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1. Mannschaft 09/10

Bad Salzungen vs. Rauenstein
4 : 0
Spielort: Kaltennordheim

Südthüringer Vereinspokal | Wacker Bad Salzungen hat sich zum dritten und letzten Mal die Trophäe gesichert.
Wacker beeindruckt mit Flügelspiel

Tanz um den Pott: Bad Salzungens Spieler feiern den Pokalsieg. Foto: Matz


Kaltennordheim - Mit einem nie gefährdeten und auch in dieser Höhe gerechtfertigten 4:0 (2:0)-Erfolg setzte sich im Südthüringer Pokalfinale am Pfingstsamstag in Kaltennordheim Bezirksligist Wacker Bad Salzungen gegen den Kreisligavertreter FSV Rauenstein durch. Hierbei war über die gesamten 90 Pokalminuten auch der in der Realität bestehende Klassenunterschied ersichtlich. Christel Reukauf, Geschäftsführerin der Rhönbrauerei, und Peter Brenn, Vorsitzender des Südthüringer Fußballbezirkes, nahmen nach dem Abpfiff gemeinsam die Siegerehrung beider Mannschaften vor. Wegen der Neustruktuierung der Spielklassen in Thüringen ab der kommenden Saison wird es diesen regionalen Pokalwettbewerb in Zukunft nicht mehr in dieser Form geben.

Kaltennordheim - Mit einem nie gefährdeten und auch in dieser Höhe gerechtfertigten 4:0 (2:0)-Erfolg setzte sich im Südthüringer Pokalfinale am Pfingstsamstag in Kaltennordheim Bezirksligist Wacker Bad Salzungen gegen den Kreisligavertreter FSV Rauenstein durch. Hierbei war über die gesamten 90 Pokalminuten auch der in der Realität bestehende Klassenunterschied ersichtlich. Christel Reukauf, Geschäftsführerin der Rhönbrauerei, und Peter Brenn, Vorsitzender des Südthüringer Fußballbezirkes, nahmen nach dem Abpfiff gemeinsam die Siegerehrung beider Mannschaften vor. Wegen der Neustruktuierung der Spielklassen in Thüringen ab der kommenden Saison wird es diesen regionalen Pokalwettbewerb in Zukunft nicht mehr in dieser Form geben.


Bad Salzungen war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Und die schnelle 2:0-Führung spielte dem Favoriten dabei in die Karten. Dabei trug die Wacker-Mannschaft ihre gefährlichen Angriffe in der ersten Halbzeit meist über die rechte Angriffsseite vor. Hier hatte der FSV mit Gehrke und Steve Müller in der Defensive alle Hände voll zu tun.

Und die ersten beiden Treffer fielen dann auch nach dem gleichen Strickmuster. Über rechts verschaffte sich der Bezirksligist eine numerische Überlegenheit, in der Mitte waren dann Zweigelt und Völker dankbare Abnehmer. Nach gut einer halben Stunde fiel fast sogar das 3:0. Aber Weyh kam fünf Meter vor dem Tor in Rücklage und setzte deshalb den Ball über den Kasten.

Kurz vor dem Seitenwechsel gab es dann die beste Möglichkeit der Rauensteiner im ersten Durchgang. Nach der Eingabe von Steve Müller kam Hörnlein zum Kopfball, doch das Streitobjekt ging am langen Pfosten vorbei.


In der zweiten Hälfte steuerte Bad Salzungen noch zwei herrlichen Tore zum deutlichen Endresultat bei. Beim 3:0 kurz nach Wiederanpfiff wurde Weyh klasse freigespielt und setzte den Ball geschickt an Keeper Krumholz vorbei ins Tor. Ein herrlicher Spielzug über mehrere Stationen bescherte schließlich den Endstand. Weyh passte dabei auf den freistehenden Johne, dieser konnte sich die Ecke aussuchen.

Rauenstein hatte noch die große Möglichkeit zum Ehrentreffer. In der 72. Minute gab es einen Foulstrafstoß, nachdem Hörnlein durch Stoßen im 16-er zu Fall gebracht worden war. Aber der Wacker-Torwart Denny Hoffmann blieb gegen Steve Müller Sieger und wehrte den Ball zur Ecke ab.


Rauenstein war übrigens bislang nicht der einzige Kreisvertreter im Bezirkspokalfinale. 2001 gelang auch Gumpelstadt als Kreismeister dieses Kunststück. Im Finale war man gegen Struth-Helmershof nach Strafstoßschießen erfolgreich. uho



Trainerstimmen:

Sven Römhild (Bad Salzungen): Wir waren gut vorbereitet und wollten den Ball laufen lassen. Dies gelang uns mit dem schnellen 2:0 optimal. Das dritte Tor unmittelbar nach dem Seitenwechsel war bereits die Entscheidung. Danach haben sich einige meiner Spieler schon für Montag geschont.


Michael Löhr (Rauenstein):
Bad Salzungen war das überlegene Team, vor allem läuferisch waren sie die bessere Mannschaft. Deshalb auch Glückwunsch zum verdienten Pokalsieg. Unser Taktik, über Konter zum Erfolg zu kommen, wurde durch die schnellen Gegentore außer Kraft gesetzt. Dennoch haben wir in dieser Saison viel erreicht. Die Finalteilnahme war ein großer Erfolg.


