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1. Mannschaft 10/11

SV EK Veilsdorf vs. SC Weimar
2 : 0

Trier völlig losgelöst
 

Der entscheidende Mann: Stefan Trier traf bei der Veilsdorfer Überraschung gegen Weimar doppelt. Foto: ehrlichbild.com

Landesklassevertreter SV EK Veilsdorf hat den Landesligisten SC 1903 Weimar mit einem 2:0-Sieg aus dem Thüringer Fußball-Pokal geworfen.


Veilsdorf
- Die Veilsdorfer überstanden die ersten Runde gegen den Favoriten aus der Klassikerstadt mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus der Doppeltorschütze Stefan Trier noch herausragte. Er war nicht zu halten und sorgte mit seinen Treffern für die Überraschung.


Andreas Hanft, der Trainer der Gastgeber, verzeichnete ebenso wie sein Weimarer Pendant Ullrich Oevermann das Handicap einiger verletzungsbedingter Ausfälle. Sein Team konnte diese aber besser kompensieren als der Kontrahent.
Die pokalerfahrenen Veilsdorfer begannen engagiert und gaben mit guter Raumaufteilung und couragiertem Zweikampfverhalten sofort den Ton an. Dem ersten Test hatte der lautstarke Weimarer Torwart Schmitt bereits nach vier Minuten zu bestehen, als Norman Dörfel über die rechte Seite mit sattem Flachschuss den Erfolg suchte.

Erst nach gut 20 Minuten konnte sich der Landesligist auf das Spiel der Einheimischen einstellen, wobei besonders die beinhart auftretenden Buschmann und Barich mächtig hinlangten und vom nicht immer regelkonform pfeifenden Aldegarmann jeweils mit der Gelben Karte noch großzügig behandelt wurden. Wenngleich Albrecht und Barich an den Ketten von Erdenbrecher und Keller zerrten, ließ die Veilsdorfer Abwehr um Spiritus rector Andreas Höfer kaum Gefahr vor ihrem jungen Torwart Marco Reimpell aufkommen.

Die Weimarer dagegen mussten tief Luft holen, als Stefan Trier über halblinks gleich zwei Gegenspieler narrte und für Tom Otto auflegte, der aber in aussichtsreicher Position zu lange zögerte. Als dann aber wenig später Peter Wirsing per Flachschuss aus 14 Metern den Gästetorhüter zu einer tollen Parade zwang, war es Trier, der den Ball akrobatisch ins Eck zur Führung schoss (41.).


Nach der Pause war zunächst eine wütend angreifende Weimarer Elf zu beobachten, die anscheinend von ihrem aus seinen Oberligazeiten als Spieler in Jena bekannten Trainer eine deftige Pausenpredigt gehört hatte. Besonders Romstedt und Barich trieben jetzt ihre Nebenleute nach vorne und brachten die Veilsdorfer Defensive mächtig ins Schwitzen. In dieser Phase stürmte bei einem Konter der kaum zu stellende Trier über die linke Seite auf und davon, Er legte super für den mitgelaufenen Dörfel auf (54.), der aber aus sechs Metern nur die Latte traf. Als auf der Gegenseite Becker mit einem Kopfball aus zehn Metern das Veilsdorfer Tor verfehlte, war es auch schon mit der Angriffsherrlichkeit der Gäste vorbei. Die wesentlich zielstrebiger agierenden Veilsdorfer kamen wieder besser ins Spiel. Mit einem Festival von Gelben Karten setzte sich auch Schiedsrichter Aldegarmann wieder in Szene, wobei er nicht immer ein glückliches Händchen bewiese.

Die Spielentscheidung bereitete Dörfel vor, als er sich im Mittelfeld energisch behauptete und auf den freistehenden Trier flankte, der aus elf Metern vehement ins Tor traf (72.). Im weiteren Verlauf hätten Otto und Möhring das Resultat sogar erhöhen können, wobei Youngster Möhring per Kopf nur das Aluminium traf. Veilsdorfs Pflichtspiel-Debütant Reimpell im Tor konnte mit einer tollen Parade Sekunden vor dem Schlusspfiff auf sich aufmerksam machen. Damit unterstrich er die gute Leistung seiner Vorderleute. ali

Veilsdorf: Reimpell - Dörfel (75. Westhäuser), Otto, Keller, Kreussel, Wirsing, Höfer, Goldschmidt, Langguth, Trier (78. Möhring), Erdenbrecher (68. Rudzinski)


Weimar:
Schmitt - König, Albrecht, Becker, Kaufhold (70. Hayn), Ahlgrimm, Buschmann, Schmidt, Romstedt, Seele, Barich.


Aldegarmann (Gillersdorf) - 285 - 1:0, 2:0 beide St. Trier (41./72.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 2.8.10


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