ihr Team. Unterwellenborn zog sich weit zurück, verengte geschickt die Räume und nahmen Berlt und Baranowski meist gedoppelt den Raum für Abschlüsse. Dennoch hatte der FSV Möglichkeiten, Berlt (28.), Wolf (32.), sowie Kellner in der 32. Minute verzogen jeweils nur knapp. Nach Einwurf tief in der eigenen Hälfte, verlor der FSV ein Duell an der Außenlinie. Den Pass nahm Perthun auf und überwand Trefflich zur Führung. Kah immer wieder über die rechte Außenbahn den Ball nach vorne treibend, scheiterte mit einem Schuss ins linke kurze Eck an Torwart Lanz, noch in der gleichen Spielminute. Unterwellenborn mehrmals nach einer Ecke gefährlich, als Buschmann die Kopfballverlängerung von Hohmuth knapp verfehlte. Kurz vor der Halbzeit eine Doppelchance für den FSV. Zunächst scheiterte Baranowski mit einem Gegenspieler an der Spielkleidung hängend an Lanz, den Nachschuss von Machts klärte Reichmann vor der Linie.


Berlt ist angeschlagen zum 2. Durchgang noch einmal aufgelaufen. Kah und Baranowski nach hartem Einsteigen ebenfalls gehandicapt, Trainer Timm kaum mit Alternativen, war nicht zu beneiden. Dennoch der FSV blieb am Drücker, hatte bereits in der 46. Minute die Chance zum Ausgleich. Kah mit präziser Eingabe fand Berlt freistehend an der Strafraumgrenze. Lanz mit tollem Reflex, konnte den Schuss zur Ecke klären. Diese wiederum fand den Kopf von Wolf, der in die lange Ecke zielend, knapp verzog. Müller-Sachs allein auf Trefflich zulaufend, schaffte es nicht zur Vorentscheidung abzuschließen. Nach Foul an Baranowski, übernahm der Kapitän selbst Verantwortung und jagte den Ball an der Mauer vorbei ins Netz. Längst fällig sah Müller-Sachs nach groben Foulspiel die Ampelkarte. Trotz Unterzahl der Gäste, blieben sie bei Kontern stets gefährlich. Zunächst allerdings viele gute Gelegenheiten für die Heim Elf. (63. u. 73. Baranowski, 67. Kah). Lerche bei einem der wenigen Gästeangriffe, stand in der 71. Minute frei vor Trefflich, vergab die Riesenchance, weil Trefflich ins richtige Eck flog. Kellner der sich zunehmend in das Angriffsspiel einschaltete, zog aus 14 Metern ab. Langhammer warf sich in die Schussbahn und lenkte den Ball zur Ecke. Nach Zuspiel von Mbolo, traf Kellner den linken Innenpfosten (79., 81.). Ein zu kurzer Abschlag, Lerche nach Balleroberung legte auf Hohmuth, dessen strammer Schuss vom linken Strafraumeck abgezogen, zur Gästeführung im Netz landete. Zumindest die Punkteteilung im Visier, warf der FSV alles nach vorn. Zwei gute Gelegenheiten hatte man dazu, allerdings auch Glück bei einem Überzahlangriff der Gäste, als Lerche aus acht Metern das leere Tor verfehlte.


Hoffnung besteht, dass nach der Punktspielpause einige Spieler aus der langen Verletztenliste zurückkehren und zum Team stoßen.


FSV Martinroda: Trefflich, Raffel, Kah, Blaschczok, Reuß, Wolf, Berlt (Schupp 56.), Kellner, Baranowski, Machts, Mbolo


Stahl Unterwellenborn: Lanz, Reichmann, Baldauf, Göllnitz, Langhammer, Müller-Sachs (57.GR), Perthun, Buschmann, Homuth (83. Wolter), Stark (67. Lerche), Kowallek


Torfolge: 0:1 Perthun 43., 1:1 Baranowski 52., 1:2 Hohmuth 82.

SR: Maik Ronis/Steinbach-Hallenberg

Zuschauer: 110

Quelle: http://www.fsv-martinroda.de vom 9.8.10



Der Bericht aus Unterwellenborn:

Von D. Roth
 
Die 100 Zuschauer sahen ein schönes Spiel auf hohem Landesklassenniveau, bis zum Schluss spannend, mit allem was ein Fußballspiel so attraktiv macht. Beide Teams legten ein hohes Tempo vor und die Kumpel hätten nach drei Minuten schon in Führung gehen müssen. Nach schönem Doppelpass zwischen Buschmann und Perthun wird Hohmuth auf links eingesetzt und dessen genaue Eingabe befördert Müller-Sachs per Aufsetzerkopfball übers völlig verweiste Tor der Gastgeber. Die Antwort des FSV ließ nicht lange auf sich warten, eine Flanke von links wurde an die Querstange geköpft und den abprallenden Ball beförderte man in die Arme von Lanz. Weitere Gelegenheiten folgten auf beiden Seiten, doch die Schußgenauigkeit ließ doch einige Wünsche offen.Das 1:0 für die Gäste fiel dann in der 38.Minute.Einen weiten Ball nahm Christian Stark auf, schirmte diesen gut ab und spielte gekonnt auf Heiko Perthun, welcher frei vor dem Keeper ins lange Eck traf.Wütende Gegenangriffe folgten aber Max Lanz war nicht zu überwinden.Kurz vor der Halbzeit sogar die Chance, um zu erhöhen, wieder legte Stark auf,doch Hohmuth traf den Ball nicht voll.

Nach der Halbzeit legte die Partie noch einmal zu, die Gastgeber wollten schnellstmöglich den Ausgleich. Dieser wäre auch gelungen hätte Lanz nach dem Solo von Berlt nicht sensationell gehalten. Danach hätten die Stahlwerker eine Vorentscheidung herbeiführen können.Ein Akteur der Gastgeber lieferte dabei die Vorarbeit, aber Hohmuth konnte dieses Geschenk nicht nutzen, scheiterte an der Fußspitze von Trefflich im Tor der Gastgeber.Wie es nun mal so ist, lag der Ball wenig später im Tor der Unterwellenborner.Ein Freistoß von Baranowski in der53.Minute schlug aus 25 Meter Entfernung im unteren Torwarteck ein.Aber es kam noch schlimmer für die Gäste.Wenig später wurde Müller-Sachs für sein zweites Foul im ganzen Spiel ,mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt.Dem sonst gut leitenden Referee fehlte da das nötige Fingerspitzengefühl.Der FSV erhöhte nun die Schlagzahl und wollte gegen aufopferungsvoll kämpfende Kumpel nun den Sieg.Lanz konnte sich auszeichnen und als die Anhänger des FSV den Torschrei auf den Lippen hatten,sprang die Kugel von einem Innenpfosten zum anderen und von da in die Hände des Keepers.Die Gäste setzten aber immer wieder Nadelstiche und in der 82.Minute klingelte es im Kasten der Gastgeber.Eine feine Einzelleistung von Perthun, welcher zwei Gegenspieler narrte, ein kurzer Pass in den Strafraum und Hohmuth tunnelt den Torhüter der Gastgeber.Der FSV versuchte alles um noch einen Punkt zu retten,die besseren Möglichkeiten zur Entscheidung hatten gegen die nun die Abwehr auflösenden Gastgeber sogar die Stahlwerker.

Sicher am Ende ein etwas glücklicher Sieg gegen einen starken Gegner.

Quelle: http://sv-stahl.dyndns.org vom 14.8.10


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