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Die Gastgeber machten sofort Druck nach vorne, und schon der erste Angriff wurde eiskalt abgeschlossen, nachdem sich die TSV-Abwehr nicht einig war und C. Müller frei auf Schneider zulief. Die Germanen verpennten regelrecht die ersten 10 Minuten und fanden schwierig ins Spiel. Erst nach 18 Minuten setzte Meusel den Ball nach einem Freistoß an den Pfosten und weckte die Gäste auf. In der 21. Minute spielte Hülss steil auf Hamberger, dieser umkurvte Krumholz im Tor der FSV‘ler und der letzte Mann J. Müller wusste sich nur mit Trikothalten zu helfen. Schiedsrichter Lepke zögerte und entschied dann richtig auf Elfmeter und Rote Karte. Vorndran verschoss und setzte den Lattenabpraller neben das Gehäuse. Und wenig später schon der nächste Aufreger. Rauh schießt aus 20 Metern auf das Tor, und Krumholz kann den Ball nicht festhalten. Hamberger setzte sofort nach und schob ein. Das Schiedsrichtergespann entschied kurioserweise auf Abseits, obwohl Hamberger davor nicht ins Spielgeschehen eingegriffen hatte. Im Gegenzug erzielten die Hausherren das 2:0.
Nach der Pause drückten die Germanen auf den Anschlusstreffer. Und wieder entschied das Schiedsrichtergespann gegen die Germanenangreifer auf Abseits (49. Götz – Kopfball). Es waren die Gastgeber, die durch schnelle Konter die Tore erzielten (52. ,55.), wobei hier die Fahne des Assistenten trotz abseitsverdächtiger Positionen unten blieb. In der 65. Spielminute konnte Zipfel endlich den Anschlusstreffer erzielen, aber die 11 Westler taten sich weiter schwer gegen die 10 Rauensteiner, die sich nur auf das Kontern beschränkten. So schlossen sie jeden Vorstoß mit einem Treffer und ab und brachten die Gäste zum Verzweifeln und Aufgeben, wobei die Defensive der Roten auch nicht viel entgegensetzte. In der 74. Spielminute wurde das Spiel etwas ruppiger und eine Tätlichkeit von Winter gegen Ries wurde vom Unparteiischen nicht geahndet.
Am Ende stand es 8:1, obwohl die Höhe des Ergebnisses nicht den Spielverlauf wiederspiegelt, denn die Bettelhecker konnten sich auch Chancen erarbeiten, aber im Abschluss hatten sie ihre Probleme, oder sie wurden vom Schiedsrichter unterbunden.
Die Gastgeber gewannen aufgrund ihrer Moral und den schnellen Kontern verdient. Für die Sonneberger war es eine Lehrstunde, wie man trotz Unterzahl den Gegner beherrschen kann und sich Torchancen erarbeitet.
Das Schiedsrichtergespann leitete unglücklich und strahlte in vielen Situationen nicht die gewünschte Souveränität aus.
Der Bericht aus Rauenstein:
Das erste Kreisliga-Heimspiel im Jahr 2010 entschieden die Gastgeber am Ende klar für sich. Die beiden Teams waren gerade auf dem Platz angekommen als es das 1. Mal klingelte. Der gut aufgelegte Christoph Müller zog von links auf den Gäste-Kasten: die frühe Führung (1.Min). Nachdem die Westler einige Minuten brauchten, um ins Spiel zu finden, kamen sie zur ersten Chance, die jedoch an den Pfosten knallte. Kurz darauf hebelte die Germania die FSV-Abwehr aus. Hamberger nutzte die Uneinigkeit der Rauensteiner Hintermannen, ließ den Keeper stehen und konnte nun allein vor dem Tor nur mit unfairen Mitteln am Torschuss gehindert werden, was den Platzverweis für Jens Müller (Notbremse- Trikotziehen) und Elfmeter für West bedeutete (20.). Den Strafstoß lenkte Krumholz an die Latte, die Gäste den Abpraller ins Fangnetz. Von nun an kämpften die Hinterländer also zu zehnt. Noch in der Schockstarre ließ der FSV die nächste dicke Möglichkeit zu, die Hamberger auch ins Tor brachte, das Schiedsrichtergespann jedoch auf abseits entschied. Christoph Müller wusste die Rauensteiner 9 Minuten vor der Halbzeitpause mit seinem 2:0-Treffer wieder ins Spiel zurückzuholen. So ging es mit einer zu diesem Zeitpunkt noch etwas glücklichen Führung und in Unterzahl in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang gab sich keiner der Mannschaften auf, weder die personell unterbesetzte noch die zurückliegende, so dass man da schon erahnen konnte, dass es nicht bei den beiden Toren bleiben wird. Während den Germanen vorm Tor die letzte Konsequenz fehlte, gelangen Rauenstein viele Konter. Doch auch Standards können gelegentlich in Tore umgemünzt werden. So zirkelte Steve Müller einen Freistoß gekonnt in den Kasten (52.), Christoph Müller erhöhte nur 3 Minuten später sogar auf 4:0. Lediglich Zipfel war auf Seiten der Gäste an diesem Tag ein Tor gegönnt. Nach kurzem Scheibenschießen gelang ihm in der 65. der Ehrentreffer. Da die TSV-Abwehr gegen die Heimelf kein Mittel fand, konnte das Ergebnis durch Christian Hörnlein (71.), Oliver Müller ( 77.) und Christoph Müller (75., 90.) sogar noch auf 8:1 in die Höhe geschraubt werden.
Somit hat unsere Elf durch eine tolle Moral und Kampfgeist verdient gesiegt - 11 (bzw. 10) Männer - 1 Team.
Quelle: http://www.fsv06-rauenstein.de/ vom 30.3.2010
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