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In einem guten Kreispokalspiel behielten die Gastgeber am Ende die Oberhand und zogen ins Halbfinale des Sparkassen-Pokals ein. Torhüter D. Heß hatte hierbei großen Anteil, der einen - aber den entscheidenden - Elfmeter hielt.
Die Gastgeber waren zunächst die gefährlichere Mannschaft. Halilaj prüfte mit einem druckvollen Kopfstoß Bischoff, der jedoch keine Mühe hatte (3.). Ein langen Ball von Dinius unterschätzte der Oberlinder Torhüter, der Ball tropfte von der Latte zu Scheffler, doch im 1 gegen 1 bügelte Bischoff seinen Fehler wieder aus (7.). Auf schwerem Boden taten sich die Gäste sichtlich schwer, erst ein Freistoß verhalf Zeh zum ersten Torschuss (21.). Die nächste Chance hatte Müller (26.), der mit einem Lupfer Heß prüfte, dieser konnte den Ball in höchster Not zur Ecke abwehren. Wieder waren es die Oberlinder, die den nächsten Hochkaräter verbuchten. Ein Distanzschuss von Wehner ging an den Querbalken und der Nachschuss von Saatzen verfehlte das Tor (32.).
Nach Wiederanpfiff gelang Zeh eine gute Kopfballmöglichkeit, doch auch hier reagierte Heß wieder gut (57.). Im Gegenzug fiel der Führungstreffer für Seltendorf. Einen Dinius-Schuss konnte Oberlind noch klären, doch den Abpraller verwertete Scheffler mustergültig mit einem Flachschuss ins linke Eck (59.). Einmal mehr war es Scheffler, der nach einem Freistoß zum Schuss kam, aber an Bischoff scheiterte (72.). Ein Schultheiß-Freistoß sorgte für Verwirrung bei den Gastgebern, Wehner bekam den Ball und erzielte den verdienten Ausgleich (74.). Die Freude über den Treffer währte bei den Gästen jedoch nicht lange. Bei einem langen Ball der Seltendorfer verschätzte sich Rudolph derart, dass Dinius marschieren konnte und vor dem herausstürmenden Bischoff auf Lützelberger quer legte, so dass der Seltendorfer nur einschieben musste. Die Gäste warfen nun alles nach vorne und mit der letzten Aktion fiel der erneute Ausgleich. Wieder konnten die Gäste einen Schultheiß-Freistoß aus halbrechter Position nicht klären. Wehner schnappte sich den Ball und netzte mit der ''linken Pieke'' zum 2:2 (93.).
Die Verlängerung verlief relativ höhepuntklos. Nach einem erneuten Freistoß von Schultheiß kam der Ball zu Döbrich, der jedoch in Rücklage geriet und das Spielgerät über das Tor schoss (103.). Für den letzten Aufreger sorgte wieder einmal der Oberlinder Schultheiß, der mit wiederholter Unsportlichkeit frühzeitig zum Duschen geschickt wurde (116.).
Gleich der erste Elfmeter durch Oberlind wollte nicht ins Tor. Zehs Elfmeter halbhoch ins rechte Ecke konnte Heß parieren. Die folgenden Elfmeter verwandelten die Akteure auf beiden Seiten sicher. Am letzten Elfmeter von Jahn kam Bischoff zwar noch ran, doch der Ball fand seinen Weg ins Tor.
Die Schiedsrichterin E. Zimmermann hatte großen Anteil an dem guten Spiel und verdiente sich die Bestnote. | 