Bad Salzungen: Hoffmann, Krügel, Kästner, Happe (72. Schmidt), Johne, Kaufmann, Zweigelt, Völker (66. Groß), S. Hlawatschek (77. Preißler), Lemke, Weyh


Rauenstein:
Krumholz, Christoph Müller (82. Danny Mahr), Gehrke, Marcel Müller (74. Jens Müller), Hörnlein, Oliver Müller, Schubert, Winter, Steve Müller, Krüger, Thomas Mahr (51. Löhr)


Neumann (Suhl) - 400 - 1:0 Zweigelt (11.), 2:0 Völker (18.), 3:0 Mahr (50.), 4:0 Johne (81.)

Quelle: Freies Wort, Sport vom 25.5.2010



Fußball | Der FSV 06 Rauenstein, Kreismeister und Aufsteiger zur Regionalklasse, war beim Bezirkspokalfinale am Pfingstsamstag gegen den SV Wacker Bad Salzungen chancenlos - 0:4.
 
Der Bezirkspokalhelden-Titel ist sicher
 

Kaltennordheim - Im Vorfeld hatte sich dieses Südthüringer Pokalfinale des Jahrganges 2010 über die beiden Internetseiten der beteiligten Vereine etwas hochgeschaukelt. Auf der Rauensteiner Homepage waren 40 Gründe aufgelistet, warum der FSV dieses Endspiel erfolgreich bestreiten kann. Die Bad Salzunger Fans hielten verbal dagegen. Und diese Prozedere der beiden Fangruppen - wobei die Rauensteiner Fraktion personell klar in der Vorhand war - setzte sich dann auch gleich zu Beginn des Endspieles in Kaltennordheim fort. Ob dabei alle Fangesänge auf den Sportplatz gehören, bleibt fraglich.

Der FSV 06 Rauenstein wollte, taktisch gesehen, möglichst lange die Null hinten halten. Auch deshalb hatte sich Routiniers Lutz Grüger nach zwei Einsätzen in der Kreisliga nun auch im Pokal als Abwehrorganisator noch einmal zur Verfügung gestellt. Neben ihm bestritten auch die anderen beiden Routiniers, Mario Winter und Jens Schubert - alle drei stehen ja bekanntlich im Finale der Thüringer Meisterschaft der AK 35 -, die volle Spielzeit.


Die vorgegebene Taktik der defensiven Spielweise mit überlegtem Spielaufbau war schnell über den Haufen geworfen. Denn nach gut 15 Minuten führte der Gegner bereits mit 2:0. Beide Mal war hier die linke Abwehrseite nicht auf der Höhe der Aufgaben. Und gleich nach dem Wiederanpfiff bedeutete das 0:3 bereits eine gewisse Vorentscheidung.

Der FSV reagierte und brachte unmittelbar danach mit Spielertrainer Löhr und später dann mit Jens Müller und Denny Mahr neue Kräfte. Dies brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Der FSV musste die Überlegenheit der Wacker-Mannschaft - vor allem im spielerischen Bereich - anerkennen.

Die erste Torannäherung durch den FSV gab es in der 19. Spielminute. Nach dem ersten Eckball der Rauensteiner war der Kopfball von Thomas Mahr allerdings zu hoch angesetzt. Kurz vor dem Wechsel gab es dann die beste Möglichkeit der Rauensteiner im ersten Durchgang. Nach der Eingabe von Steve Müller kam Hörnlein zum Kopfball. Aber das Streitobjekt ging am langen Pfosten vorbei. Ein Anschlusstreffer wäre sicherlich optimal gewesen.

Unmittelbar nach dem 0:3 hatte Rauenstein sogar Glück. Als bei einem Abwehrversuch dem FSV-Verteidiger der Ball an die Hand sprang, ließ der Schiedsrichter weiterspielen. Vorne zeigte dann der Referee richtigerweise auf den Elfmeterpunkt. Angreifer Hörnlein war im Strafraum zu Fall gebracht worden. Steve Müller hatte nun die große Chance zum Ehrentreffer. Er blieb aber gegen den Bad Salzunger Keeper nur zweiter Sieger. In der Schlussphase verhinderte schließlich Torwart Krumholz eine noch höhere Niederlage.


Auch die Rauensteiner Fans waren nach Spielschluss schnell versöhnt. Sie feierten gemeinsam mit ihrer Mannschaft die Finalteilnahme. Sie erkannten auch die Leistung der Siegermannschaft an und forderten diese zum Erscheinen und Feiern vor der Fankurve auf.

Bedauerlich allerdings, dass einige Aussagen der FSV-Fans mit Megafon Richtung Schiedsrichter Mitte der zweiten Halbzeit total unter der Gürtellinie angesiedelt waren. Trainer Löhr und Abteilungsleiter Hartmann entschuldigten sich schon einmal für diese Ausraster. Vielleicht holen dies die Übeltäter auch noch persönlich nach.

Für den FSV 06 Rauenstein blieb es im Pokaljahr beim Titel Bezirkspokalhelden 2009/2010. Der ganz große Clou mit dem Pokalsieg klappte nicht. Aber im Südthüringer Pokal insgesamt fünf Bezirksligisten ausgeschaltet zu haben, war schon eine enorme Leistung. awh

Quelle: Lokalsport Sonneberg vom 26.5.2010


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