Tanz um den Pott: Bad Salzungens Spieler feiern den Pokalsieg. Foto: Matz
Kaltennordheim - Mit einem nie gefährdeten und auch in dieser Höhe gerechtfertigten 4:0 (2:0)-Erfolg setzte sich im Südthüringer Pokalfinale am Pfingstsamstag in Kaltennordheim Bezirksligist Wacker Bad Salzungen gegen den Kreisligavertreter FSV Rauenstein durch. Hierbei war über die gesamten 90 Pokalminuten auch der in der Realität bestehende Klassenunterschied ersichtlich. Christel Reukauf, Geschäftsführerin der Rhönbrauerei, und Peter Brenn, Vorsitzender des Südthüringer Fußballbezirkes, nahmen nach dem Abpfiff gemeinsam die Siegerehrung beider Mannschaften vor. Wegen der Neustruktuierung der Spielklassen in Thüringen ab der kommenden Saison wird es diesen regionalen Pokalwettbewerb in Zukunft nicht mehr in dieser Form geben. Kaltennordheim - Mit einem nie gefährdeten und auch in dieser Höhe gerechtfertigten 4:0 (2:0)-Erfolg setzte sich im Südthüringer Pokalfinale am Pfingstsamstag in Kaltennordheim Bezirksligist Wacker Bad Salzungen gegen den Kreisligavertreter FSV Rauenstein durch. Hierbei war über die gesamten 90 Pokalminuten auch der in der Realität bestehende Klassenunterschied ersichtlich. Christel Reukauf, Geschäftsführerin der Rhönbrauerei, und Peter Brenn, Vorsitzender des Südthüringer Fußballbezirkes, nahmen nach dem Abpfiff gemeinsam die Siegerehrung beider Mannschaften vor. Wegen der Neustruktuierung der Spielklassen in Thüringen ab der kommenden Saison wird es diesen regionalen Pokalwettbewerb in Zukunft nicht mehr in dieser Form geben.
Bad Salzungen war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Und die schnelle 2:0-Führung spielte dem Favoriten dabei in die Karten. Dabei trug die Wacker-Mannschaft ihre gefährlichen Angriffe in der ersten Halbzeit meist über die rechte Angriffsseite vor. Hier hatte der FSV mit Gehrke und Steve Müller in der Defensive alle Hände voll zu tun.
Und die ersten beiden Treffer fielen dann auch nach dem gleichen Strickmuster. Über rechts verschaffte sich der Bezirksligist eine numerische Überlegenheit, in der Mitte waren dann Zweigelt und Völker dankbare Abnehmer. Nach gut einer halben Stunde fiel fast sogar das 3:0. Aber Weyh kam fünf Meter vor dem Tor in Rücklage und setzte deshalb den Ball über den Kasten.
Kurz vor dem Seitenwechsel gab es dann die beste Möglichkeit der Rauensteiner im ersten Durchgang. Nach der Eingabe von Steve Müller kam Hörnlein zum Kopfball, doch das Streitobjekt ging am langen Pfosten vorbei.
In der zweiten Hälfte steuerte Bad Salzungen noch zwei herrlichen Tore zum deutlichen Endresultat bei. Beim 3:0 kurz nach Wiederanpfiff wurde Weyh klasse freigespielt und setzte den Ball geschickt an Keeper Krumholz vorbei ins Tor. Ein herrlicher Spielzug über mehrere Stationen bescherte schließlich den Endstand. Weyh passte dabei auf den freistehenden Johne, dieser konnte sich die Ecke aussuchen.
Rauenstein hatte noch die große Möglichkeit zum Ehrentreffer. In der 72. Minute gab es einen Foulstrafstoß, nachdem Hörnlein durch Stoßen im 16-er zu Fall gebracht worden war. Aber der Wacker-Torwart Denny Hoffmann blieb gegen Steve Müller Sieger und wehrte den Ball zur Ecke ab.
Rauenstein war übrigens bislang nicht der einzige Kreisvertreter im Bezirkspokalfinale. 2001 gelang auch Gumpelstadt als Kreismeister dieses Kunststück. Im Finale war man gegen Struth-Helmershof nach Strafstoßschießen erfolgreich. uho
Trainerstimmen:
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Sven Römhild (Bad Salzungen): Wir waren gut vorbereitet und wollten den Ball laufen lassen. Dies gelang uns mit dem schnellen 2:0 optimal. Das dritte Tor unmittelbar nach dem Seitenwechsel war bereits die Entscheidung. Danach haben sich einige meiner Spieler schon für Montag geschont.
Michael Löhr (Rauenstein): Bad Salzungen war das überlegene Team, vor allem läuferisch waren sie die bessere Mannschaft. Deshalb auch Glückwunsch zum verdienten Pokalsieg. Unser Taktik, über Konter zum Erfolg zu kommen, wurde durch die schnellen Gegentore außer Kraft gesetzt. Dennoch haben wir in dieser Saison viel erreicht. Die Finalteilnahme war ein großer Erfolg.
| Bad Salzungen: Hoffmann, Krügel, Kästner, Happe (72. Schmidt), Johne, Kaufmann, Zweigelt, Völker (66. Groß), S. Hlawatschek (77. Preißler), Lemke, Weyh
Rauenstein: Krumholz, Christoph Müller (82. Danny Mahr), Gehrke, Marcel Müller (74. Jens Müller), Hörnlein, Oliver Müller, Schubert, Winter, Steve Müller, Krüger, Thomas Mahr (51. Löhr)
Neumann (Suhl) - 400 - 1:0 Zweigelt (11.), 2:0 Völker (18.), 3:0 Mahr (50.), 4:0 Johne (81.)
Quelle: Freies Wort, Sport vom 25.5.2010
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